Zertifikat „Saubere Hände“ in Gold für Elisabeth-Krankenhaus in Halle
Der Schutz vor Infektionskrankheiten steht im Krankenhaus mit an erster Stelle. Darauf weist der Fachbereich Hygiene des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) im Rahmen der International Infection Prevention Week der Weltgesundheitsorganisation WHO hin. Der Händehygiene kommt bei einem möglichst lückenlosen Infektionsschutz besondere Bedeutung zu. In diesem Jahr ist das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara für sein Engagement in diesem Präventionsbereich das Aktionszertifikat der Aktion Saubere Hände in Gold (www.aktion-sauberehaende.de) verliehen worden. Damit ist es das einzige hallesche Krankenhaus, das die höchste Stufe des Zertifikats erlangen konnte.
Die Aktion Saubere Hände wurde im Jahr 2008 mit Unterstützung des Bundesgesundheitsministeriums vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) und der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. ins Leben gerufen. Insgesamt haben in Deutschland, Österreich und der Schweiz 1027 Einrichtungen an der diesjährigen Bewerbung um das Zertifikat teilgenommen, das in den Stufen Bronze, Silber und Gold für jeweils zwei Jahre verliehen wird. In Sachsen-Anhalt haben sich nur vier von 34 teilnehmenden Einrichtungen für die höchste Stufe der Auszeichnung qualifiziert.
Jährlich wird auf mindestens sechs Stationen des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara überprüft, wie gut die Vorschriften für die Händedesinfektion in der Patientenversorgung umgesetzt werden. Hierbei werden insgesamt fünf Situationen, in denen eine Händedesinfektion vorgeschrieben ist, von der Krankenhaushygiene beobachtet. Zusätzlich wird der Verbrauch an Händedesinfektionsmittel in den medizinischen Bereichen des Krankenhauses gemessen und ins Verhältnis zu Referenzhäusern im Bundesgebiet gesetzt. Elke Pielert, Oberärztin und Leiterin des Fachbereichs Hygiene am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, sieht die Anstrengungen an den beiden Krankenhausstandorten bestätigt: „Für die Patientenund Mitarbeitersicherheit ist die Händehygiene ein Kernthema, da die Übertragung von Erregern auf diese Weise genau dort unterbunden wird, wo das Risiko am größten ist. Ich möchte mich bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die trotz der hohen Belastung durch die Pandemie unsere gemeinsamen Ziele in ihrer täglichen Arbeit unterstützt haben. So war es uns möglich, bereits zum zweiten Mal das Goldzertifikat der Aktion Saubere Hände zu erlangen.“
Damit die Anforderungen an eine sachgerechte Händehygiene im Bewusstsein aller Mitarbeitenden des Krankenhauses bleiben, macht das Team der Krankenhaushygiene in jedem Jahr mit verschiedenen Maßnahmen auf das Thema aufmerksam. Neben einer jährlichen Aktionswoche, in der die Hygieneexperten direkt in den Fachbereichen beraten, gibt es Posterwettbewerbe und Fortbildungsveranstaltungen – in Präsenz und online. Jährlich wird darüber hinaus ein Bereich des Krankenhauses hervorgehoben, der die Anforderungen an die Händehygiene und den Einsatz von Händedesinfektionsmittel vorbildlich umsetzt. In diesem Jahr ist dies der Station 2C am Krankenhausstandort St. Elisabeth gelungen.
Wäre doch mal ein Wettbewerb für unsere Politiker ^^
Herzlichen Glückwunsch an alle Mitstreiter
Ja ihr habt es euch wirklich verdient! Herzlichen Glückwunsch und Danke
Ich habe heute von einer Frau erzählt bekommen, die ihren 12-jährigen Sohn zu Behandlung ins Elisabethkrankenhaus begleiten wollte. Der Sohn wurde unentgeldlich getestet, seine Mutter nicht.
Das zu diesem Krankenhaus.
Ihre Urkunde für “ saubere Hände “ können sie sich im Heizkeller aufhängen
Es werden nur die Patienten kostenlos getestet. Das machen sie bei Jedem, der dort behandelt bzw. stationär aufgenommen wird. Die Besucher müssen geimpft, genesen und getestet sein. Die Tests muss man bekanntlich selber zahlen.
Warum soll das Krankenhaus die Kosten für falsche Entscheidungen seiner Besucher zahlen? Soll es vielleicht Rauchern auch noch ein Päckchen Zigaretten schenken?