Zoll am Flughafen findet Drogen im Wein
Der Zoll am Flughafen Leipzig-Halle hat zwei Drogenschmuggel-Sendungen gestoppt. Man habe dabei zwei besonders raffinierte Methoden, Methamphetamin zu verschicken, aufgedeckt, heißt es in einer Mitteilung des Zolls.
Im ersten Fall kontrollierten die Zöllner ein Frachtpaket aus Thailand auf dem Weg nach Israel. Zwischen Mützen, Pullovern und Socken befanden sich drei große Klebebandrollen. Unregelmäßigkeiten bei der Röntgenkontrolle veranlassten die Zöllner, eine der Rollen zu öffnen. Die weiße Substanz, die zum Vorschein kam, wurde mittels moderner Detektionstechnik verprobt und positiv auf Methampetamin getestet. Schlussendlich ergab sich eine Gesamtmenge von 3,5 Kilogramm der synthetischen Droge.
Zwei Tage später kontrollierten die Zöllner eine Luftfrachtsendung aus Mexico, als Empfänger war eine Adresse in Armenien angegeben. In dem Paket befanden sich zwei Weinflaschen „Vino de Mesa“. Ein außen an den Flaschen durchgeführter Rauschgiftschnelltext reagierte positiv. Mit einer Pipette entnahmen erfahrene Zöllner eine winzige Menge der Flüssigkeit und testeten diese ebenfalls mit spezieller Technik. Im Ergebnis stellte sich heraus, dass die Flaschen keinen Wein, sondern insgesamt 1,5 Liter flüssiges Methamphetamin (Crystal) enthielten.
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