“Zu verschenken”: Halle (Saale) betreibt die sogenannte Brauchbar – “Geschenkboxen” am Straßenrand sind nicht erlaubt 

20 Antworten

  1. Wie war das nochmal: Niemand sollte den Geier... sagt:

    „“Geschenkboxen” am Straßenrand sind nicht erlaubt“

    Das interesssiert nicht die Bohne. Jeder Bürger kann selbt überlegen, ob er auf eine solche Gängelverwaltung mal so richtig…

  2. zu verschenken sagt:

    Eine Abgabemöglichkeit in der Äußeren Hordorfer Straße 12. Das ist vlt. noch praktisch für mobile Menschen mit KfZ, Fahrrad oder mit der Straßenbahn in ihrer Freizeit innerhalb der SWH-Öffnungszeiten zu erreichen.

    Ein zentraler oder mehrere über das Stadtgebiet verteilte Abgabeorte wären, meiner Ansicht nach, effektiver. Wer fährt denn um ein bißchen Kleinkram abzugeben durch die halbe oder ganze Stadt? Wenn man es nicht vor die Haustür stellen und verschenken darf, dann fliegt es halt in den Hausmüll.

    Das Argument des Vandalismus ist nicht von der Hand zu weisen. Dieses Argument träfe aber sicherlich auch zu, wenn solche Fundgruben unbewacht im Stadtgebiet aufgestellt werden würden. Z. Bsp. die rote Büchertelefonzelle, welche schon mehrfach Vandalismus zum Opfer gefallen ist.

    • t-haas sagt:

      Und du meinst, andere könnten auf eigene Kosten für dich immer mal so durch die Stadt fahren und euren Abfall wegräumen. Die Umlagekosten für die Stadtwirtschaft reichen dir noch nicht…

      • zu verstehen sagt:

        Wo meine ich, dass andere auf eigene Kosten für mich immer mal so durch die Stadt fahren und meinen Abfall wegräumen? Ich kann diese Aussage in meinem Text nicht finden.

  3. mm sagt:

    Verboten, verboten, verboten, verboten, verboten, verboten, verboten … Verbotsstadt Halle…

    • Umgeschaut sagt:

      Kanst gern in eine Anarcho-Stadt umziehen- Auch die gibt es für ordnungsferne Mitmenschen. Denn leider reicht bei vielen der gesunde Menschenverstand fürs Zusammenleben nicht mehr aus.

      • Luft nach oben sagt:

        Mein Gott, die Lösung ist so einfach: Stelt die Kiste nicht in den öffentlichen Raum, sondern am Straßenrand auf Eure Grundstückseite. Das reicht und jeder mit mehr als 40 cm Armlänge kann drankommen, insbesondere, wenn die Kiste seitlich offen ist als nach oben, was eh viel besser ist. Das größere Problem in Halle sind allerdings der Vandalismus inkl. Graffiti-Schmiererei, nicht die Kisten. Hat man bei den Büchertelefonzellen gesehen. Bei funktionierender Polizei wären videoüberwachte Büchertelefonzellen übrigens nette Vandalenfallen …

  4. Rob sagt:

    Dann fliegt halt alles in die Tonne ,mir doch egal !

  5. Emmi sagt:

    „Hier können „Lieblingsstücke“ abgegeben und für einen kleinen Preis erworben werden“
    Also verdient die Stadtwirtschaft an Dingen, die Menschen eigentlich verschenken wollen!
    Wer bekommt denn das Geld und wer legt die Preise fest? Das finde ich nicht okay.

  6. Heiner sagt:

    Dann wandert eben alles direkt in den Hausmüll. Niemand fährt wegen einer Kiste Kram quer durch die Stadt.

  7. Das Grauen hat eine Namen: Halle (Saale) sagt:

    Halle hat aber so was von eine 1A-Verwaltung!

  8. Robert sagt:

    Nicht jeder hat solch eine Bezahlung wie die Stadtverwaltung und ihre Angestellten.
    Was für die Müll ist ,kann für viele eine Goldgrube sein. Auch ich habe aus solcher Geschenkbox etwas mitgenommen.
    Die Stadt sollte mal etwas Menschlichkeit zeigen.
    Ordnung ist ja ganz gut, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen.

    • naja sagt:

      „Nicht jeder hat solch eine Bezahlung wie die Stadtverwaltung und ihre Angestellten.“

      Wer ist Schuld an deinen Lebensentscheidungen?

      • Robert sagt:

        Ich verdiene mein Geld mit ehrlicher Arbeit und lasse mich vom Steuerzahler nicht aushalten. .

        • Pressesprecher sagt:

          Machen die in der Stadtverwaltung ja auch nicht…Und ehrlich wird dort groß geschrieben. Keine Korruption möglich.

  9. Metsämies sagt:

    So gut die Intention auch ist, das Ganze wirkt mir nicht sonderlich effizient.
    Leider wird es so nicht die nötige Reichweite erlangen, was äußerst schade ist.
    Da wären die Ressourcen an anderer Stelle, wie der Einrichtung von lokalen Tauschschränken oder der Organisation eines Warentauschtages, besser aufgehoben.

    • t-haas sagt:

      Man kann sich ja mit seinem Kram auch auf einen Flohmarkt stellen und verkaufen oder verschenken…

      • Verboten sagt:

        Flohmärkte sind toll.
        Wer wirklich viel aussortiert hat,
        Sollte diese Möglichkeit unbedingt nutzen.

        Für ein bisschen Kleinkram ist trotzdem die Geschenkekiste unkomplizierter und weniger zeitaufwendig.

  10. Verboten sagt:

    Warum??? Müll abladen ist auch verboten und liegt überall in Halle illegal entsorgt in der Gegend rum.
    In Mülltonnen soll möglichst wenig Haushalskram, Spielzeug usw. geworfen werden…Kleidung liegt häufig neben den Kleiderspende-Cpntainern rum. Weil die Container überfüllt sind oder die Leute zu faul sind und sie einfach daneben schmeißen.

    Da sind die Geschenkekisten das kleinste Übel und die Mehrzahl der Menschen nimmt die restlichen Dinge wieder in die Wohnung bzw.entsorgt sie.

    Wer die Kartons einfach stehen lässt und sich nicht mehr drum kümmert- der entsorgt auch ansonsten seinen Müll vermutlich nicht nach Vorschrift .

    Man sollte nicht alles reglementieren und verbieten – zumal die mehrmalige Nutzung ökologisch ist.

  11. Papierstapel sagt:

    Die Mitteldeutsche Zeitung interessiert sowas nicht mal ansatzweise. Die werfen ihre Sonntagszeitung als Stapel regelmäßig vor die Hauseingänge, wo sie Wind und Wetter ausgesetzt sind. Kann man jedes Wochenende im gesamten Stadtgebiet beobachten. Aber anscheinend hat die Mitteldeutsche Zeitung Narrenfreiheit.

    • Fred sagt:

      Da mußt du dich mal bei deinem Zusteller via Kundendienst beschweren. Da sind die nämlich ganz schnell den Job los und verdienen nix mehr…

  12. Realist sagt:

    So lange die Kiste niemandem im Weg steht und nicht vermüllt ist, wird wahrscheinlich niemand was sagen. Die Besitzer sollten nur selbst ein Auge darauf haben und sie gegebenenfalls abräumen und entsorgen.

  13. NT sagt:

    Die Rechtsgundlage für dieses Verbot würde mich wirtklich mal interessieren.Dann auch noch solche weltfremden „Alternativen“ zu nennen ist wirklich lächerlich.

  14. Direkt sagt:

    Vorschlag! Die Mitarbeiter//innen holen es bestimmt persönlich von zu Hause ab.
    Mit freundlichen Grüßen

  15. Zimmerin sagt:

    In Berlin gibt es schon vor Jahrzenten ein Kaufhaus von den Stadtwerken. Ich war erst am Dienstag dort und ab mir das mal angesehen.Das kannste echt vergessen, das ist ne Abstellbude, mehr auch nicht. Auf Nachfrage, warum zentral in der Stadt nicht sowas angeboten wird, bekam ich die Antwort, man will damit kein Geld verdienen. Ich bringe viel zur Caritas – die freuen sich und größere Sachen – holen die auch ab.

  16. Bea sagt:

    Das gute Sachen vor das Haus stellen ist etwas wirklich gutes. Ich finde, daß der Raussteller, die Rausstellerin aber Verantwortung übernehmen muß. Das für’s Wetter und die Nacht. Dann muß die Kiste halt rein genommen werden. Auch wenn nach mehrere Tagen Dinge die nicht mitgenommen werden noch drinnen sind müssen diese entsorgt werden. Ein Kontainer in der Horndorfer empfinde ich als absoluten Quatsch. Wer soll dorthin fahren?

    • Robert sagt:

      Gerade Nachts kommen die Bedürftigen und holen sich was sie brauchen. Der Scham ist zu groß. Das Gleiche gilt auch unter den Flaschensammlern.
      Wer heute die Geschenkboxen abschaffen will ,kann morgen die Geschenkboxen gebrauchen.
      Denkt dran wer der neue Kanzler wird .

  17. 10010110 sagt:

    Autos auf Fußwegen abstellen ist auch nicht erlaubt – das interessiert aber komischerweise auch kaum jemanden von der Stadtverwaltung, sonst würde man da deutlich konsequenter durchgreifen.

    Verschenkekisten sind das geringste Problem, was Ordnung und Sauberkeit in der Stadt angeht. Und diese offiziellen Möglichkeiten von Seiten der Stadt sind viel zu kompliziert und umständlich, wenn man einfach nur in seinem Viertel unbürokratisch Dinge verschenken will. Es gibt so viele wichtigere Probleme. 🙄

    • Wie wahr sagt:

      Diesmal gebe ich Nulli 100%ig Recht: Zugeparkte Fusswege, Autos, zugeparkte Kreuzungsbereiche – das Ordnungsamt ist kaum zu sehen.
      Dazu kommen Lieferfahrzeuge, Autos von Dienstleistern usw. die mangels fehlender Alternativen Fusswege blockieren.

      Und da will man sich um „Geschenkekisten“ kümmern ?

      Es ist lächerlich, sie generell verbieten zu wollen.

      Unschön ist nur, wenn die Geschenkkisten tagelang stehen bleiben – das ist aber sehr selten der Fall.

      • Ein kleiner Unterschied sagt:

        Man will sie nicht verbieten. Es ist bereits verboten, Dinge einfach in den öffentlichen Raum zu stellen.
        Es wird hier ein Angebot präsentiert und was macht der Hallenser? Freut sich, dass er was neues zu meckern hat.
        Ob das Angebot für viele hilfreiche ist, darüber kann man streiten.
        Aber auch fürs Streiten vielleicht vorher mal einen Moment nachdenken und nicht ständig in Rage wegen Belanglosigkeiten verfallen. Macht das nicht unglücklich?

  18. Verzerrer sagt:

    Hallo Halle!
    Warum hast Du nur so´n Stock im Arsch?
    Diese “Geschenkboxen” bieten doch eine gewisse Art von Nachhaltigkeit.
    Aber deutsch wie Du bist, muss das natürlich VERBOTEN werden!
    Und nicht nur das, Du willst sogar noch, mit dem verbotenem Müll, Geld machen!
    Wer garantiert denn, dass sich die Mitarbeiter*innen der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH nicht die besten Stücke vorher schon raussuchen?
    Sorry, aber da hab ich kein Vertrauen!
    Schonmal was von Kleinanzeigen gehört?
    Wenn man sich die Kommentare hier so anschaut, dann bekommt diese Idee wohl nicht so viel Zuspruch!
    Und warum sollten Menschen, die ihren Sperrmüll illegal entsorgen, plötzlich zur Stadtwirtschaft gehen/fahren?
    Vielleicht gibt es ja auch wichtige Sachen, um die Du Dich kümmern solltest?!

    Ein Stock im Arsch ist kein Rückgrat!

  19. Steinke sagt:

    Ich finde die Boxen vor den Häusern toll, habe auch schon gestöbert und was mitgenommen. Eine gute Möglichkeit, kleine brauchbare Dinge nicht in den Müll zu werfen. Natürlich müssen die Eigentümer auch wieder aufräumen. Das klappt bei uns im Viertel ganz gut. Statt der Gängelei und Verbote sollte die Stadt lieber wetterfeste und zu befestigende Boxen für die Bürger anbieten, dann fliegt weniger Müll rum und es sieht ordentlicher aus.

    • Malte sagt:

      Wenn du die Anschaffund und den Unterhalt solcher Boxe auch bezahlen willst, nur zu. Deine umlagefähigen Entsorgungskosten möchte ich dann aber nicht bezahlen wollen…

  20. Maik sagt:

    Apropos Stadtwirtschaft. Wieso wurden diesen Freitag nirgends die Tonnen geleert? Die Leute schmeißen jetzt ihren Müll daneben. Die Säcke werden in der Nacht von Tieren zerlegt und der Müll fliegt nun schön durch die Straßen sobald Wind ist.