Zu wenig Platz, zu wenig Sicherheit? Lehrer der Förderschule “Helen Keller” melden sich zu Wort – Zulassungsstopp für nichthallesche Schüler?

Um behinderte Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf kümmert sich die Schule des Lebens “Helen Keller” in Halle-Neustadt. Doch an der Förderschule liegt einiges im Argen. Lehrer und stellvertretende Schulleitung beklagten sich über die Zustände an ihrer Schule im Bildungsausschuss.
Die stellvertretende Schulleiterin beklagte beispielsweise den mangelhaften Brandschutz. An den Treppenauf- und abgängen gebe es keine Handläufe. Rauchmelder seien nicht vorhanden. Sämtliche Räume in der oberen Etage verfügen über keinen zweiten Rettungsweg. Und der Hausalarm ist nicht in allen Räumen zu hören. Problematisch ist vor allem, dass rund 50 Schüler im Rollstuhl sitzen und so eine Evakuierung im Ernstfall besondere Herausforderungen darstellt.
Man sehe sich trotz der Inklusionsbemühungen mit steigenden Schülerzahlen konfrontiert. Darunter seien auch immer mehr schwerst und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche. Die Raumkapazitäten werden knapp. Aus diesem Grund sehe man auch den Gestaltungsspielraum zu individueller Förderung gefährdet. Für die Förderpflege seien teilweise umfangreiche Gerätschaften nötig. Es brauche Platz beispielsweise für medizinische Apparaturen wie für die Sondenernährung. Und seine Kollegin ergänzte: “wir waren einmal 17 Klassen. Im nächsten Jahr sind wir 32.” Es gebe für die 230 Schüler gerade einmal drei Förderräume.
Bildungsdezernentin Katharina Brederlow versprach, die Probleme bezüglich Brandschutz schnellstmöglich abzuschaffen. Den wachsenden Bedarf sehe man schon seit zehn Jahren. Aus diesem Grund soll ja auch die zweite Förderschule “Astrid Lindgren” in der Silberhöhe erweitert werden und so die Keller-Schule entlasten. Zudem überlegt die Stadt einen Zulassungsstopp für Schüler, die nicht aus Halle kommen. Zudem rechnet Brederlow in einigen Jahren wieder mit sinkenden Schülerzahlen. Schließlich habe man einen Geburtenknick.
Wenn man den „wachsenden Bedarf“ schon seit zehn Jahren gesehen hat, wenn man den Brandschutz vernachlässigt hat, dann fragt man sich, was die Bildungsdezernentin Katharina Brederlow eigentlich in ihrem Post zu suchen hat. Die Stadtverwaltung muss eben das Geld nicht für Idiologische Projekte wie eine Flut-Flanier-Meile, einen „geschotterten Feuerwehrzugangsweg“ (Moritzburgring) oder anderen Mist ausgeben, sondern für Bildung und Kitas. Die Zukunft liegt in der Ausbildung der Kinder und nicht in subventionierter Kultur, auch wenn da ein Herr Wolter am Tropf der Subventionen hängt. Es ist eine Schande, wenn man hört, dass die Stadtverwaltung das alles weiss und keine Abhilfe schafft. Die Schule gehört sofort geschlossen, bevor ein Kind zu Schaden kommt.
Apropos ideologische Projekte, dagegen sind die von dir aufgeführten Peanuts: unkontrollierte Masseneinwanderung und alles, was damit zusammenhängt.
Halle kann nicht einmal die unkontrollierte Nutzung städtischer Infrastruktur durch Saalekreisbewohner verhindern.
was für ein billiger Versuch
Die Politik will solche Art von Schulen am liebsten ganz abschaffen und durch Inklussion ersetzen, aber das geht nicht.
Mit der AfD wird es solche Förderungen gar nicht mehr geben, das ist individuelles Anspruchsdenken der Eltern.
„Den wachsenden Bedarf sehe man schon seit zehn Jahren. “
Die Prioritäten werden in der Stadt gelegt. Statt in das Zukunftszentrum sollte das Geld lieber in die Zukunft und Sicherheit der gesteckt werden.
Die Bundesmittel für das Zukunftszentrum stehen der Stadt nicht für andere bauliche Maßnahmen zur Verfügung.
„Zudem überlegt die Stadt einen Zulassungsstopp für Schüler, die nicht aus Halle kommen.“
Und diese Schüler lösen sich in Luft auf? Oder reicht es, wenn sie nur nicht mehr beschult werden?
Das wäre aber dann die Aufgabe der jeweiligen Kommune. Mitbezahlt hat die offenbar nicht, sonst wäre kein solcher Zulassungsstopp möglich.
Nein. Nur eben nicht in Halle. Wenn Platz voll, dann voll. Dann muss eben der Saalekreis selbst eine solche Schule schaffen…
Wie einfach das geht, hat man ja gerade bei der versuchten Neuschaffung einer weiteren IGS in Halle gesehen. Zur Information: Es ist nicht gelungen.
„Bildungsdezernentin Katharina Brederlow versprach, die Probleme bezüglich Brandschutz schnellstmöglich abzuschaffen. Den wachsenden Bedarf sehe man schon seit zehn Jahren.“
Seit 10 Jahren? Und bisher wurde nichts getan? Das ist schon krass. Frau Brederlow zeigt hier wieder einmal, dass sie als Bildungsdezernentin nicht geeignet ist.
„Zudem rechnet Brederlow in einigen Jahren wieder mit sinkenden Schülerzahlen. Schließlich habe man einen Geburtenknick.“
Die Frau versteht nicht, dass der Blick auf die Geburtenzahlen unzureichend ist, da es auch weiterhin die Zuwanderung von Migranten mit Kindern geben wird, was man offenbar bei der Stadt völlig ignoriert. Die Schülerzahlen werden definitiv nicht sinken, was eigentlich eine sehr gute Entwicklung ist.
@PaulusHallenser: Dein Wohnviertel (Paulusviertel) ist doch eh mehrheitlich für die unkontrollierte Migration, da kann man dann auch Migranten in Dein Viertel packen. Zur Not zieht man in den Innenhöfen Container hoch. Man sollte namentlich abstimmen lassen, wer für Migration im Paulusviertel ist und dann denen Migranten zuweisen, die für „ja“ gestimmt haben.
Man sollte namentlich abstimmen lassen, wer für die A 143 ist und diese dann zum Umzug an die Autobahn zwingen.
Vor allem Förderschulen mit besonderen Anforderungen an bauliche Gegebenheiten und Personal. 🤦♀️
Paulus ,wenn die Schülerzahlen durch Migration steigen ,ist das eine sehr gute Entwicklung ,ist das echt ihr Ernst ? Auf ins Kalifat !
Ach ja, das Kalifat.
Das kommt davon, wenn man die wirklich fähigen rauskantet und allen Anderen wieder ermöglicht, sich selbst hinzugeben.
Im Ernst, Frau Brederlow…..erst sieht man die steigenden Geburtenzahlen und tut nix und dann wartet man auf den Geburtenknick ….. da fehlen einem die Worte!