Züge zwischen Halle und Bitterfeld sollen ab 2028 mit Tempo 200 fahren

Für dich vielleicht ebenfalls interessant …

8 Antworten

  1. Pisa lässt grüßen sagt:

    Pünktlich und zuverlässig statt schnell wäre den meisten Nutzern sehr viel lieber.

    • Grüße zurück sagt:

      Man könnte die Pünktlichkeit verbessern, wenn man im Regelbetrieb weiterhin 160 fährt und bei Bedarf die Geschwindigkeit erhöht.

  2. Blockabschnitte sagt:

    Bei einer überwiegend zweigleisig ausgeführten Strecke mit hoher Auslastung ist das durchaus sinnvoll. Hoffentlich führt ETCS neben höherer Geschwindigkeit auch zu kürzeren Blockabschnitten und damit mehr Kapazität. Welches ETCS-Level wird auf der Strecke gebaut/gefahren werden und kommen irgendwann Moving Blocks?
    Interessant wäre noch zu wissen, was die InfoGo Dispo-Mitarbeitenden (im Privaten) zu sagen haben. Wo klemmt es am meisten? Fehlende Überholungsmöglichkeiten? Bitte nur sachliche Kommentare.

  3. Fetter Bahner sagt:

    Also jeden Tag ein Zug mit Tempo 200 und der Rest fällt aus.

  4. Siegfried von der Heide sagt:

    Zuverlässig statt schneller wäre mir auch lieber. Wozu sll das gut sein die paar Kilometer so zu rasen ?

  5. Nuvole sagt:

    Die meisten Güterzüge stecken bei 100 km/h fest, einige dürfen schneller (bis 120 km/h) verkehren das bleibt dann aber auch die physische Grenze der Fahrzeuggeschwindigkeit.
    Wenn nun schnellere Fernreisezüge eingeflochten werden holen die einen vorausfahrenden Gz noch schneller ein der dann wieder in ein Überholungsgleis ausweichen muß was bei der Ein- und Ausfahrt die Fahrzeit und den Energieverbrauch erhöht.
    Ansonsten ist eine Kette nur so schwach wie ihr schwächstes Glied und das sind oft die Bahnhöfe besonders wenn Rangierarbeiten oder Personalwechsel zu beachten sind (Regelhalte).
    Da scheint es in Halle aber nicht so dramatisch zuzugehen wie zu manchen Nachtzeiten im Raum Magdeburg Sudenburg oder gar Köln (Gremberg bzw. Eifeltor) wo die Kette aus Plaste ist, da würde man auch mit optimierten Strecken nicht viel gekonnt haben.
    Eventuell muß man mehr Linksfahrbetrieb wagen, das passiert gerne mal zwischen Bitterfeld und Ludwigsfelde wenn es der Gegenverkehr zuläßt.
    So kann der schnellere ICE elegant die lahme Güterente überholen ohne daß die ausgebremst wird.
    Oft sind ja Weichenfahrten mit 80 oder 100 km/h in den durchgehenden Hauptgleisen kein Problem mehr aber der Fahrdienstleiter muß gut rechnen können und der Lokführer konzentriert mitfahren, will heißen wenn er z. B. spätestens in Wittenberg wieder auf‘s Regelgleis soll sobald der ICE vorbei ist muß er keine 100 fahren wenn er dadurch an der Einfahrt LuWi zum Halten käme sondern so gut im Rollen bleiben daß er schnellstmöglich wieder auf’s Regelgleis einfädelt. So gesehen ist alles auch Handwerk, Technik hin oder her wobei die Zielvorschau durch ETCS tatsächlich eine tolle Orientierung ist, wenn man z.B. 4 Km vorher schon weiß was einen erwartet.
    Das dürfte beim Pedant der LZB nicht wesentlich anders sein.
    Allgemein halte ich es nicht für zielführend die Fahrzeiten maximal auszureizen vielmehr sollte man die höheren Geschwindigkeiten zur Kompensation von Verspätungen nutzen.

  6. Rentner sagt:

    Für die RBs von Halle nach Bitterfeld wird 200km/h nicht gebraucht. Aber da fahren auch ICE, die jetzt schon mit höherer Geschwindigkeit fahren, insbesondere auf der Schnellfahrstrecke. Da ist’s doch gut, wenn die auch auf den anderen Strecken entsprechend schnell fahren können.
    Wird Zeit, dass die Bahn etwas voran kommt.