Zukunftsvision Freie Kultur in Halle: Kandidierende der OB-Wahl präsentieren sich in der Palette zum Thema Kultur

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Keine Antworten

  1. Sabine sagt:

    Der Rest war im Urlaub???

  2. 10010110 sagt:

    Was für eine abgehobene Debatte. 🙄

  3. ZiegenPeter sagt:

    „Gefordert wird unter anderem, dass die Stadt den Freien Theatern fünf Prozent ihres Kulturetats zur Verfügung stellt, außerdem wünscht man sich mehrjährige Förderungen.“
    das ist wirklich witzig ..Die freie Kultur fordert etwas .. 😉 .. und ein paar Zeilen später hat man sogar „Existensangst“ … Leute finanziert eure Hobbys selbst, oder geht richtig arbeiten, falls das Kulturangebot nicht angenommen wird.

  4. Rentner sagt:

    „Aber es müsse ja “nicht nur im Filetbereich der Innenstadt” sein, sondern vielleicht auch in Neustadt oder der Silberhöhe.“
    Halle hat doch außer ‚Filetbereich ein Innenstadt, Neustadt, Silberhöhe‘ noch andere Stadtviertel. ZB Büschdorf, Reideburg, Diemitz, Trotha, Nietleben, Dölau, Kanena, Planena, Radewell, Nördliche+Südliche Innenstadt, ….

  5. Zeitzeuge sagt:

    Unglaublich wie realitätsfremd und arrogant hier von selbsternannten Künstlern frech und dumm Steuergeld zur Finanzierung des eigenen Hobbys eingefordert wird. Ich sammle alte Uhren und Oldtimer, bekomme ich dafür jetzt auch ein paar hunderttausend Mark von der Stadt gesponsert?

    • Motor sagt:

      Natürlich, du müsstest jetzt nur sagen, welche Mark du meinst.

    • In Deutschland ist die Kulturförderung im Grundgesetz verankert (Art. 30 GG)
      Es geht um Förderung des Gemeinwohls und soziale/wirtschaftliche Effekte.
      Nebenbei gab 4,2 Millionen Euro für die Sportförderung.

      anderes Beispiel: HFC 2024

      Stadionbesucher:innen: 220.890
      Gesamtkosten für die öffentliche Hand: ca. 6 – 7 Millionen €

      Ich war bei keinem einzigen Spiel. Warum soll ich für das Hobby anderer Leute aufkommen?

  6. Einwohner sagt:

    Die Stadt hat eben 3,8 Millionen Euro Schuldentilgung den Eltern auferlegt, die KITA-Kinder haben, da fragt man sich, wieso dann jetzt auf biegen und brechen wieder Subventionen rausgeworfen werden soll oder müssen. Wenn jemand von seiner Kunst nicht leben kann, dann nennt man es Hobby und dass das dann finanziert werden soll ist unter aller Kanone. Wir zahlen genug schon an freiwilligen Leistungen an die „Kunst“ in Halle, da braucht es nicht noch mehr die sich daran laben wollen.

    • Auch ein Einwohner sagt:

      Es wurde keine Schuldentilgung auferlegt, es wurden die Gebühren angepasst. Wie überall, wie üblich. Oder zahlst du in der Werkstatt noch Preise wie vor 10 Jahren? Also bitte nicht übertreiben.
      Warum in einer Großstadt, welche auch ein gewisses Maß an Kunst und Kultur zu bieten haben sollte (sonst wäre es ja eine Schlafstadt), diese Sachen nicht gefördert werden sollen, bleibt nur dir erschlossen. Leider…

    • Fred sagt:

      Es wäre ja auch mal denkbar, die Eintrittspreise der Szene entsprechend anzupassen. Hat offenbar noch keiner in Erwägung gezogen. Preise im Steintor, der Händel-Halle oder der Peißnitzbühne sollten da richtungsweisend sein…

  7. ... sagt:

    „Man decke ein großes und breites Spektrum ab, sagte Nicole Tröger von der IG Freie Theater“ – Dann nehmt Eintritt dafür! Die Theater der Stadt werden schon mit vielen Millionen gepampert.
    „Eine angemessene, faire Belohnung und ein existenzsicherndes Einkommen, forderte eine Vertreterin der IG Bildende Kunst.“ – Existenzsicherndes Einkommen? Also kann jeder, der ein Bild malt oder irgendeine Figur herstellt, ein existenzsicherndes Einkommen fordern? Okay, dann male ich ab sofort. Ne abstrakte Gipsfigur kriege ich auch noch hin 🙂
    Und Musiker können einen Hut hinstellen oder Eintritt nehmen oder der Veranstalter zahlt ein paar Quiekser…
    Wenn ich schon „wir fordern“ lese, kriege ich Puls 🙁

  8. is klar sagt:

    „Wir wissen bis heute nicht, wieviel wir bekommen”, sagte Nicole Tröger. “Das ist eine Katastrophe, die uns vor Existenzängste setzt.“

    Sry, aber wenn ich mich für diesen „Berufsweg“ entscheide, sollte ich auch damit klarkommen und erwarten, wenn ohne staatliche Hilfen der Verdienst wegbricht.

    Ansonsten muss man eben auch privat vorsorgen, machen so viele Menschen….und sei es eben nur die Arbeitslosenversicherung.

  9. LOL sagt:

    ist also eine brotlose Kunst

  10. Miraculix sagt:

    Die „Kandierenden“ in der Überschrift sind ja süß! Mit dem allgemein verständlichen Wort „Kandidaten“ würden solche Fehler nicht passieren.😉

  11. Siegfried von der Heide sagt:

    „Freie Kultur“ – wes Brot ich ess, des Lied ich sing‘ wird dabei herauskommen oder ist es schon längst. Freie Kultur mit langjähriger Förderung – ein Widerspruch in sich. Der Preis der Freiheit bleibt die Unsicherheit – das fördert die Empfindsamkeit, die Schöpferkraft, die Risikobereitschaft. Was diese Leute wollen ist gepampertes Kulturschaffen – eigentlich wollen sie auch ein Stadttheater sein – Wozu ? Sie haben ihr Publikum, das zahlt Eintrittspreise in erheblicher Höhe. 5% des Kulturetats sind da schon ein gutes Ruhekissen um schön in eingefahrenen Bahnen zu machen was das Publikum von ihrem Theater erwartet. Meist Sommertheater mit Schenkelklopfergarantie und einem Parforceritt auf dem Klischeegaul oder Kindertheater im Stil der 80er Jahre. Die Forderung lag mal bei einem Prozent und im letzten Jahr sind schon über 900.000 Euro in die Freien Theater geflossen. Viel zu sehen war davon nicht. Das „Rückgrat der Kultur“ sieht anders aus.

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