Zukunftszentrum auf der Kippe? Land streicht Gelder für Riebeckplatz-Umbau, Kritik vom SPD-Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby, Unverständnis bei Bürgermeister Egbert Geier
Kürzlich hat der Bund die Betreibergesellschaft für das neue Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und europäische Transformation gegründet. Doch bevor der Bund bauen kann, mehr als 200 Millionen Euro sind vorgesehen, muss zunächst der Riebeckplatz umgestaltet werden. Und genau hier droht Verzögerung.
Denn die Landesregierung will im Landeshaushalt für 2025/2026 die Zusagen für den Umbau des Riebeckplatzes als Baufeld für das Zukunftszentrum streichen. In Halle ist schon davon die Rede, dass dies die Rache aus Magdeburg ist, weil der Chiphersteller Intel vorerst dort nicht baut.
Bürgermeister Egbert Geier: „Ich habe den Ministerpräsidenten immer als lösungsorientiert und äußerst verlässlich wahrgenommen: Was besprochen und zugesagt wird, wird auch eingehalten. Sofern die schriftlich zugesicherten 28,9 Millionen Euro tatsächlich aus dem Haushaltsentwurf gestrichen oder zeitlich verschoben wurden, wäre das ein verheerendes politisches Signal an die Stadt sowie den Bund, den Träger des Projektes. Es wäre gefährlich, die derzeit gesellschaftspolitisch bedeutsamste und zudem größte Einzelinvestition des Bundes seit der Wende in Halle (Saale) in Frage zu stellen.“ „Das Zukunftszentrum ist eine einmalige Chance und ein wichtiger Impuls für die Weiterentwicklung der Stadt Halle (Saale) und der Region. Die Landesregierung darf das nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, bekräftigt Bürgermeister Egbert Geier.
Die Stadt Halle (Saale) hat in Abstimmung mit dem Bund und den zuständigen Landesbehörden in den vergangenen Monaten in harter politischer Arbeit ihre finanziellen und planerischen Hausaufgaben gemacht. Der vom Bund ausgelobte Architekturwettbewerb basiert auf dem neuen Baufeld im Herzen des Riebeckplatzes. Die Zusicherung des Landes, den Umbau des Riebeckplatzes mitzufinanzieren, war der entscheidende Baustein, dass der Wettbewerb starten konnte. Egbert Geier betont: „Der Wettbewerb läuft auf Hochtouren, 126 Bewerbungen aus aller Welt sind eingereicht. Das zeigt die internationale Beachtung und Bedeutung des Projekts. Ende September entscheidet das Preisgericht, welche 25 Entwürfe in die zweite Runde kommen. Auch das Land ist im Preisgericht vertreten.“
Die Zeitpläne und die Prozessentwicklung für die Umgestaltung des Riebeckplatzes als Voraussetzung für den Bau des Zukunftszentrums sind mit dem Land fortwährend abgestimmt worden. Das betrifft sowohl die Finanzierung als auch die damit einhergehenden zeitlichen Etappen für die Bereitstellung der Fördermittel. „Die Stadt wird – wie vereinbart – im Oktober die Fördermittelanträge gemäß der geltenden Richtlinie beim zuständigen Landesministerium für Infrastruktur und Digitales einreichen. Die Stadt hat ihre Hausaufgaben gemacht und ist bereit“, so Egbert Geier. Er verweist zudem auf das Schreiben des Regierungschefs vom 30. Dezember 2023 an ihn. Darin heißt es: „Bezugnehmend auf die Bitte der Stadt Halle (Saale) […] die für die Bereitstellung des optimierten Baufeldes erforderlichen Maßnahmen in der derzeit geplanten Höhe von 32,6 Mio. Euro mitzufinanzieren, sichert das Land Sachsen-Anhalt in den Jahren 2025 bis 2030 eine Beteiligung von bis 28,9 Mio. Euro für die Instandsetzung oder Neuerrichtung von landesbedeutsamen und innerstädtischen Verkehrsprojekten zu.“ Für die Stadt ist die „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Straßenbauvorhaben an Bundes- oder Landesstraßen in den Oberzentren im Land SachsenAnhalt (Richtlinien Förderung Straßenbau Oberzentren)“ maßgebend (veröffentlicht im Ministerialblatt vom 3. Juni 2024). Danach kann die Stadt mit Landesförderungen schrittweise bis 2030 in Höhe von rund 28,9 Mio. Euro für Infrastrukturmaßnahmen zu Umbau und Baufeldfreimachung am Riebeckplatz planen. Die Stadt selbst hat 3 Mio. Euro in ihrer Haushaltsplanung berücksichtigt.
Bürgermeister Geier betont: „Wir setzen weiter auf eine partnerschaftliche sowie ziel- und ergebnisorientierte Zusammenarbeit mit dem Land. Das Land hat sich klar zum Zukunftszentrum und zum Umbau des Riebeckplatzes bekannt. Das bislang praktizierte vertrauensvolle Miteinander ist für den Erfolg des Zukunftszentrums entscheidend. Widersprüchliche Aussagen sorgen für Verunsicherung und erschüttern im schlimmsten Fall das Vertrauen in die Verlässlichkeit der Landespolitik. Ich appelliere an das Land, seine Kommunikation beim Thema Zukunftszentrum zu korrigieren und für Klarheit zu sorgen. Es braucht jetzt ein eindeutiges Signal – nach Halle wie auch nach Berlin.“
“Es darf nicht zu weiteren Verzögerungen bei den Planungen und beim Baustart für das Zukunftszentrum kommen. Der gemeinsame Wettbewerbserfolg so vieler Engagierter bei der Bewerbung bietet die einmalige Chance für den Umbau des Riebeckplatzes und die attraktive Neugestaltung des halleschen Bahnhofsviertels”, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby.
Die Mittel seien dringend notwendig, um umgehend durch Straßenverlegungen Baufreiheit für das Zukunftszentrum zu realisieren. „Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck für den rechtzeitigen Baustart des Zukunftszentrums, der Bund und die Stadt Halle haben ihre Hausaufgaben erledigt. Dies darf durch die Sparpläne des Finanzministeriums in Magdeburg nicht gefährdet werden“, so Diaby.
„Es ist unverständlich, dass die Landesregierung dieses wichtige Projekt nun bremst, statt es wie versprochen zu unterstützen. Grundlage für den seit geraumer Zeit laufenden Architekturwettbewerb ist ein mit allen Beteiligten vereinbarter Grundstückszuschnitt für das Zukunftszentrum, der eine Verlegung der Volkmannstraße und einen Brückenabriss voraussetzt. Die Umgestaltung des Riebeckplatzes ist also die Voraussetzung für die geplante bauliche Umsetzung des Zukunftszentrums,“, erklärt Melanie Ranft, Fraktionsvorsitzende der Grünen in Halle. Die Landesregierung solle zu ihrem Wort stehen, Zusagen einhalten und verlässlich Zukunft gestalten. Ranft fordert daher die Landesregierung auf, das Projekt wie versprochen anteilig mitzufinanzieren. Sie betont: „Das Land muss jetzt Partner sein, keine Bremse.”
Auch Stadtrat und MdL Wolfgang Aldag will sich in den bevorstehenden Haushaltsverhandlungen im Land dafür einsetzen, dass die Mittel doch noch bereitgestellt werden.
BIld-Niveau: warum sollte es die Rache aus Magdeburg dafür sein, dass Intel sein Projekt pausiert?
Weil Magdeburg Halle nicht die Butter aufs Brot gönnt, wenn es selber zu kurz kommt.
Platz da nicht etwa schon wieder ein „Lufttraumschloss“ der Bundesregierung? Nach Intel zaudert man jetzt auch bei dem von den Einwohnern unbeliebten Unnützprojekt!
Diese 200 Millionen kann man genauso gut wie die 10 Milliarden Euro anderweitig einsetzen. Es muss ja kein Radweg in Peru oder Waffen für die Ukraine sein, wie wäre es mal, wenn das Geld dem Steuerzahler in Deutschland zu Gute kommt? Auch das eingeplante Geld der Stadt Halle für dieses „Luftnummer“ kann man dann in Kitas, Schulen und Infrastruktur stecken, muss ja nicht immer irgendwas linksgrünes sein.
Linksgrün hat mehr mit Investitionen in Kitas und Schulen zu tun als du denkst. Wohl die letzten Jahre in ’ner Höhle verbracht oder beschäftigst du dich erst seit dem Artikel mit Stadtpolitik? Eibacke 🤦
Ob es das Zukunftszentrum und den Umbau des Riebeckplatzes. braucht, kann man gerne in Frage stellen. Das war aber schon vor der Ampel beschlossene Sache. Man hat einfach nur noch einen Standort gesucht. So viel dazu.
Eibacke..ein Kommentar voller Widersprüche! Liegt wohl an der Traumtänzermentalität?
Jetzt müsste es doch auch der Letzte merken. Das Geld ist alle!!! Überall, egal ob Bund, Land oder Kommune. Und das wenige Geld, das noch vorhanden ist, wird für andere Dinge verschleudert. Wofür wohl?
Geld ist genügend da. Es ist immer die Frage, welche Prioritäten die Regierung und deren Regierungsmehrheit im Land oder Bund setzen. 🤷
(Geld ist genügend da) in welcher Scheinwelt lebst du denn ? Prioritäten aber nur fürs Ausland …. zB. Umweltprojekte in China wo am Ende nur Hühnerställe standen! Träum weiter..Eibacke.
…Bestätigung, dass wohl doch genug Geld da ist.
„In Halle ist schon davon die Rede, dass dies die Rache aus Magdeburg ist, weil der Chiphersteller Intel vorerst dort nicht baut.“
Was ist denn das für eine naive Denkweise der Stadt? Hört sich an wie Sandkastenniveau aus dem Kindergarten. Es wurde nun mal gelogen bei den Plänen zum Bau. Da war nichts von Umgestaltung des Platzes die Rede. Jetzt fällt es Herrn Geier auf die Füße.
Braucht eh kein Mensch, dieses Zentrum
„Was ist denn das für eine naive Denkweise der Stadt? Hört sich an wie Sandkastenniveau aus dem Kindergarten.“
Emmi, also das mit der Rache aus MD ist in der Tat völlig krasser Unsinn. Aber es macht deutlich, in welchen Bahnen hinter den Kulissen seitens der Stadt gedacht wird.
„Es wurde nun mal gelogen bei den Plänen zum Bau. Da war nichts von Umgestaltung des Platzes die Rede.“
Richtig! Von daher verstehe ich das ganze Theater nicht.
@PaulusHallenser: Deine gelben Fähnchen haben da zugestimmt.
Es war schon immer von einer Umgestaltung des Platzes die Rede. Straßen müssen so oder so verlegt werden. Dass die Fahrbahn Richtung Volkmannstraße nach Osten auf den jetzigen Parkplatz verlegt wird, wurde von Anfang an kommuniziert.
…muss da gar nichts umgebaut werden. Unter dem alten Stadion von Atletico Madrid, führte unter einer Tribüne eine 6-Spurige Stadtautobahn durch. Eine Überbauung der jetzigen Straßenführung, sollte kein Hexenwerk sein.
Bis heute hab ich nicht verstanden, was genau das ZK genau darstellen soll. Zukunftszentrum? Der Begriff ist so mit irgendwie nix anzufangen. Anders gefragt. Mit was werden dort Einnahmen generiert, welche dem Bürger Halle und seiner umliegenden Infrastruktur zu Gute kommt? Und vor allem. Wieviel mehr höher ist der jährliche Etat für den städtischen Haushalt? Kann mir jemand auf hallensisch sagen was da los ist? Kurz und knapp wäre gut! Danke. Euer Olaf
…dass Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik (Reihung kann beliebig gewechselt werden.) Nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun haben. Wollte man mir bei der Berichterstattung zu den letzten Wahlen weiß machen und nun dieses aussagekräftige Beispiel. Nun, an den Unfug habe ich nie geglaubt, wundert also nicht. Negativ: Verstehe auch nicht warum ein ganzer Platz umgebaut werden muss, um ein Gebäude zu bauen. Gut, bin auch kein Architekt. Positiv: So bleiben wenigstens die Brücken.
Der Platz müsste nicht umgebaut werden! Davon war bei Antragstellung keine Rede! Ursprünglich sollte das ZZ gar nicht mitten auf dem Platz stehen. Die neuen Pläne mit anderem Standort wurden ein paar Tage nach dem Zuschlag plötzlich aus dem Hut gezaubert. Die lagen aber schon vorher in der Schublade, denn so schnell geht es eine solche gravierende Änderung nicht. Es war also eine bewusste Täuschung der Hallenser. Danach hieß es dann von Seiten der Stadt „man HOFFE auf Fördermittel für den Umbau des Platzes, sonst wird das nichts“. Nun, jetzt ist es soweit. Die Fördermittel kommen offensichtlich nicht und das ist gut so. Das ZZ brauchen wir nicht, denn es wird Halle nicht ein Stück voran bringen! Viel wichtiger wären Investitionen in die Zukunft unserer Kinder. Schulen sanieren, ordentliche Bildung, fähige Lehrer… usw. An allen Ecken und Kanten fehlt Kohle – aber ein sinnloses ZZ muss es sein 🙁
Man wollte dich WEIẞ machen.
Also hast du offenbar kein mitteleuropäisches Aussehen. Kann ja verschiedene Ursachen haben.
Da du wohl an einer Wahl teilgenommen hast, bist du jetzt Deutscher. Ob das nun für Deutschland Glück ist?
Bitte diesen gesamten Quatsch nochmal überdenken.. dieses „Zukunftszentrum“ braucht kein Mensch.
“ In Halle ist schon davon die Rede, dass dies die Rache aus Magdeburg ist, weil der Chiphersteller Intel vorerst dort nicht baut.“
Dies ist ja besonders hanebüchen, daran sieht man wie bescheuert man in der Stadtverwaltung wirklich ist. .. was hat das eine mit dem Anderen zu tun? Intel schafft Arbeitsplätze das ZZ schafft Kosten.
Stimmt ein Intel Arbeitsplatz kostet bis auf ein paar kleine Subventionen in ein amerikanisches Privatunternehmen welches gerade 15.000 Leute entlassen will, und ohne Subventionen nicht einen Finger krumm macht, nichts:) . Aber ja, den Sinn des ZK, also was das konkret sein soll, hab ich auch noch nicht verstanden.
„die derzeit gesellschaftspolitisch bedeutsamste“ <- was für ein Schwachsinn!
Mehr fällt wohl Herrn Geier nicht ein.
Wieso muss das Land die Stadt Halle entwickeln? Ich dachte es ist Sache des Oberbürgermeisters. Keiner braucht das Z-Zentrum.
Steckt das Geld lieber in Schulen, Kita’s, Krankenhäuser Pflege-und Seniorenheime und bezahlbaren Wohnraum usw.
Gebe noch mehr zu sagen…
Bund oder land werden sich hüten, in kommunale Selbständigkeit einzugreifen. daher geht das ZZ-Geld auch maximal an den Bund retour. Halle wird da nix von sehen.
Die Kernaufgabe von Geier ist nicht (!) das Zukunfszentrum, solange es nicht mal ein einigermaßen vernünftiges öffentliches Klo in Marktnähe gibt, dass durchgängig offen ist, keine ausreichenden Termine beim Bürgeramt, der Kaufhof leer steht usw.
Es wird Zeit, dass seine „Amtszeit“ als „OB“ bald endet.
Das Klo am Stadtpark ist immer noch eine Baustelle, sollte im Juli in Betrieb genommen werden. Wird wahrscheinlich zugleich mit dem Zukunftszentrum am Tag Sanktnimmerlein vom Bundespräsidenten eröffnet.
„Die Kernaufgabe von Geier ist nicht (!) das Zukunfszentrum“
Da haben Sie völlig recht, nur hat Egbert Geier seine Zukunft und die der Stadt halle stets mit dem ZZ verknüpft, ohne dass dies eigentlich notwendig gewesen wäre.
„solange es nicht mal ein einigermaßen vernünftiges öffentliches Klo in Marktnähe gibt, dass durchgängig offen ist, keine ausreichenden Termine beim Bürgeramt, der Kaufhof leer steht usw.“
Das ist ja der Punkt. Egbert Geier ist pressetermintauglich, an den eigentlichen Problemen der Stadt ändert er rein gar nichts.
Und du auch nicht. Dich wählt ja nicht mal einer.
ZZ ist Bundesangelegenheit, G. ist da nur Kiebitz. Und Kaufhof geht die Stadt nix an , solang er nicht verkauft ist an die Stadt. Vorhar kann der Eigentümer da machen, was er will
…die „Alternative gg. Dummheit“ selber nicht begriffen, dass eine geplante Maßnahme des Bundes mit einer kommunalen öffentlichen Bedürfnisanstalt 0,0 zu tun hat. Der Wegfall dieses Projekts würde somit kein einziges öffentliches WC zur Folge haben. Ist die gleiche Fehldenke wie KiTa-, Schul-, Straßen-, Radweg- oder Sonstwassanierung. Alles komplett unabhängig voneinander existente Finanztöpfe.
Wer denkt , die Kosten für seinen Großenwahnsinn werden vollständig u. garantiert immer von anderen übernommen , ist neben der Spur. Wer nicht die 30 M. für die Vorbereitungen hat , hat erst recht nicht die 300 M. für die Baukostensteigerung in der Portokasse.
Das wäre eine Katastrophe: 240 Mio die in Halle nicht investiert würden. Das kostet Wirtschaftskraft. Es wäre eine dumme Entscheidung aus Landessicht.
Alt-Dölauer,
bitte befassen Sie sich mal mit dem ursprünglichen Plan zum Bau des ZZ im Rahmen des Vergabewettbewerbs. Da war von einem Umbau des Riebeckplatzes nie die Rede. Das ZZ sollte ursprünglich abseits des Riebeckplatz-Zentrums stehen. Die Stadt hat nach (!) dem Gewinn der Ausschreibung die Pläne geändert.
In seiner ursprünglichen Planung kann das ZZ auch weiterhin gebaut werden, allerdings halt ohne Umgestaltung des Riebeckplatzes durch Landesmittel.
Außer die, die an dem Projekt Kohle machen, provitieren davon.
Den meisten Hallensern geht das gegen den Strich.
Ich persönlich freue mich , wenn das sinnlose Projekt in der Tonne verschwindet.
Woher weißt Du was die meisten Hallenser wollen? Weil es nicht deine Meinung ist. Und selbst wenn, die meisten Hallenser sind wirtschaftlich nicht sehr fit, wählen radikale Parteien und wollen den status quo.
Grüne nicht vergessen. Die treiben die Wirtschaft voran.
Super eine Nachricht die gefällt, denn das Zukunftszentrum braucht eigentlich keiner nur bestimmte Leute die sich damit verwirklichen wollen und die sollte man einsperren. Ist der denn der sogn. Flutgraben fertig?
Das ist ein Skandal und zeigt deutlich, dass im Land nur noch Magdeburg im Zentrum der Überlegungen steht.
So eine destruktive Politik dem restlichen Land gegenüber ist unzumutbar.
Magdeburg bekommt gerade für 500 Mio ein Gewerbegebiet vom Land geschenkt. Ohne eine Sicherheit ob Intel jemals da bauen wir und in Halle will der Bund bauen und da sind keine 29 Mio übrig?
Weil allen bewusst sein muss, dass es bei den 29 Mio nicht bleibt! Bis 2030 fließt noch viel Wasser die Saale runter. Und Geld…
„Das ist ein Skandal und zeigt deutlich, dass im Land nur noch Magdeburg im Zentrum der Überlegungen steht.“
Tomate,
das ist im wahrsten Sinne des Wortes „Bullshit“. Selbstverständlich richtet die Landesregierung auch den Blick auf Halle. Das mag hier in Halle nur keiner gerne hören, weil man sich schon seit Jahren irgendwelchen Verschwörungstheorien hingibt.
Ich kann Ihnen nur empfehlen, sich mal an die Landtagsabgeordneten zu wenden, die zu den Regierungsfraktionen gehören. In MD wird sich sehr wohl für Halle eingesetzt.
Merkt man sofort, wenn man sieht wohin die ganzen Gelder immer gehen. Das die Abgeordneten aus Halle einen guten Job machen will ich ihnen nicht absprechen aber es einfach eine ungesunde unwucht zu gunsten Magdeburgs. Allein das geschenkte Gewerbegebiet aus Landesmitteln ist eine Frechheit.
Es ist ohnehin nicht zeitgemäss, Geld in eine verödende Innenstadt zu investieren. Der Zug ist abgefahren und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es in der City aussieht wie in Duisburg oder Berlin-Neukölln. 4-5 Jahre? Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Vielmehr sollte man sich proaktiv und zukunftsorientiert an anderen Ländern orientieren, wie z.B. den USA, Südafrika oder Australien. Neue Gewerbegebiete, Bürozentren, Firmenniederlassungen o.ä. entstehen grundsätzlich in den Suburbs, also den Vorstädten mit wenig Kriminalität und sozialer Verwahrlosung, dafür guter Anbindung an das Fernstrassensystem und optimalerweise an Flughäfen und die Bahn. Ein gutes Beispiel ist der Vorort Sandton, zwischen Johannesburg und dem Flughafen gelegen. Downtown, also die City, wird spätestens mit Einbruch der Dunkelheit gemieden. Halle ist auch auf dem besten Weg dahin.
Herr Geier. Unverständnis?
Dann zahlen Sie doch aus eigener Tasche die Differenz.
Dieses Projekt ist Wahnsinn und braucht kein Mensch. Zumindest kein Hallenser.
Hoffentlich sind Sie bald Geschichte.
„Der Wettbewerb läuft auf Hochtouren, 126 Bewerbungen aus aller Welt sind eingereicht. Das zeigt die internationale Beachtung und Bedeutung des Projekts.“
Von New York bis Tokyo spricht man seit Monaten von nichts anderem.
Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung und DDR Bund kippt diese exorbitante Steuergeldveeschwendung endlich ganz.
Die können ja ersatzweise der Stadt Halle ein paar Millionen zur Sanierung der völlig maroden Strassen und Wege überweisen, um Halles Infrastruktur wenigstens auf das Level eines Entwicklungsländer zu bringen.
Aber das wird nicht passieren, das würde ja mal den Bürgern wirklich etwas bringen. Und wer will das schon… 😆
Du hast den Sinn förderaler Selbstbestimmung und Nichteinmischschung immer noch nicht verstanden…
Ohne Förderung geht weder in der Stadt noch im Land irgendwas. Bedauerlich aber leider Realität.
Ist doch wunderbar.
Hier entfaltet sich vor Allen die magdeburger Dreistigkeit.
Natürlich ist es Frust.
Man kann zum Zukunftszentrum stehen wie man will, aber der Bund hat es beschlossen.
Und wie lief es denn immer ab?
Man schiebt die Milliarden nach Magdeburg und jetzt sollen 29 Millionen ein Problem sein.
Magdeburg hat sich blamiert. Man wollte hoch hinaus und ist gefallen.
Wer kennt sie nicht die hochfliegenden Projekte:
– den Großflughafen Magdeburg
– die Medizinische Fakultät Magdburg – neu aufgebaut auf hallesche Größe, obwohl langfristig kein Geld da
– ein Chip- Weltkonzern in Magdeburg ohne die entferntesten Voraussetzungen dafür.
Wieviel Geld in Vorleistung ist da schon geflossen????
Wie sieht das eigentlich mit den Flächen für das Ex-Intel-Projekt aus?
Gehören die jetzt den Amerikanern? Bester Ackerboden!
Jetzt schaut mal zu was sie noch alles anstellen!
„– ein Chip- Weltkonzern in Magdeburg ohne die entferntesten Voraussetzungen dafür.“
Der Standort MD ist sehr wohl für ein großes Halbleiterwerk geeignet, die Voraussetzungen passen eigentlich. Wenn vielleicht nicht für Intel, dann halt für ein anderes Halbleiterunternehmen.
Nimm weniger Halluzinogene!
„Der Wettbewerb läuft auf Hochtouren, 126 Bewerbungen aus aller Welt sind eingereicht. Das zeigt die internationale Beachtung und Bedeutung des Projekts.“
Nein. Das hat null mit Beachtung und Bedeutung zu tun. Die wollen alle nur Geld damit verdienen! Sonst würde ein Projekt in einer Provinzstadt niemanden interessieren 🙂
Na bitte Herr Bürgermeister man muss wissen in Halle ist alles etwas anders, das hat schon Genscher gesagt und ein bisschen träumen gehört zum Leben.
Seit drei Jahren regiert Geier die Stadt Halle. Früher hieß es Halle werde durch die Landesregierung benachteiligt, was an OB Wiegand liege. Woran liegt es denn jetzt?? Tullner spricht von Dolchstoss durch die CDU geführte Landesregierung. Zur Erinnerung: Tullner sitzt zusammen mit Frau Godenrath, die Oberbürgermeisterin von Halle werden will in der CDU-Fraktion im Landtag. Dann dürfte der Dolchstoß wohl so eine Art Selbstverstümmelung sein.
Fraktion ist noch lange keine Regierung. Solltest du aber wissen…
„Doch bevor der Bund bauen kann, mehr als 200 Millionen Euro sind vorgesehen, muss zunächst der Riebeckplatz umgestaltet werden.“
Zur Erinnerung: Der erste Entwurf sah als Standplatz für das ZZ den großen Parkplatz an den Bahnlinien vor, da hätte überhaupt nichts am Riebeckplatz umgebaut werden müssen. Nun wollte die Stadt aber ganz clever sein und dachte sich, im Windschatten des Bundes-Geldsegens könne man gleich noch einen Umbau des Riebeck-Platzes durchschmuggeln.
GUT so, dass dem jetzt hoffentlich ein Riegel vorgeschoben wird.
PS: Das ZZ bitte gleich mit einstampfen, die 200 (und am Ende sicher viel mehr) Millionen werden im Bildungssystem viel dringender gebraucht!
Bildung ist Ländersache; ZZ ist Bundesangelegenheit. Da sind Strukturen zu beachten und es wird keine Einmischung des Bundes in Länderangelegenheiten geben… nennt sich Förderalismus.
Gääähn… Es geht letztlich um STEUERGELD, Meiner, und nun geh wieder schlafen.
Aber nicht deins, kleines Schlafschaaf. 😉
„Zur Erinnerung: Der erste Entwurf sah als Standplatz für das ZZ den großen Parkplatz an den Bahnlinien vor, da hätte überhaupt nichts am Riebeckplatz umgebaut werden müssen.“
Das ist ja der Punkt!
Seitens der Stadt fabuliert man etwas von einer „Rache“ aus MD, um damit ursprüngliche Planungen, die ohne einen Umbau des Riebeckplatzes auskamen, zu vertuschen.
Es steht der Stadt Halle nach wie vor frei, das ZZ in seiner ursprünglichen Form zu bauen.
Ich danke all denen, die hier öffentlich schreiben was sie vom ZZ halten, nämlich gar nichts. Die Mehrheit der Hallenser will das nicht, geht das in eure Birne denn nicht rein? Hochmut kommt vor dem Fall. Das ZZ wird niemals kommen, höchstens Luftschlösser im Wolkenkuckucksheim.
Selbst wenn das alles unterschiedliche Personen wären, die hier „öffentlich“ schreiben, und die dann auch noch Hallenser wären, was sie nur zu einem kleinen Teil sind – eine Mehrheit ist das noch lange nicht. Trotz der fehlenden 17.500 laut Zensus. 🙂
Die paar Leutchen die hier gegen das ZZ schreiben sind gerade mal das schwarze unter einem Fingernagel gemessen an der Gesamtheit der Halleinser. Geht das in ihre Birne nicht rein? Es ist nicht DIE MEHRHEIT die es nicht will, es ist eine kleine Minderheit, die nicht erkennt, dass so ein Projekt die Stadt aufwertet.
Das ZZ wird kommen weil es vom BUND gebaut wird und nicht von der Stadt Halle.
Ich hoffe , dass ein völlig Unbekannter( Medien) OB wird. Und keine Flachzange.
„Hausaufgaben gemacht“…welche denn? Das Zukunftszentrum braucht kein Mensch und niemandem interessiert dieser Wettbewerb!
Der Focus sollte sich dringend auf die Innenstadt, Kitas, Straßen etc richten.
Den Focus auf die Innenstadt, Kitas, Schulen, Straßen etc. zu richten ist Aufgabe VON HALLE.
Das ZZ baut der Bund und der ist dafür nicht zuständig.
Und noch was: Sie bestimmen nicht was kein Mensch braucht.
„Doch bevor der Bund bauen kann, mehr als 200 Millionen Euro sind vorgesehen, muss zunächst der Riebeckplatz umgestaltet werden.“
Ist es wirklich so, dass ohne die Umgestaltung des Riebeckplatzplatzes das ZZ nicht gebaut werden kann? Meines Erachtens kam der Gedanke der Umgestaltung erst so richtig auf, als Halle in die engere Wahl für das ZZ kam, aber als eine zwingende Vorrausetzung davon war nie die Rede.
„Unverständnis bei Bürgermeister Egbert Geier“
Dass er so reagiert, verwundert mich nicht. Egbert Geier verknüpft sein politisches Schicksal mit dem ZZ, weil er sonst nicht viel Substanz vorweisen kann. Geier macht das Wohl und Wehe der Stadt Halle abhängig vom ZZ. Dieser Tunnelblick hinsichtlich des ZZ macht das deutlich.
„In Halle ist schon davon die Rede, dass dies die Rache aus Magdeburg ist, weil der Chiphersteller Intel vorerst dort nicht baut.“
Mich würde mal interessieren, wer eine solch derartige „Dolchstoßlegende“ in die Welt setzt. Halle hatte zum Intel-Projekt in MD keinerlei Bezug. Intel hatte Halle in keiner Weise auf dem Schirm, noch war Halle in Sachen Halbleiterindustrie auch nur ansatzweise ein Thema oder irgendwie eine Art Konkurrenz. Für „Rache“ wie auch immer gibt es keine Grundlage.
Der Bürgermeister, die Stadtverwaltung und Teile des Stadtrates sollten lernen, angemessen auf Rückschläge zu reagieren und dabei das Abdriften in Verschwörungstheorien zu vermeiden. Die abgesagten Gelder zum Umbau des Riebeckplatzes sind ärgerlich, aber noch lange kein Weltuntergang.
Meines Erachtens sollte jetzt, wenn weiterhin am Bau des ZZ festgehalten wird, überlegt werden, wie man dieses Projekt auch ohne ohne Umgestaltung des Riebeckplatzes umsetzen kann.
Statt Steuergelder für Sinnlose Sachen, wie ein „Zukunftszentrum“ auszugeben, sollte lieber in die wirkliche Zukunft Investieren werden, nämlich unsere Kinder!
Der Zustand unserer Schulen in Halle und deren Ausstattung ist schon armselig.
Auch die Qualität vieler Lehrkräfte ist mangelhaft.
Dort sollte man Veränderungen herbeiführen.
Das wäre was gutes für die Zukunft!
Dafür ist der Bund nicht zuständig.
Das wäre geil wenn das Zukunftszentrum nicht gebaut würde
Das Zukunftszentrum ist in keiner Weise bedeutsam, schon gar nicht gesellschaftspolitisch. Es wäre ein Segen, wenn diese Steuergeldverschwendung abgeblasen wird.
Fehlt da das Wort „streichen“ oder habe ich einen Knick in der Pupille?
Hatte ich eigentlich um 16:45 Uhr schon ergänzt, hat wohl nicht funktioniert.
Zukunftszentrum hin- oder her. Die Diskussion ist mehr als leidig.
Richtig wichtig ist allein, dass der Riebeckplatz im dritten Anlauf wieder zum Eingangstor der Stadt vom Bahnhof aus wird. Es wird immer über „autofreie Innenstadt“ geschimpft und räsoniert. Die ist soweit verkehrsberuhigt.
Autofreier Riebeckplatz!
Der 1968er Umbau war ein städtebauliches Verbrechen.Die Gegend um den Hbf war knapp 20 Jahre vorher Bombentreffern zum Opfer gefallen, war aber nicht komplett zerstört.
Beim darauf folgenden Umbau bis 2006 hätten die seit 1968 zugenommenen Verkehrsströme auf der unteren Ebene, am besten sogar unterirdisch, gebündelt und verteilt werden müssen. Doch nein, der Straßenverkehr blieb oben.
Unten fiel der Fußgängertunnel weg und wurde durch ein offenes und hässliches Loch ersetzt. Durch das alle durch müssen, die vom Bahnhof in die Stadt wollen. Fürchterliche Situation!
Wenn das „Zukunftszentrum“ eine Chance bieten soll, ist es nur Eine:
Komplettumbau des Platzes.
Aller Durchgangsverkehr raus aus der Stadt, der Rest auf die untere Ebene -1.
Und auf der Null-Ebene ein großstädtischer Platz, der sich als Eingangstor vom Hauptbahnhof zur Innenstadt geziemt.
Rechts dann das Zukunftszentrum. 2030. 2050. Oder garnicht, das ist dann Wurscht.