Zweiter Gedenktag an den Terroranschlag von Halle – LAMSA fordert: Räume zur Aufarbeitung und Austausch schaffen
Am heutigen 09.10.2021 jährt sich zum zweiten Mal der antisemitische und rechtsextremistische Anschlag von Halle (Saale). Aus diesem Grund errichtet das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) an fünf Standorten in der Stadt Orte des Gedenkens.
Unter dem Motto „Ge_Denk_Mal“ kommen die migrantische und einheimische Bürger*innen zum Gedenken, Erinnern und zum Austauschen zusammen. LAMSA stellt an verschiedenen Standorten mehrere weiße temporäre Fläche zur Verfügung, wo die Besucher*innen ihre Gedanken und Statements festhalten und sich so positionieren können. An den fünf geplanten Standorten Marktplatz, Leipziger Turm, August-Bebel-Platz, Am Steintor und vor den Frankeschen Stiftungen am Krokoseum können so Erinnerungen und Einstellungen sichtbar werden und Bürger*innen miteinander ins Gespräch kommen. Die Interaktion findet von 11:00 bis 14:00 Uhr statt.
Auch nach zwei Jahren sitzen die Wunden noch tief bei den Betroffenen und vielen Migrant*innen sowie Menschen mit Migrationshintergrund. „Wir brauchen mehr Aufarbeitung in der Stadtgesellschaft.“, fordert Mamad Mohamad, Geschäftsführer des LAMSA. Es gäbe zu wenig Raum zur Aufarbeitung und zum Austausch. LAMSA e.V. möchte ein Teil des Erinnerungsprozesses sein und solche Orte schaffen.
„Der Vorfall im Leipziger Westin-Hotel wegen antisemitischer Äußerung eines Hotelmitarbeiters zeigt auch alltäglich stattfindenden Antisemitismus“, mahnt Mohamad weiter.
Demokratische Diskurse speisen ihre Argumente aus einem verhandelten Erinnerungsraum. Möchte man einen demokratischen Diskurs haben, bedarf es eines demokratischen Erinnerungsraumes. Dieser braucht wiederum starke zivilgesellschaftliche Akteur*innen.
Ihr könnt noch so viele Orte des Gedenken einrichten, solange ihr nicht gegen die vorgeht, die Rechte Veranstaltungen genehmigen, empfinde ich das als Heuchelei. Für mich ist sag unbegreiflich
So-Heinrich, mir graut vor Dir!
„Die meisten empören sich nur wenn der Täter in das Feindbild passt.“
https://m.focus.de/politik/meinungsmacher/kolumne-von-ahmad-mansour-fall-ofarim-beim-thema-juden-hass-verstecken-wir-uns-hinter-scheindebatten_id_24316297.html
Ich lasse Herrn Mansour für mich denken
…Demokratische Diskurse speisen ihre Argumente aus einem verhandelten Erinnerungsraum…. ahso… tun sie das… liebes Raumschiff Lama… vielleicht würde euch ja, wie einigen anderen auch… etwas mehr Aufmerksamkeit zuteil, wenn jemand die Wort Ungetüm verstehen würde, die ihr von euch gebt… oder ist das Teil des Plans? .. und mal abgesehen von einem doofen Deutschen wie mir.. wieviel der( von euch in Anspruch genommen Vertretenen) Migra*‘;? #€innen (nur Gender… nicht Migranten Witz) versteht den, was ihr überhaupt wollt..
Ach, das ist schon aufgeklärt? Das ging jetzt aber schnell! Da konnte wohl Herr Mohammad entscheidende Hinweise liefern?
Ich fand es ja sehr interessant, wie schnell da diese Demonstranten vor dem Hotel waren! Und als Aktivisten in der Hotellobby die israelische Flagge neben dem Mohamedanischen Halbmond zeigten, da hiess es plötzlich >Das geht so aber nicht … mit dem Halbmond!< Hier: "„Nach der antisemitischen Anfeindung gegen einen Juden in Deutschland fällt dem Hotel nichts anderes ein, als die israelische Flagge und Symbole des Islam auf ein Banner zu drucken“, erklärte Schuster." Der Zentralratschef, also. Na der wird wohl auch genau wissen, was er macht!
https://www.hna.de/politik/gil-ofarim-musiker-antisemitismus-vorfall-westin-hotel-leipzig-david-stern-video-tn-91037357.html
Und wie pünktlich zum "Jahrestag" die Antisemitismusdebatte so aufploppt. Und wer da nach eigenen Angaben Opfer geworden ist … ausgerechnet ein C-Promi … da fragt man sich schon, warum ausgerechnet der medial bestens vernetzte Typ das erlebt! Und wie seine Follower promt die Demo zusammenkriegen! Inzwischen gibt es übrigens auch Zeugen, die Ofarim widersprechen: " … Ein Gast habe sich von sich aus an die Hotelleitung gewandt. „Er hat uns gesagt, es stimme alles nicht, was in dem Video zu hören ist“, sagte der Geschäftsführer."
https://www.hna.de/politik/gil-ofarim-musiker-antisemitismus-vorfall-westin-hotel-leipzig-david-stern-video-tn-91037357.html
https://www.t-online.de/region/leipzig/news/id_90936644/leipzig-gil-ofarim-will-gegen-hotelmitarbeiter-aussagen-zeuge-spricht.html
https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Ofarim-will-gegen-Leipziger-Hotel-Mitarbeiter-aussagen-Zeuge-meldet-sich
Sollte Ofarim also hier ein "Ding" durchgezogen haben … dann Gute Nacht auch! Klar, dass der inzwischen wütend ist, läuft doch die Kampagne nicht so glatt, wie geplant. Während sein "Gegner" gegen ihn wegen Verleumdung vorgeht, will Ofarim "Anzeige erstatten, wegen aller in Betracht kommender Delikte“. Mann, der schlägt aber um sich! Dabei hat der nichts in der Hand, das weiß wohl auch die Anwältin. Will die vielleicht eine Retourkutsche wegen falscher Beschuldigung vermeiden? Hmmm.
https://www.hna.de/politik/gil-ofarim-musiker-antisemitismus-vorfall-westin-hotel-leipzig-david-stern-video-tn-91037357.html
https://www.t-online.de/region/leipzig/news/id_90936644/leipzig-gil-ofarim-will-gegen-hotelmitarbeiter-aussagen-zeuge-spricht.html
Anstatt die Ermittlungsergebnisse abzuwarten, kippen hier alle alles in die Medien! Jetzt kommt auch noch der Nerventöterverein LAMSA und will darauf Trittbrettfahren! Untaugliches Manöver. Übertreibt es nicht, Sportsfreunde!
Vorbildlich! Alle vorgegebenen Stichpunkte verarbeitet. Immer schön abwiegeln und notfalls mit Whataboutismus Kritik im Keim ersticken. Weiter so!
Staunste, wa?
Nein, das LAMSA sollte sich mal lieber selbst finanzieren und nicht soviel Blödsinn schwurbeln.
Ach der LAMSA mal wieder beim Wichtigmachen. Will wohl ein größeres Stück vom Förderkuchen?
Heute jährt sich der 30. Todestag von der Schlager- und Rock ’n Roll-Legende Roy Black bürgerlich Gerhard Höllerich.
https://m.youtube.com/watch?v=-zQRKzTGivo
Also zu der Sache von Ofarim. Wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre hätte ich in dem Hotel einen Aufstand gemacht dass es alle mitbekommen. Aber mit weinerlichen Augen ein Selfie Video drehen und rumheulen geht garnicht. Wer wie er (laut eigenen Angaben) schon immer mit Antisemitismus lebt, hat da auf jeden Fall ein anderes auftreten. Jeder Rentner hätte da aber sofort losgekeifert. Oder würdet ihr da still und leise herausschleichen? Ich glaube nicht. Aber es muss natürlich sofort eine Instagram, Facebook und Twitter Story entstehen statt mit dem Handy denjenigen zu fotografieren ( und der Polizei zeigen) welcher es mit dem Stern gesagt hat. Und derjenige, welcher laut Aussage von Herrn Ofarim gesagt hat er solle seinen Stern einstecken, muss ja Wahnsinns Luchsaugen haben. Denn aus ner Ecke diesen Stern an dem Hals baumeln zu sehen ist schon ne Meisterleistung. Und auch als Rockmusiker muss man an einer Schlange warten wie wir alle anderen auch. Es ist jedem schon passiert dass er warten musste und andere vor einem dran gekommen sind. Was ist denn da so schlimm dran? Fehlt der VIP Bonus? Und jetzt könnt ihr mich hinstellen wo ihr wollt aber koscher ist das nicht…
Er wirkte in seinem Video schon irgendwie authentisch erschüttert, aber ich verstehe auch nicht ganz, wieso er da nicht einfach einen öffentlichen Aufstand gemacht und noch während der Situation sein Smartphone gezückt hat.
Aber das unreflektierte Anspringen eines Mobs auf unbelegte Vorwürfe, nur weil sie in ein bestimmtes Weltbild passen, finde ich ebenso erschütternd. Man sollte erstmal ernsthafte Untersuchungen abwarten, bevor man irgendwelche Solidarisierungsdemos veranstaltet. Nicht, dass sich die Dinge im Nachhinein ganz anders darstellen.
„Man sollte erstmal ernsthafte Untersuchungen abwarten, bevor man irgendwelche Solidarisierungsdemos veranstaltet.“
Was wäre wohl los, wenn Ofarims Video an die Welt völlig ohne Reaktion geblieben wäre?
Garnix, am nächten Tag hätte es den Auftritt des nächsten Mediensüchtlers gegeben.
Ahhhh, … der hatte vielleicht mal Schauspielunterricht? Ahhhh, ein Künstler! Sowas auch! Null Belege, garnix zu sehen, nur heiße Luft. Der arme Staaatsanwalt!
Neueste Entwicklungen im Fall Ofarim: https://www.tagesschau.de/inland/vorfall-ofarim-101.html
Sehr ungern erinnere ich mich an die Zeit Anfang der 90er Jahre, als es der VdN – BdA im Mansfelder Land von den Verantwortlichen für Bildung und Schulen des Landkreises sowie von den politischen Mehrheiten in den Ortsräten untersagt wurde ehemalige Widerstandskämpfer und KZ – Häftlinge in die Schulen zu entsenden. Mit der Begründung, das diese Aufklärungsarbeit „… kommunistische Propaganda“ sei. Darin sehe ich einenTeil der Ursachen, warum besonders junge Menschen der verlogenen faschistischen Hetze erliegen.
Keine Räume für Rechte in Halle bereitstellen das wäre viel besser und wichtiger. Wehret den Anfängen, tut was, werdet aktiv Hallenser!
Unser alter OB hätte das verhindert