1. Mai-Demonstration in Halle: „Kein Verzicht für eure Krise – Streik ist die Devise!“

Unter dem kämpferischen Motto „Kein Verzicht für eure Krise – Streik ist die Devise!“ ruft die DGB-Jugend Halle gemeinsam mit dem DGB-Stadtverband Halle-Saalekreis und weiteren Bündnispartnern zur diesjährigen 1. Mai-Demonstration auf.
Die Demonstration beginnt am 1. Mai um 11:00 Uhr am Steintor in Halle und zieht anschließend in Richtung Marktplatz, wo sie in die traditionelle Maifeier übergeht. Im Fokus der Veranstaltung steht die klare Botschaft: Die wirtschaftlichen Folgen der aktuellen Krise dürfen nicht weiter auf dem Rücken der Beschäftigten und Menschen in prekären Lebensverhältnissen ausgetragen werden.
„Der gesellschaftliche Reichtum ist da. Er wird von allen Kolleginnen und Kollegen jeden Tag hart erarbeitet. Nur verteilt ist dieser Reichtum in den Händen weniger“, erklärt John Matthies, Jugendbildungsreferent der DGB-Jugend. „Gewerkschaftliche Organisierung und solidarisches Eintreten für die eigenen Interessen sind das beste Mittel für eine gesicherte Zukunft.“
Die Organisator*innen betonen die Bedeutung des 1. Mai als Kampftag für soziale Gerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen. Alle Beschäftigten, Auszubildenden, Studierenden und Interessierten sind herzlich eingeladen, gemeinsam ein Zeichen zu setzen – für eine solidarische Gesellschaft und eine Politik, die die Interessen der Vielen statt der Wenigen in den Mittelpunkt stellt.
„Der gesellschaftliche Reichtum ist da. Er wird von allen Kolleginnen und Kollegen jeden Tag hart erarbeitet.“
Seit wann erarbeiten Gewerkschafter „Reichtum“? Die Funktionäre leben doch von Arbeit anderer.
„Nur verteilt ist dieser Reichtum in den Händen weniger“
Ich verstehe nicht, warum immer unter dem Tarnbegriff der Umverteilung erfolgreichen Menschen das Eigentum genommen werden soll. Das ist doch Diebstahl.
Ach Diebstahl. Große Worte. So wie du öfter recht offen propagierst, dass die unter dir für deinen Wohlstand arbeiten sollen, können die doch auch mal anderer Meinung sein, dass dieser Wohlstand aus ihrer Ausbeutung entstanden ist. Vielleicht sind die Diebe am Ende ja die anderen.
Oh, das ist ja jetzt fast die Spitze der Idiotie. Ich glaube aber, da kannst du noch einen irgendwann drauf setzen. „Er wird von allen Kollegen und Kolleginnen hart erarbeitet“ bedeutet nichts anderes, als das die Beschäftigten Mitglied der Gewerkschaft und nicht deren Funktionäre sind. Kann man wissen….
Du meinst, erben und Kapitalgewinne durch Zinseszins erzielen ist ein Erfolg und Resultat harter Arbeit? 🙄
10010110,
selbstverständlich, denn das zur Verfügung gestellte Kapital hat der Kapitalgeber auch selbst erarbeitet. Auch das Generieren von Zinsen ist Arbeit, reden Sie mal mit Investoren, Bankern usw. Da werden Sie staunen.
Das ist (wie immer) Blödsinn. Das Kapital der Quandts, Klattens und Kühnes wurde in nicht unbeträchtlichem Ausmaß von Zwangsarbeitern „selbst erarbeitet“. Aber wer so gegen Gewerkschaften hetzt, findet das wohl auch ganz ok…
Bochnoccio… noch nix geschafft im Leben, anderen auf der Tasche liegen und trotzdem noch das große Maul. Sie sind ein echter Kasper.
Hm? Selbstständiger, Arbeitgeber, Freelancer, nebenbei noch einmal studiert, ehrenamtlich aktiv ist „nix geschafft“? Bürschchen, jedes einzelne davon ist mehr als Du jemals in Deinem ganzen Leben schaffen wirst. Nein, Montags Spazierengehen zählt nicht.
Mehrere abgebrochene Studiengänge zählen nicht wirklich, dass man „nebenbei noch einmal studiert“ in den Lebenslauf pinseln kann oder sollte 😉
(Was nicht heißen soll, dass man ohne Studium nix schaffen kann!)
Aber alles in allem eine, nun ja, recht schillernde „Karriere“.
Den letzten, den „nebenbei“, hab ich nicht abgebrochen. War allerdings (knapp) nur der Zweitbeste im Jahrgang, das kratzte etwas am Ego.
@Martin: Das zeugt dann von Ehrgeiz! Manchmal kommt der eben später zum Vorschein. (Geht mir genau so!) Jede Medaille hat halt die berühmten zwei Seiten 😉
Ach dieser unlustige wieder! Wärst du wirklich geimpft gegen Masern, Tetanus usw. wärst du nicht so unlustig und dumm!
Paulus, bist du wirklich so blöd oder tust du nur so? „Selbst erarbeitet“… was für ein Trottel.
Das kommt drauf an, wie man Arbeit definiert! Wenn man Betrug und Räuberei auch als Arbeit definiert, dann stimmt die PaulusHallenser-Ansage.
So betrachtet gibt es von jedem Berufskriminellen Beifall!
….erben ist nicht verwerflich und Kapitelerträge durch Zinseszins ebenso wenig…
Nullis Problem ist genau was?….
Die Behauptung, dass das erarbeitet wurde, möglicherweise auch noch „hart“.
Zinsen und deren Versteuerung sind sehr wohl verwerflich. Arbeit wird viel höher versteuert als Geld aus Kapitalerträgen. Das ist schlichtweg ungerecht und trägt dazu bei, dass die soziale Schere weiter auseinander driftet. Daraus lassen sich etliche negative Folgen ableiten. Dazu muss man aber denken können. Versuch es mal!
„Zinsen und deren Versteuerung sind sehr wohl verwerflich.“
Daniel M.,
für Faulpelze, die selbst noch nie gearbeitet haben, ist das eine logische Denkweise, die allerdings mit der Realität kollidiert.
„Arbeit wird viel höher versteuert als Geld aus Kapitalerträgen.“
Das ist eine Unwahrheit. Der Eingangssteuersatz der Einkommensteuer beträgt 13% und die Abgeltungssteuer mit Soli 26,375%.
„Das ist schlichtweg ungerecht“
Ungerecht ist das Bürgergeld, das leistungsloses Einkommen garantiert.
„dass die soziale Schere weiter auseinander driftet.“
Wenn Faulpelze weniger haben als Leistungsträger, so ist das nur zu begrüßen.
„Dazu muss man aber denken können.“
Denkende HFC-Fans gibt es nicht 🙂
„Seit wann erarbeiten Gewerkschafter „Reichtum“? Die Funktionäre leben doch von Arbeit anderer.“
Ich frage mal anders. Seit wann erarbeitet ein PH Buchhalter Reichtum oder Wohlstand? Sie sind ebenso ein Sauger an der Arbeit anderer. Sie schaffen nichts, Sie verwalten nur (höchstens).
Sorry, aber wenn Sie das eine verteufeln, dürfen Sie das andere nicht verschweigen.
Ohne die Arbeit des Buchhalters bekommt der „schaffende“ Arbeiter keinen Lohn.
Und ohne akkumulierendes Kapital keine Industrie (-arbeit).
Das eine braucht das andere. Allerdings, wer legt fest dass der Banker, so viel mehr verdient, als der Bäcker?
Und natürlich schafft ererbtes Vermögen, also der Anspruch auf ein Leben durch die Arbeit ohne eigene Leistung anderer Ungleichheit per Anstammung!
@Martin: Das zeugt dann von Ehrgeiz! Manchmal kommt der eben später zum Vorschein. (Geht mir genau so!) Jede Medaille hat halt die berühmten zwei Seiten 😉
Immer wieder dieses sinnlose Transparent. Friedenstauben passen besser zum 1.Mai.
wieso? Wen greift Deutschland gerade an?
Mit den deutschen (kostenlosen) Waffenlieferungen in die ganze Welt, so einige.
Aber genau genommen? Niemanden.
„Der gesellschaftliche Reichtum ist da.“
Reichtum, da ist es wieder das Zauberwort. Deutschland ist ein „reiches“ Land. Zum Schiessen!
Wer Reichtum sehen will, der fahre mal nach Dubai oder an die Cote d´Azur und sehe sich die Yachthäfen an. Das ist Reichtum.
Wenn ich durch Deutschland fahre, sehe ich keinen „Reichtum“. Mittelmässige Wohnhäuser, 10 Jahre alte Autos a´la Golf, Renault, Opel. Strassen mit Schlaglöchern, bröckelnde Brücken, hohe Staatsverschuldung, neudeutsch „Sondervermögen“ genannt. Was ist daran „reich“?
Aber wahrscheinlich sind die Linken und die Gewerkschaftler dermaßen durch den Wind, dass sie nicht mal das Mindeste merken.
@Liberaler, dieser „Reichtum „ wurde durch unsere Eltern, Großeltern erwirtschaftet! So etwas ist immer ein Dorn in den Augen der Sozialverteiler! Wie ging ein Sprichwort? Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Genau das wollen die verhindern!
Das ist kein Reichtum, das ist Protz.
@Liberaler: Hierfür gibt es Kennzahlen, wie etwa das Bruttoinlandsprodukt (BIP), das Pro-Kopf-BIP, die Vermögensverteilung bzw. -konzentration, etc. Wenn von „reichem Land“ die Rede ist, dann ist rein semantisch schon ersichtlich, dass hierbei ein Vergleich mit anderen Ländern impliziert ist.
Zudem beudetet ein reiches Land zu sein, ja gerade nicht, dass alle gleichermaßen reich sind. Der Reichtum ist ganz offensichtlich ungleich verteilt (kann man durch 3-4 Klicks relativ leicht herausfinden). Sie sind mit Ihren Beobachtungen ja schon grundsätzlich auf dem richtigen Weg (siehe mitunter obszöner Reichtum in Dubai und an der Côte d’Azur).
Da Sie offenbar glauben, Staatsverschuldung und Reichtum hätten nichts miteinander zu tun, stellt sich die Frage wer hier eigentlich durch den Wind ist.
Dann warst du wohl noch nicht im Süden des Landes unterrwegs, an den Seen in bayern zB, oder in BW. Da liegt der Recihtum, da leben die obersten 10000…
„…solidarisches Eintreten für die eigenen Interessen…“ wiederspricht sich das nicht? „Solidarisch“ heißt doch für jemand anderen und „eigene Interessen“ heißt doch für mich selbst. Und auch für „die gesicherte Zukunft“ bin ich selbst verantwortlich. Dafür habe ich mir einen schönen Job gesucht und da mit dem Chef einen guten Lohn ausgehandelt. Ganz alleine, ganz ohne DGB. Cool!
@Mitarbeiter Der Gag ist, dass die arbeitsbezogenen Interessen der abhängig Beschäftigten die gleichen sind (mehr Lohn, mehr Urlaub, weniger Arbeit, gute Arbeitsbedingungen, sichere Beschäftigung/gesicherte Zukunft, etc.). Und daher ist es zielführender, sich zusammenzuschließen – also solidarisch zu handeln – um diese Ziele zu erreichen. Nachweislich ist das Lohnniveau in Branchen mit Tarifverträgen – also kollektiv und nicht individuell ausgehandelter Arbeitsverträge – höher als in Branchen, Bereichen, Unternehmen, wo das nicht der Fall ist (https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-ohne-tarifvertrag-verdienen-beschaftigte-weniger-48755.htm).
Ja, ganz ohne Tarifvertrag, oder Betriebsvereinbarung oder mal Sozialplan bzw Abfindungen kommst auch du nicht durchs Leben, zumindest nicht in den ober den Kleinbetrieben stehenden Firmen.
Die Leute sollen lieber im Biergarten sitzen und auf den 1. Mai trinken .
Am 1.Mai geht es ab in den Garten. Da will ich nichts von Politik wissen.