„10 Jahre Flut in Halle – Zusammenhalt nur in der Not?“ – Abend rund um das Jahrhunderthochwasser am 1. Juni im Stadtmuseum Halle
Mittlerweile 10 Jahre sind seit dem „Jahrhunderthochwasser“ 2013 vergangen – und auch nach so langer Zeit treten die Bilder von damals vor Augen: Boote in Straßen, Sandsäcke vor Hauseingängen und tausende Freiwillige, die Sandsäcke füllen, Essen verteilen, Menschen trösten und anpacken, wo Hilfe gebraucht wird.
Unter dem Motto „10 Jahre Flut in Halle – Zusammenhalt nur in der Not?“ gibt es am Donnerstag, 1. Juni, 17 Uhr im Hof des Stadtmuseums Halle eine Gesprächsrunde. Menschen aus dem Katastrophenstab kommen zu Wort, Organisator:innen, Betroffene und Helfer:innen. Wie hat damals Zusammenhalt in der Notsituation funktioniert?
Zudem soll über die Erinnerung hinaus den Blick nach vorn gelenkt werden: Das Dienstleistungszentrum Klimaschutz der Stadt Halle (Saale) und die Freiwilligen-Agentur stellen die für Halle geplante Klimavernetzungsplattform vor und die Freiwilligen-Agentur informiert über die Idee einer App für Kurzzeit-Helfer:innen-Einsätze. Für beide Vorhaben sind noch Anregungen und Ideen der Nutzer:innen gefragt.
Gesprächspartner:innen: Roland Gebert vom Peißnitzhaus, Thomas Kurze vom Technisches Hilfswerk (THW) Halle (Saale), Sabine Falk, Daniel Schöppe und Tobias Teschner von der Stadt Halle (Saale), Christiane Hoene vom Notfallverbund Kulturgutschutz Halle, Burkhart Henning vom Landesamt für Hochwasserschutz, Olaf Ebert und Christine Sattler von der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. sowie Freiwillige Fluthelfer:innen.
„Zusammenhalt nur in der Not?“
Kommt auf die Not an.
„und die Freiwilligen-Agentur stellen die für Halle geplante Klimavernetzungsplattform vor und die Freiwilligen-Agentur informiert über die Idee einer App für Kurzzeit-Helfer:innen-Einsätze.“
Der Traum jeder Agentur – ein Heer von kostenlosen Bereitschaftsdienstleistern. Dann können wir ja das THW abschaffen.
Na besser Zusammenhalt nur in der Not als gar kein Zusammenhalt.
Am 1. Juni sind nach nicht ganz die zehn Jahre rum, aber ein willkommener Anlass für eine Werbeverkaufsveranstaltung der Freiwilligen:innenagentur und der Klimakatastrophe.