13 Millionen Euro für Saline-Museum
Das Land will noch vor dem Weihnachtsfest den Aus- und Umbau auf der Saline-Insel genehmigen. Das hat Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamts angekündigt. In den nächsten Tagen erfolge die Genehmigung der Fördermittel in Höhe von 12,1 Millionen Euro, Weitere fast 900.000 Euro nimmt die Stadt als Eigenanteil in die Hand, so dass insgesamt 13 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Voraussichtlich im Jahr 2020 sollen die Arbeiten starten. Anlass ist das ein Jahr später anstehende 300-jährige Jubiläum der königlich-preußischen Saline.
Unter anderem bekommt der Museumskomplex einen neuen Eingangsbereich. Bisher kommen die Besucher über eine kleine Tür am Uhrenhaus ins Museum, nun wird der Eingang zum Siedehaus III verlegt, dass komplett saniert wird und künftig den Bereich für die Dauerausstellung und die Sonderausstellungen beherbergt. Hier soll es auch ein Foyer für die Gäste geben, zudem ist dann der barrierefreie Zugang gewährleistet. Im Uhrenhaus soll künftig ein kleines Museumscafé zu finden sein. Das jetzige Siedehaus erhält eine Wärmedämmung, wird zudem für das Saline-Technikum erweitert. Eine Notsanierung des Saalhorn-Magazin hat schon begonnen. Doch das historische Gebäude muss komplett saniert werden. Hier soll künftig der Silberschatz dauerhaft unter konservatorischen und sicherheitsrelevanten Bedingungen gezeigt werden. Bisher wird er nur zu besonderen Anlässen rausgeholt. Auch einen Festsaal für 250 Personen soll das Saalhorn beherbergen. Dieser wird dann nicht nur von der Bruderschaft genutzt werden soll, sondern auch für städtische Veranstaltungen zur Verfügung steht.
Auch der Außenbereich wird aufgewertet. So entsteht ein Anleger für den Kaffenkahn. Die Schornsteine werden saniert, der Hof neu gepflastert. Die Pflasterung soll dabei nach historischem Vorbild erfolgen. Denn unter der Erde ist auf dem Saline-Grundstück noch das originale Pflaster gefunden wurden. Als langfristiges Ziel haben die Halloren auch den Wunsch, den Park im hinteren Bereich mit dem Thema Salz wiederzubeleben. Aufgebaut werden soll zudem eine Holzleitung um zu demonstrieren, wie die Halloren einst die Sole am Hallmarkt gefördert und zur Saline transportiert haben.
Das ist erfreulich für die Stadt Halle (Saale).
Wenn denn zeitnah dieser unsägliche Klotz (ehem. Centrum) abgetragen würde, erhielte der Scheidepunkt des Duopol alsbald mehr Struktur.
13 Mio für das Saline Museum, aber die Strassen sehen aus wie nach dem 2. Weltkrieg. Fürderen Erneuerung inkl. Fuß und Radwege sind nur 3 Mio eingeplant.
Seltsame Prioritäten und immer wieder ein Grund sich für seine Heimatstadt zu schämen.
Gimritzer Damm, Merseburger Straße, Große Steinstraße, Joliot-Curie-Platz, Thomasiustraße, Talstraße und etliche mehr. Die ganzen Baustellen in der Stadt sind dir bisher nicht aufgefallen? Da werden für viele Millionen Straßen gebaut, die seit dem 2. Weltkrieg schon einige Male saniert und ausgebaut wurden.
Gute Nachricht. Interessante Perspektiven für den Gesamtraum Saline/ Pulverweiden.