13 Prozent mehr Lohn gefordert: Streik im Penny-Lager in Landsberg

Nachdem am 20. Juni 2023 die 2. Tarifverhandlungen für den Groß- und Außenhandel Sachsen-Anhalt ergebnislos blieben, werden Warnstreiks in mehreren Betrieben durchgeführt.
„Bereits am letzten Montag hat ver.di die Beschäftigten des Edeka Lagers in Osterweddingen erfolgreich zum Warnstreik aufgerufen“, so ver.di Verhandlungsführer Torsten Furgol. „Nun erhöhen wir den Druck und rufen am 29. Juni 2023 die komplette Frühschicht ab 03:00 Uhr im Penny Lager Landsberg zum Streik auf“, so Furgol weiter. Als Unterstützter werden über 50 streikende Kauflandbeschäftigte vor Ort sein.
Bisher haben die Arbeitgeber bundesweit kein akzeptables Angebot auf den Tisch gelegt. Läppische 4 % Entgelterhöhung ab Dezember und 700 € Inflationsausgleichsprämie für Vollzeitbeschäftigte (Teilzeit anteilig) bieten die Arbeitgeber bisher für 2023 an. Das treibt die Beschäftigten vor Wut und Enttäuschung förmlich in den Streik. Die Verantwortung für leere Regale in den Supermärkten tragen dann die Arbeitgeber.
Der Streik findet am 29. Juni 2023, ab 03:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr vor dem Penny Lager, Max-Planck-Ring 44, 06188 Landsberg statt. Eine Streikversammlung wird 10:00 Uhr durchgeführt.
ver.di fordert:
· 13 % Lohn- und Gehaltserhöhung, jedoch mindestens 400 € mehr/ Monat
· 250 € mehr für Auszubildende
· Die Laufzeit soll 12 Monate betragen
· ver.di fordert die Arbeitgeber auf, gemeinsam die Tarifverträge für die Branche zur Allgemeinverbindlichkeit anzumelden
„Das treibt die Beschäftigten vor Wut und Enttäuschung förmlich in den Streik.“
Diese Verdi-Schwafler kommen in der letzten Zeit immer mit der „Wut“ der Beschäftigten an. Wenn die Arbeitnehmer wütend auf ihren Arbeitgeber sind, sollen sie halt den Arbeitgeber wechseln. Dazu kommt, dass Verdis Forderungen ganz üble Erpressung sind und die Aussagen der Gewerkschafter immer primitiver werden.