1,40 Euro Stundenlohn für die Fahrer mehr: Vorläufige Einigung in den Tarifverhandlungen für die HAVAG-Mitarbeiter – Streiks vom Tisch?

Die Beschäftigten des öffentlichen Nahverkehrs in Sachsen-Anhalt bekommen wohl mehr Geld. Die Arbeitgeber und die Tarifkommission der Gewerkschaft ver.di haben sich auf eine Lösung verständigt. Nun werden aber noch die Gewerkschaftsmitglieder befragt, ob diese mit der erzielten Lohnerhöhung einverstanden sind oder ob sie eine weitere Erhöhung wollen und die Streiks intensiviert werden. Mindestens die nächsten vier Wochen gibt es keine Arbeitskämpfe.
Rückwirkend zum 1. Juli sollen die Löhne um 4 Prozent, aber mindestens 155 Euro steigen. Zum 1. April kommenden Jahres soll es eine weitere Erhöhung um 2,5 Prozent geben. Die Stundenlöhne erhöhen sich, je nach Entgeltgruppe, um rund 1,30 Euro bis 2,60 Euro pro Stunde. Für die Mitarbeiter im Fahrdienst bei Busse und Bahnen bedeutet dies etwa 1,40 Euro Stundenlohn mehr.
Auch für die Azubis konnten um 75 Euro höhere Löhne und vier zusätzliche Urlaubstage in den Verhandlungen erzielt werden, damit kommen Azubis nun auch auf 30 Tage.
„Die Verhandlungen waren kontrovers und sehr intensiv. Ich bin dennoch froh, dass die wiederholten Streiks die Arbeitgeber zum Nachdenken angeregt und eine Lösung möglich gemacht haben“, sagt Paul Schmidt, ver.di-Verhandlungsführer. „Die Erhöhung um einen Festbetrag war uns sehr wichtig, da von diesem insbesondere die unteren Entgeltgruppen profitieren, die am härtesten von der gegenwärtigen Inflationslage betroffen sind“, so Schmidt.
Das Tarifergebnis steht unter einem beidseitigen Erklärungsvorbehalt bis zum 30.09.2022.
ver.di wird die Zeit nutzen, um in einem Mitgliederentscheid über das Ergebnis abstimmen zu lassen. Dazu Schmidt: „Gewerkschaften sind gelebte Demokratie. Es waren die Beschäftigten in den Betrieben, die den Arbeitskampf getragen haben. Also sollten sie jetzt auch das letzte Wort zum Verhandlungsergebnis haben.“
Für alle Fahrgäste ist damit klar, dass in den kommenden Wochen mit keinen weiteren Streiks gerechnet werden muss
In Halle (Saale) hatte es in der Vergangenheit mehrere Streiks der Beschäftigten der HAVAG gegeben, zuletzt am vergangenen Freitag.
Wenn 4 Prozent 1,40 entsprechen, dann haben die Mitarbeiter der entsprechenden Lohngruppe bisher 35 Euro verdient. Da kommen einem ja echt die Tränen vor Mitleid.
Du bringst da zwei Fakten unzulässigerweise zusammen. Aber versuch es nochmal…
Ich habe tatsächlich keine Lust wild herumzuraten, was du mit deinem faktenfreien Geraune andeuten willst.
und das bei einem vielleicht 151 h Monat … zzgl. Schichtprozente ..
Das ist wirklich bitter … echt Hungertuch
Dann hast du es ja in der Hand, noch heute auch bei der HAVAG anzuheuern. Nutze die Gelegenheit, du machst da wirklich gut mit…
Du hast es nicht weit geschafft im Leben? Richtig?
ja fliegen wie du kann ich nicht … dafür sitze ich auf der Alm
Das kann sich von heute auf morgen noch ganz schnell ändern, mit einer Bewerbung bei der HAVAG…
Bitte nicht nur schreiben, dass es falsch sein soll. Sondern was falsch ist! Beziehen sich die 1,40 auf die 2,5%?
Für alle Fahrgäste ist damit klar, dass in den kommenden Wochen mit keinen weiteren Streiks gerechnet werden muss
Ach seid doch einfach ruhig.
Es geht doch wieder los. Ausfall hier, zu spät das.
Danke für Nichts!
Danichfür…Aber bitte doch, gern geschehen.
Da freut sich aber die Gewerkschaftskasse.
So lieber Herr Schmidt, jetzt kommt bald die Erhöhung der Fahrpreise. Dann können wir alle zeigen wie es mit der Solidarität aussieht.
Da ja die havag fast jährlich streikt, bin ich mal gespannt, was das thema dann nächstes jahr is *koppschüttel*
Was für einen BullShit. Gestreikt wird nur nach Auslaufen von Tarifverträgen. Während der vereinbarten Laufzeit besteht Friedenspflicht. Vlt mal eine nachhilffe in Sozialkunde nehmen, oder sich einfach selbst belesen. Kannst du doch hoffentlich?
Achja? Und warum hat dann die havag letztes jahr und das jahr davor gestreikt? Besser mal informieren;)
Klar die Zeche zahlt der Bürger mit erhöhten Preisen und hier in Halle sind die Preise höher als in den alten Bundesländern
Die Preise sind nicht höher als in den alten Bundesländern, in Kassel kostet eine Einzelfahrt 3€ und nicht 2,60€.
Aber wer denkt das man bei der Havag reich wird kann gerne dort anfangen zu arbeiten als Bahnfahrer und Frühschichten gehen von 3Uhr bis 12:10Uhr zum Beispiel und in einem tornus von 6 tage arbeiten und 2 Tagen frei und das 6 Wochen am Stück bis mal wieder 3 Tage frei kommen und ’nur‘ 5 Tage arbeiten und das in einer wechselschicht und jeden Tag anders anfangen, anders aufhören und auch der Arbeitsortbeginn variiert und der Arbeitsortende. Mal sehen wie viele dann sich noch melden 🙂
Warum sollen Leute die jeden Tag arbeiten und leben transportieren nicht auch mehr Geld bekommen, warum soll nur sich jährlich der Hartz IV satz erhöhen, der durch das neue Bürgergeld ab 2023 nochmals um mehr als sonst erhöht wird und seien wir mal ehrlich, wir wissen doch alle wie viele davon eigentlich arbeiten gehen könnten, junge Männer zwischen 18 und 30 mit dunklen Phänotyp die abends lieber unterwegs sind auf der Straße wo andere nach ihrer Schicht heim fahren und diese dann von ihrem Arbeitgeber dem Jobcenter anscheinend Nachtschichtzuschlag erhalten? 😉
Da sagt komischerweise keiner was oder regt sich auf 🙄