147.500 Euro von der Europäischen Union für mehr Energieeffizienz der Kläranlage Halle-Nord

Die Energieeffizienz der Kläranlage Halle-Nord kann verbessert werden. Die Stadt Halle (Saale) erhält dazu eine Förderung in Höhe von 147.500 Euro. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und werden für die Optimierung der Gebläsestation durch den Austausch eines Turboverdichters mit einem energieeffizienten Schwachlastgebläse eingesetzt.
Die Maßnahme trägt dazu bei, den Stromverbrauch in der biologischen Reinigungsstufe der Kläranlage deutlich zu senken, ohne die Reinigungsleistung oder Betriebssicherheit zu beeinträchtigen. Die Umsetzung erfolgt durch die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) im Auftrag der Stadt Halle (Saale).
Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt, betont die Bedeutung solcher Investitionen:
„Die Förderung energieeffizienter Technologien in der kommunalen Infrastruktur ist ein zentraler Baustein für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung in Sachsen-Anhalt. Mit der Unterstützung für die Kläranlage Halle-Nord wird einen konkreten Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs geleistet.“
Die Kläranlage Halle-Nord wurde 1998 in Betrieb genommen und behandelt heute das Abwasser von über 355.000 Einwohnerwerten. Die geplante Maßnahme verbessert die Steuerung der Luftzufuhr in den Belebungsbecken und ermöglicht eine bedarfsgerechte Belüftung – insbesondere in Zeiten geringer Last.
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