2,4 % mehr Ausbildungsverträge in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr neu abgeschlossen

10 332 Auszubildende haben im Ausbildungsjahr 2023 einen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung in Sachsen-Anhalt neu abgeschlossen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 243 bzw. 2,4 % mehr als im Vorjahr (10 089). Im Jahr 2000 gab es 22 196 Neuverträge und damit mehr als doppelt so viele.

Die Neuverträge im Ausbildungsbereich Industrie und Handel erhöhten sich 2023 am stärksten um 5,1 % auf 6 411 Neuverträge. Im Handwerk stiegen die Neuabschlüsse um 1,9 % auf 2 601 und im öffentlichen Dienst um 2,2 % auf 414. Bei den freien Berufen sanken diese um 16,3 % auf 462, im Bereich Hauswirtschaft um 22,2 % auf 42 und im Bereich Landwirtschaft um 5,0 % auf 402.

822 Auszubildende mit ausländischer Staatsangehörigkeit unterzeichneten für das Ausbildungsjahr 2023 einen neuen Ausbildungsvertrag (+39 bzw. 5,0 %). Der Anteil neu abgeschlossener Verträge von ausländischen Auszubildenden an allen Neuverträgen (10 332) betrug damit insgesamt 8,0 %.

31,6 % (3 267) aller Ausbildungsverträge wurden mit weiblichen Auszubildenden abgeschlossen. Zu den beliebtesten Ausbildungsberufen gehörten bei Frauen Verkäuferin (366 bzw. 11,2 %), Kauffrau für Büromanagement (318 bzw. 9,7 %), und Kauffrau im Einzelhandel (237 bzw. 7,3 %). Bei den Männern (7 065) lag der Kraftfahrzeugmechatroniker auf Platz 1 (552 bzw. 7,8 %). Platz 2 belegte der Verkäufer (306 bzw. 4,3 %) und Platz 3 die Fachkraft für Lagerlogistik (273 bzw. 3,9 %).

Insgesamt befanden sich 26 349 Auszubildende Ende 2023 in einer dualen Berufsausbildung, das waren 168 bzw. 0,6 % mehr als im Vorjahr.