3000 Bäume für die Dölauer Heide: Hallesche Kinder pflanzen mit der EVH symbolisch weitere Bäumchen

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9 Antworten

  1. HALLEnser sagt:

    Tolle Aktion!

  2. Zipp sagt:

    Hain- und Rotbuchen sind super und Weißtannen im Vorgriff auf die Klimaerwärmung genial.

    Zu beachten ist, dass Weißtannen aufgrund ihrer weichen Nadeln extrem unter Wildverbiss leiden, vergleichbar mit dem Speierling, der auch interessant wäre.

    Ich drück euch die Daumen.

    Wenn 10-20 Weißtannen durchkommen, war es ein voller Erfolg! 👍

  3. Arbeiterstandpunkt sagt:

    Ist es nicht fragwürdig, dass der Wald durch zahlreiche Baumfällungen ausgedünnt wird, der Boden im Sommer dadurch austrocknet und buchstäblich gerodete Flächen für die nächste werbewirksame Pflanzaktion eingezäunt werden während nicht einmal Sträucher den Boden bedecken und schützen (vor Erosion, Austrocknen)? Unser Stadtwald wird doch doppelt und dreifach verkauft und wir werden währenddessen für dumm gehalten

    • Bürger für Halle sagt:

      Arbeiterstandpunkt, genau so ist es. Kennt man die Vorgeschichte nicht, könnte man meinen, die werbewirksame Pflanzaktion ist doch gar nicht so schlimm und gutgemeint. Die Fakten sprechen leider eine andere Sprache. In der Dölauer Heide wird seit Jahren Raubbau betrieben. Große Abholzungen, Kahlschlag und plantagenartige Pflanzungen verschlimmern die Situation immer weiter, wofür die EVH sicher nicht alleine die Schuld trägt, aber zu einem gewissen Teil mit zu verantworten hat. Aus fachlicher Sicht sind diese Fällaktionen nicht tragbar. Übrigens wird hier generell mehr als schöngerechnet, denn die EVH ist keinesfalls Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien. Es wird zwar nicht NICHTS gemacht, der sichere Pfad in Richtung Klimaneutralität ist aber nicht sichtbar, sondern leider nur kosmetischer Natur. Also: Leider eine Mogelpackung mit vollkommen falscher Signalwirkung.

      • @Bürger für Halle sagt:

        Oho, du bist Forst-Ingenieur?!? Und bestimmt im Westen oder gar in Amerika ausgebildet worden. Suppppper!

    • Naturfreund sagt:

      @Arbeiterstandpunkt:

      Der natürlich Ablauf in der Natur ist wie folgt:

      Ein Baum fällt z.B. sturmbedingt um und es entsteht eine freie, sonnige Fläche. Diese Fläche wird ruckzuck von Brombeeren erobert, die bis 2 m hoch werden. Innerhalb dieses Brombeergestrüpps sind Baumschößlinge, die dort keimen, vor Wildverbiss geschützt, bis sie irgendwann aus dem Brombeergebüsch herauswachsen und eine Krone bilden. Die lichthungrigen Brombeeren werden dadurch verschattet und gehen ein und – voila – der neue Wald ist da, mit Bäumen, die dann 5-6 m hoch sind und die nicht mehr verbissen werden können.

      • Hans sagt:

        Nicht falsch, das Ganze kann aber Jahrzehnte dauern. Brombeeren sind sehr dicht und verhindern, als Strategie der eigenen Arterhaltung genau damit Konkurrenzpflanzen. Und ob ein Brombeer- oder in der Heide Schneebeerdominanzbestand über Jahrzehnte unseren Vorstellungen von Wald entspricht? Der Natur ist es völlig egal. Da herrscht das Gesetz des Stärkeren (oder Fittesten).

    • Klaus sagt:

      Was erzählen Sie denn für ein Quatsch?
      Welche Baumfällungen denn und welche „werbewirksame Pflanzaktion“ denn?

    • Hans sagt:

      Ehrlich, dass Bäume und Sträucher den Boden vor Austrocknung schützen ist nun wirklich eine Legende. Im Gegenteil, Pflanzen verdunsten sehr viel Wasser. Wenn ausreichend Wasser vorhanden ist sogar ein Mehrfaches von offenen Wasserflächen. Denken sie mal an die riesige Oberfläche aller Blätter eines Baumes oder Strauchs zusammen. Zuviele Pflanzen auf einer Fläche können sich gegenseitig das Wasser wegnehmen. Ggf. sterben dann nicht nur einige sondern alle. Deshalb werden Pflanzen mit Produktionabsicht reguliert. In der Natur ist Konkurrenz die Regulation mit unbekannten Ende.

      • Einfach mal nachdenken. sagt:

        Und wie sieht so ein Boden im Wald und wie ein Boden ohne Pflanzen aus? 🤔

        • Hans sagt:

          Ich habe nachgedacht. Leider ohne Ergebnis zur Frage was sie eigentlich meinen. Wie ein Boden ohne Pflanzen aussieht weiß ich, wie alle anderen auch (Marktplatz, Opernhaus, Wüste… ) Wie ein Wald(!!)boden aussieht weiß ich auch, in jedem Fall stehen dort Bäume, was der Name schon sagt. Gehen sie einfach hin. Zur Frage wie viele Bäume stehen, ist nur zu antworten: es kommt darauf an… Wasser ist da schon wichtig, aber noch tausend andere Faktoren.

  4. : sagt:

    Schöne Fotos!