325 Jahre Gründungsprivileg des Kurfürsten: Franckesche Stiftungen in Halle feiern am Dienstag Jubiläum als Ort der Transformation

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9 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Super. 🙂 Jetzt noch die Hochstraße weg und der UNESCO-Weltkulturerbe ist sicher.

    • PaulusHallenser sagt:

      Die Hochstraße ist eine wichtige hallesche Verkehrsader, die benötigt wird, auch wenn Ihnen das nicht gefällt. Dazu kommt, dass diese UNESCO-Weltkulturerbe ohnehin völlig überschätzt wird. Als Beispiel dient die Stadt Dresden, die wegen des Baues einer neuen Brücke über die Elbe den UNESCO-Weltkulturerbe-Status verlor, was auf die Stadt keinerlei praktische Auswirkungen hatte.

  2. PaulusHallenser sagt:

    Es ist gut so, dass die Zeit der sogenannten Gründungsprivilegien vorbei ist und jeder das aufbauen kann, was er aufbauen will. Aber noch immer gibt es Institutionen wie den halleschen Stadtrat, der den Menschen das Leben vorschreiben will. Ich hoffe, das das wird sich eines Tages ändern, wenn echter Liberalismus existiert und jeder selbst entscheiden kann, was er tun und lassen will.

    • helfe gern sagt:

      Beschreib bitte detailliert, wo und wie du dich in deinem Tun eingeschränkt fühlst.

      • PaulusHallenser sagt:

        Ein Beispiel sind die Auflagen des halleschen Stadtrates bei großen Bauprojekten, die Bauherren in ihrem Tun einschränken. In Polen und den USA kann ohne Zustimmung Dritter immer das bauen, was man haben will.

        • helfe gern sagt:

          Die Frage war an DICH gerichtet.

          Wo und wie fühlst DU dich in DEINEM Tun eingeschränkt?

          Ein Bauherr eines großen Bauprojekts bist du ganz sicher nicht und wirst es aller Wahrscheinlichkeit nach auch nie sein.

          In Polen und den USA kann man längst nicht alles ohne Zustimmung bauen, was man haben will. Allerdings liegt Halle auch nicht in Polen und den USA. Versuch mal, beim Thema zu bleiben. Sonst wird es schwierig.

    • Wahnfried sagt:

      Es ist nicht Liberalismus, wenn jeder tun und lassen kann, was er will. Das ist Anarchie. Nicht mal diesen kleinen Unterschied hat er drauf.

  3. Klara sagt:

    @Paulushallenser:
    Aber Du warst schon mal in den Franckeschen Stiftungen?

    • PaulusHallenser sagt:

      Ja, mehrfach zu verschiedenen Veranstaltungen. Überall schiefe und krumme Wände, also typische alte Fachwerkhäuser halt, die in der heutigen Zeit eigentlich ihre Daseinsberechtigung verloren haben. Meines Erachtens zeigen die Frankeschen Stiftungen das Dilemma der Stadt Halle auf. Man klammert sich krampfhaft an alte Zeiten, weil man in der Gegenwart nicht viel zu bieten hat. August Hermann Frankes Wirken hatte zu seiner Zeit sicherlich seine Daseinsberechtigung, allerdings halte ich den heutigen Götzenkult um seine Person für deutlich überzogen.

      • Klara sagt:

        In den Stiftungen findet Gegenwart statt. Dass Du das nicht bemerkt hast!
        Und Götzernkult um Francke?
        natürlich sind geschmäcker verschieden, aber diese alten und wunderbar sanierten Häuser haben eine Ästhetik, eine Schlichtheit und Würde, die vielen bauten von heute einfach fehlt.
        Das Schöne für mich an den Stiftungen: Sie sind offen für alle. Sie gehören irgdendiwe den den Hallenserinnen und Hallensern.

      • 10010110 sagt:

        Wohnt im Paulusviertel und spricht abfällig über historische Bausubstanz. 🤦‍♀️ Das kannste dir echt nicht ausdenken.