​Campushaus für 16 Millionen Euro: Halle-Neustadt erhält Zentrum für MINT, Handwerk und berufliche Orientierung

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9 Antworten

  1. Volk kommen irre sagt:

    16 Millionen für ein Campushaus – echt jetzt?

    Der Artikel klingt erstmal toll: Ein neues Zentrum für MINT und Handwerk in Halle-Neustadt. Aber mal ehrlich, wer soll das glauben?

    Seit 30 Jahren verfällt hier alles: Straßen, Brücken, Jugendclubs. Der Soziale Zusammenhalt bröckelt, die Probleme wachsen. Und jetzt soll eine Investition von 16 Millionen Euro die Lösung sein? Für ein einziges Gebäude?

    Das fatale Ergebnis:

    Es entstehen nur wenige, gut bezahlte Jobs – und die sind fast ausschließlich für die Angestellten in diesem Prestigebau.

    Die breite Masse der Bürger, die seit Jahren unter den Missständen leidet, hat nichts davon.

    Bezahlen dürfen wir das alle trotzdem – mit unseren Steuern.

    Während uns Politik und Verwaltung seit Jahrzehnten im Stich lassen, wird jetzt ein teures „Leuchtturmprojekt“ gebaut, das die wirklichen Probleme vor Ort nicht löst. Das fühlt sich nicht wie eine Investition in unsere Zukunft an, sondern wie eine Mogelpackung.

    Was wir wirklich brauchen, ist kein weiteres „Ungetüm“ für die Vitrine, sondern:

    Investitionen, die ALLE spüren: Sanierte Straßen, funktionierende Schwimmbäder, bezahlbarer Wohnraum.

    Echte Perspektiven für die Jugend, die über ein einzelnes Gebäude hinausgehen.

    Entlastung für die Bürger, nicht noch mehr Geldverschwendung.

    Die Bürger sollten sich wirklich nicht weiter für dumm verkaufen lassen. Diese Investition ist der falsche Weg.

    • für dumm verkauft sagt:

      „Seit 30 Jahren verfällt hier alles: Straßen, Brücken, Jugendclubs.“

      Vor 30 Jahren war alles top in Schuss. Straßen, Brücken, Jugendclubs … Wohnhäuser, Fabriken, Luft, Wasser…

      Wie alt bist du? 12? 😅

      Jugendclubs 🤣

      • Volk kommen irre sagt:

        Du hast „recht“, die pauschale Aussage „Seit 30 Jahren verfällt hier alles“ ist zu undifferenziert und ignoriert den historischen Kontext.

        Nach der Wende 1989/90 brach in vielen ostdeutschen Städten, auch in Halle-Neustadt, die Industrie zusammen. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten gab es zwar massive Abwanderung und damit verbundene Leerstände und Verfall, aber auch immense Investitionen in die Sanierung von Wohnungen und die Erneuerung der Infrastruktur.

        Die konkrete Kritik der Bürger von heute bezieht sich daher nicht auf den Zustand von vor 30 Jahren, sondern auf die gegenwärtig wahrgenommene Vernachlässigung. Das Gefühl ist:

        Dass trotz der bisherigen Investitionen aktuell vieles (wieder) heruntergekommener wirkt.

        Dass die prioritäre Verteilung der Steuergelder in Frage gestellt wird: 16 Millionen für ein einzelnes Prestigeprojekt, während gleichzeitig der alltägliche Zustand von Straßen, Schulen und öffentlichen Plätzen als mangelhaft empfunden wird.

        Der Hinweis auf die „Jugendclubs“ war ein Beispiel für diese gefühlte Schieflage – während ein teures Neubauprojekt gefeiert wird, kämpfen viele etablierte, kleinere Einrichtungen der Jugendarbeit um ihre Finanzierung.

        Die Kernfrage bleibt also, auch wenn die ursprüngliche Formulierung zu pauschal war: Ist dieses eine, teure Projekt die richtige Antwort auf die akuten, alltäglichen Probleme der Menschen in Halle-Neustadt? Oder wäre das Geld in vielen kleinen, dezentralen Maßnahmen besser aufgehoben?

        • na „gut“ sagt:

          Ach, es „wirkt“ nur so. Es ist deine „Empfindung“. Ja das lässt sich einfach erklären. Aber ob du das verstehen kannst oder auch nur willst?

    • Robert sagt:

      Hast du es nicht gelesen?
      Insbesondere für Migranten.

    • Auferstanden überall Ruinen gewesen sagt:

      Vor 30 Jahren sah es noch ganz anders aus du Held.
      Deine Jugendclubs waren meist Auffanagstationen für Neonazis die dort regelmäßig ein und aus gingen um neue Mitglieder in ihren braunen Gruppierungen zu ziehen.

  2. PaulusHallenser sagt:

    „Sie hofft, dass viele auch aus der Altstadt herkommen, die merken, dass es in Neustadt „gar nicht so schlimm hier“ ist.“

    Katharina Brederlows Aussage ist regelrecht Kunst, vor allem dieses „gar nicht so schlimm hier“.

    Das Campushaus wird, wenn überhaupt, gewisse Probleme nur überdecken, aber sie nicht grundsätzlich beseitigen.

  3. Robert sagt:

    Die EU erwirtschaftet keine Gelder . Die EU treibt Gelder ein .

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