42 Sachsen-Anhalter Vereine und Initiativen erhalten Förderung aus MikroKulturFonds – darunter vier aus Halle (Saale)
Das kulturelle Leben in Sachsen-Anhalt hat unter der Corona-Pandemie der letzten Jahren in besonderem Ausmaß gelitten. Aus diesem Grund hat das Land Sachsen-Anhalt in diesem Jahr zusätzlich zum bereits etablierten „MikroKulturFonds Sachsen-Anhalt“ den “Sonderfonds MikroKultur” gefördert, aus dem nun 42 Sachsen-Anhalter Kultur- und Heimatvereine insgesamt 74.117 Euro zur Umsetzung ihrer Kulturprojekte erhalten werden. Eine unabhängige Jury hatte sie in den letzten Monaten aus insgesamt 276 eingegangenen Anträgen ausgewählt.
“Wir waren überrascht und sehr erfreut über das riesige Interesse der Heimat- und Kulturvereine an dem Sonderfonds MikroKultur”, bewertet John Palatini, Geschäftsführer des Landesheimatsbundes Sachsen-Anhalt, das neue Kulturförderungsprogramm: “Das zeigt uns aber auch, dass diese zusätzlich vom Land bereitgestellten Fördermittel dringend notwendig sind, um das kulturelle Leben vor allem in den Dörfern und Kleinstädten nach diesen schweren Jahren wieder anzuschieben.”
Mit den nun bewilligten Förderungen in Höhe von bis zu 3.000 Euro je Verein werden verschiedene Projekte in sämtlichen Landkreisen und kreisfreien Städten umgesetzt, darunter auch vier Vorhaben in Halle (Saale), die mit insgesamt 7.500 Euro gefördert werden: das Herbstkonzert der Robert Franz Singakademie e.V., das Theaterstück “Richtfest” der Theatergruppe StattTheater Halle, die Freilufttheatervorführung “Im Dienst der Gerechtigkeit” des Theaterkollektivs Les Copines und das DJane-Netzwerk djversity!.
“Die Vielfalt der Projekte und das große Engagement der Ehrenamtlichen in unserem Land sind wirklich erstaunlich”, betont Ulrike Dietrich, die die Mikroförderungen beim Landesheimatbund betreut: “Unserer Erfahrung nach ist das sehr gut investiertes Geld. Es gibt gerade im ländlichen Raum eine Menge kreative Menschen, denen so eine Mikroförderung dabei hilft, in ihren Orten Großes zu bewegen.”
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