45 Mitarbeiter der Stadt Halle (Saale) haben zu viel verdient – erneut Diskussionen um Prüfbericht des Landesrechnungshofes
Ein Prüfbericht des Landesrechnungshofes Sachsen-Anhalt zur Stadt Halle (Saale) sorgt derzeit erneut für Diskussionen. Bereits vor vier Jahren war der Bericht Thema, weil dieser im Rechnungsprüfungsausschuss des Stadtrats behandelt wurde.
Die Personalakten von 268 Tarifbeschäftigten und zwölf Beamten wurden untersucht. In 45 Fällen gab es eine zu hohe Entgeltgruppe. Zudem kritisieren die Prüfer, dass es für 89 Prozent der Angestellten und 78 Prozent der Beamten keine oder nur unvollständige Unterlagen gegeben habe. Nur 13 Verträge waren gänzlich ohne Beanstandungen. Die Stadt soll laut Landesrechnungshof Personalausgaben in Höhe von 6,1 Millionen Euro veranlasst haben.
Aktuell wird in Berichten ein Bezug auf das Verfahren gegen den suspendierten Oberbürgermeister Bernd Wiegand hergestellt. Dabei bezieht sich die Prüfung von Personalakten aus den Jahren 1990 bis 2013, teilte Bürgermeister Egbert Geier bereits vor vier Jahren mit, also auf die Zeit vor Wiegand.
„Alle nachzuvollziehen Mängel wurden bearbeitet und mit Unterstützung des Rechnungsprüfungsamtes im Jahr 2017 korrigiert“, sagte Geier damals auf Nachfrage. „Eine lückenlose Dokumentation der zahlungsbegründenden Unterlagen liegt vor.“ Inzwischen sind Verträge und Ausschreibungen angepasst worden.
Zu viel verdient oder zu viel bekommen? Da gibt es einen gewissen Unterschied – wie in dem alten Witz:
Angestellte(r) zum Chef: Chef, ich bekomme nicht, was ich verdiene!
Chef zurück: Das ist schon richtig – aber wir können Sie ja nicht völlig verhungern lassen!
Ach nee, wie kommt denn so was? Ich dachte immer, Mitarbeiter der Stadt können nie genug verdienen.
Richtig. Alle Mitarbeiter der Stadt fahren zudem riesige Autos, wohnen in Villen und benötigen zwei Bankkonten, weil das Erste bereits voll ist.
Das weiss doch jeder hier!
in diesem Staat gibt es reichlich Persönlichkeiten die für ihre Leistungen viel zuviel bekommen,sei es Fußball,Politik,Wirtschaft
Ja Elfriede, stimmt, aber andere auch zu wenig. Die als Beamten o. Angestellte ihren Job machen, der woanders deutlich besser vergütet wird.
Aber jeder der meckert: kann ja jeder selbst Beamter werden, wenn er das Zeug dazu hat. In vielen Jobs werden Leute gesucht.
Ich verdiene jedenfalls in der Wirtschaft mehr als beim Staat. Und dies Eingruppierungsgedönse ist so formalistisch und starr, guteLeute, odersolchediesas können aber formal nicht den passenden Abschluß haben ( v.a. IT) machen immer Einfruppierungsprobleme. Andere Jobs sind dafür überzahlt. Das ganze Vergütungsrecht ist nicht mehr zeitgemäß. Geht nach Ausbildung und Funktion, nicht nach Leistung. ( Ausnahme ist wohl Professorenbesoldung, wo es Verhandlungen und Zielvorgaben gibt)
Müssen nun diese Gelder auch zurückgezahlt werden wie bei der Stadtjugendfeuerwehrwartin? https://dubisthalle.de/stadtrat-muss-die-aufwandsentschaedigung-fuer-die-stadtjugendfeuerwehrwartin-senken-und-wir-quasi-dazu-gezwungen-cdu-rat-will-rueckforderungskosten-uebernehmen?unapproved=348146&moderation-hash=3e17e9529be3047031dc3298a12d262c
Kann dein Chef einfach so sagen, dass er entgegen deinem Vertrag, rückwirkend weniger auszahlen möchte, obwohl der Vertrag nicht offensichtlich falsch war bei der Unterzeichnung? Schutz der Arbeitnehmer ist in Deutschland ziemlich hoch angesetzt. Eine Aufwandsentschädigung ist ja nur freiwillig und nicht durch einen Arbeitsvertrag geregelt. Das wird also erst bei neuen Ausschreibungen wirken.
Immerhin sind bei der Stadt hernach fast 5 % der Personalakten korrekt.
Man muss erst mal eine Bananenrepublik finden , die das unterbietet.
… der Sultan erwartet Dich bereits!
„Zudem kritisieren die Prüfer, dass es für 89 Prozent der Angestellten und 78 Prozent der Beamten keine oder nur unvollständige Unterlagen gegeben haben.“
Bei sich selbst sind die Beamten weniger streng.
„Bei sich selbst sind die Beamten weniger streng.“
Die sind bei der ganzen Arbeitsüberlastung einfach noch nicht dazu gekommen.
@xxx
Arbeitsüberlastung??? Ok, hab es gerafft
Was heißt :darüber Diskutieren ?
Zurücküberweisen .
Die Mitarbeiter müssen es zurück zahlen und fertig ist das Problem. Hartzer müssen es auch zurückbezahlen, wenn das Sozialamt zu viel Hartzgeld ausgerechnet hat.
Ach was… 🙈 Nun bring mal nicht solche Härten ins Spiel! 😉 Sowas trifft immer nur „die Kleinen“, ob Harzer oder Stadtjugendfeuerwehrwartin ☹😬 Da wird ganz genau geguckt.
Ich wäre auch für Rückzahlung, das wird aber nicht passieren.
… mache den Staat nicht kaputt; wo soll das sonst enden? Im Kommunismus? Mit Frau Müller? Da helfen die Götter … bloss nicht!
Das wirkliche Problem ist: Die Mitarbeiter die wesentlich mehr „verdienen“ bekommen zu wenig und die Mitarbeiter die weniger „verdienen“ bekommen zu viel!!! Und das ist sicherlich in jeder Kommune, Gemeinde, Landesverwaltung, im Bund usw. der Fall.
@Pauschalisierer: Wenn alle Mitarbeiter Ihrer Meinung nach so „reich“ sind, warum arbeiten Sie nicht selber bei der Stadt bzw. im ÖD??? Bitte nicht alle über einen Kamm scheren, danke!!!
Liebe/Lieber Eddie1108. Aufgrund meiner spöttischen Antwort auf das Gelaber von En, können Sie eventuell meinen Arbeitgeber erahnen.
Auch wenn die Prüfungen die Zeit vor Wiegand zum Ziel hatten, dürfte sich unter Wiegands OB-Zeit die Sache wohl noch einmal verschärft haben, vor allem bei den Personen, die er in seiner Amtszeit in die Verwaltung eingebracht hat.
Und was die Überbezahlung bei der halleschen Verwaltung angeht: Das war gerade in der Zeit der ersten Corona-Welle der Fall, als die Mitarbeiter bei vollen Bezügen (!) daheim saßen, offiziell natürlich im „Homeoffice“, obwohl für ein derartiges Arbeiten die Infrastruktur nicht mal vorhanden war. So sollen laut Gerüchten nicht einmal die Telefonate wegen des Datenschutzes ins Homeoffice umgeleitet worden sein und die Emails wegen mangelnder technischer Möglichkeiten nicht abrufbar gewesen sein – zumindest während der ersten Corona-Welle.
Gerüchte sind viel wert im Internet!
Etwa so viel wie im richtigen Leben.
Geil.
Wenn von 268 untersuchten Verträgen 45 zu hohe Entgelte für die Mitarbeiter aufwiesen, dann sind das fast 20%.
Wieviele Mitarbeiter hat die Stadt Halle? 3000?
Von denen sind also mal bummelig ca 600 zu hoch eingruppiert und verdienen zu viel.
Klasse. Da freut sich der Steuerzahler. Der Schaden in der weltreichsten Stadt Hale dürfte in die Millionen gehen.
Der unfähige Geier verantwortet diese Katastrophe schon seit Jahren.
Bei 89% der Mitarbeiter fehlen vollständige Unterlagen. Und das war 2017 schon so.
Der arme Hr. Geier ist da bloss hineingeraten und steckt jetzt fest. Das Ding haben „Persönlichkeiten“ mit SPD-Parteibuch – wie Häusler und Szabadosz – seinerzeit angerichtet.
Ähm, Geier macht den Job als Fianzderzenent schon seit einigen Jährchen.
Und hat übrigens ein SPD Parteibuch. Was sonst?
Ich hoffe, dass es noch Gerechtigkeit geben wird. Man sieht, dass die Führung der Stadt Halle/S. unfähig ist.
Ich kann garnicht soviel Essen, wie ich kotzen möchte.
Warum nur scheint es ein Naturgesetz zu sein, dass sich in Halles Verwaltung und Stadtpolitik nur die Drittbesten austoben dürfen?
Der Geier ist doch ein Totalausfall und hält sich schon jahrelang. Rebenstorf ist relativ neu, aber ebenso ein „Glücksfall“ für die Stadt, wie die Verkehrsplanung beweist.
Ziehen unfähige Menschen noch mehr Unfähige an?
Weiß das jemand?