500 Menschen bei Gedenkveranstaltung am Steintor für die Terroropfer
Am Samstagabend haben sich am Steintor in Halle (Saale) rund 500 Menschen versammelt, um an die Opfer des Terroranschlags von 9. Oktober 2019 mit den Ermordeten Jana L. und Kevin S. zu erinnern. Eingeladen dazu hatten „Migrant Voices Halle“, „Niemand wird vergessen“ und die „Initiative 9. Oktober Halle“.
Die einzelnen Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen machten auf die unterschiedlichen Dimensionen des Anschlags aufmerksam und teilten ihre teils persönlichen Erfahrungen mit den verschiedenen Versatzstücken rechter Ideologie, wie sie sich auch beim Halle-Attentäter finden lassen. So thematisierten zwei Vertreterinnen der Jüdischen Studierendenunion Deutschland die Erfahrung der Fremdheit in der deutschen Mehrheitsgesellschaft und die Allgegenwärtigkeit des alltäglichen Antisemitismus und der zahlreichen antisemitischen Vorfälle und Angriffe der vergangenen Zeit: „Halle war kein Warnsignal. Wir wissen nicht erst seit gestern, dass wir Selbstschutz organisieren müssen.“
Die Tekiez-Soligruppe wies auf das Versagen von Stadt und Land in der Aufarbeitung des Anschlags und der Unterstützung der Überlebenden hin, weshalb es notwendig war und ist solidarische Strukturen selbst zu organisieren. Weiterhin wurden die Verschränkungen von Antisemitismus und Rassismus, aber auch die gemeinsamen Kämpfe dagegen thematisiert. Weitere Beiträge machten darauf aufmerksam, dass der Nährboden für Faschismus und Anschläge wie den des 9. Oktober noch immer gegeben ist und es für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Bedingungen des Anschlags einer Analyse, Kritik und Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse bedarf.
Auf der Kundgebung wurde auch ein Dank denjenigen ausgesprochen, die einen rechtsgesinnten Aufmarsch am Nachmittag des 9. Oktobers 2021 blockiert haben, sodass die Gedenkorte nicht durch Neonazis gestört wurden.
Menschen ändern sich nicht. Wer hassen will, wird hassen. Egal was für Maßnahmen dagegen ergriffen werden.
Demos von Rechten müssen. Von vornherein verboten werden, basta. Welche Richter geben sich denn für so was hin ? Sofort aus dem Amt
Ganz dringend sogar!
…. Zur Nachbeschulung in Rechtsstaatsfragen. Natürlich! Nur dahin!
Das ist eine Schande so junge Polizisten dorthin zu stellen. Die Polizeiführung ist gewissenlos
Leg‘ Dich nicht mit Zohan an!
— Ein Hinweis Ihrer Volkspolizei. —
„Wir wissen nicht erst seit gestern, dass wir Selbstschutz organisieren müssen.“
Na, da bin ich ja mal gespannt, wie der ausfällt! Vermutlich weiss man das ja schon: Haganah? ANTIFA-Methoden? Roter Frontkämpferbund?
Krav Maga – isrealischer Nahkampf. Musst du nur 10 Jahre regelmäßig trainieren, dann kannst du Panzer und Raketen abwehren und sogar fliegen. Kannste glauben.
Was haben denn die damit zu tun? Wollen die sich wichtigmachen? Der fette Scheck pro Monat reicht wohl nicht mehr?
„Was haben denn die damit zu tun?“
Weil zwei Biodeutsche ermordet wurden wahrscheinlich.
Hohohohohohoooooh! Mann-o-Mann! Ich dachte, die Polizei hat den Typen geschnappt. Ich dachte, der sei verurteilt. Damit hätte auch die Justiz ihren Beitrag geleistet. Was meinen die nur? Die wollen doch nicht etwa … nein, so sind die nicht. Oder doch? Wollen die …. Gelder? So billig sind die drauf?
Überlaß das Denken den Pferden. Die haben die größeren Köpfe.
Jaja, Schwurbel-Steffi wieder … war lustig im Stadtrat! Kommt mal wieder vorbei! Ute hilft bestimmt!
Tekiez-Soligruppe??? Dönerbrigade?
Jana L. und Kevin S.
Und weiter?
Ich fragte mich nur, wieso hier die Namen nicht ausgeschrieben werden! Und Sie, was ist Ihre Aufgabe hier? Achten Sie darauf, daß auch ja immer Inhalt in den Kommentaren steckt? Dann haben Sie bestimmt viel zu tun!
„Ich fragte mich nur….“
Ja klar.
Warum schreibst du die Namen nicht aus?
Hunde, die bellen, beißen nicht.
Miteinander reden ist wichtig. Es sollte aber dazu dienen, den Geist der Menschen zu beruhigen. Anderenfalls ist es oft kontraproduktiv und schürt eher Hass und Spaltung und dann sollten wir uns nicht wundern, wenn es eines Tages nicht gut läuft.
Zur Erinnerung: Der Täter von 2019 fiel nicht durch hysterische Reden auf! Hört endlich mit dem hysterischen Geschwafel auf und fragt euch, wie diejenigen, die nicht zu euren Kreis gehören, eure Ideen wahrnehmen. Tut was für die psychische Gesundheit der Gesellschaft als Ganzes! Aber das richtige. Die Forderung könnte zum Beispiel lauten: weniger aber klügere Rechtsvorschriften zu installieren; doch solche, die auch durchgesetzt werden können…
„weniger aber klügere Rechtsvorschriften zu installieren; doch solche, die auch durchgesetzt werden können…“
Wer soll denn diese Aufgabe lösen?
Die, die dafür gewählt wurden. Wer sonst? Wenn sie dazu nicht in der Lage sind, dann müssen sie ersetzt werden. Und nun kommt der Clou. Die aus der Volksvertreterrolle entlassenen dürfen danach nicht mehr Geld bekommen als vorher sondern entschieden weniger. Auf diese Weise bewerben sich dann nicht mehr die Klugschwätzer um die Wählergunst, sondern die Könner.
Erst das Fressen, dann die Moral. Ich würde keine allzu großen Erwartungen in das Gute im Menschen setzen. Wen interessiert denn noch was andere denken? Wer kann den schon noch miteinander reden, ohne daß einer zum stummen Zuhörer oder Indoktrinierten des anderen degradiert wird? Wir leben in einer absoluten Egogesellschaft, in der jeder jeden be- und ausnutzt. Irgendwelche Solidaritätsbekundungen sind doch nur verheuchelte warme Worte.
„Wir leben in einer absoluten Egogesellschaft, in der jeder jeden be- und ausnutzt.“
Der Kapitalismus holt immer die schlechtesten Seiten im Menschen hervor.
Es ist egal ob rechts oder links, deutsch oder andere Kulturen. Gewalt ist mißt. Und muss endlich beendet werden. Dafür muß ein Umdenken in der Bevölkerung statt finden. Das ist leider nicht so einfach. Leider
„Gewalt ist mißt. Und muss endlich beendet werden. Dafür muß ein Umdenken in der Bevölkerung statt finden. Das ist leider nicht so einfach.“
Wäre schon vorteilhaft, wenn es wenigstens mit dem Denken klappen würde, stimmt’s?
Sowas ist immer „mißt“! Bau bloss nicht noch mehr Mist! 😉
Übrigens: wenn Du mich „Umdenken“ – also umerziehen – kommst, gibts aus Maul! Dyyyynaaaaamooooo!
Ohne Worte. Ist mir zu dumm mit dir zu diskutieren
„Übrigens…“, warte mal den 23. ab, so gg. 22:20 Uhr.
Die jüdische Gemeinde hat mittlerweile unmissverständlich klargestellt, was sie von dieser „Vereinnahmung“ dieses Ereignisses durch div. Vereine und Akteure hält…
Wenn Max Privorozki zu Recht auch an den 20. Mai auf unserem Markt, an Hagen und Hamburg erinnert, wagt sich offenbar keiner der Ismen-Eiferer aus der Deckung, gut so!
Und wo warst DU am 20. Mai? Na? Erzähl es. Etwa auf dem Markt?