6 Verdächtige: Drogenrazzien in Halle
Am Mittwoch hat die Polizei in Halle gleich mehrere Razzien wegen des Verdachts des Handels mit illegalen Betäubungsmitteln durchgeführt. Gegen sechs Personen wird ermittelt.
In der Wohnung eines 27-Jährigen in der Unstrutstraße wurden 350 Gramm Cannabisprodukte sowie mehrere hundert Euro Bargeld entdeckt. Gegen weitere fünf Tatverdächtige im Alter von 17 bis 27 Jahren fanden Razzien in der Merseburger Straße, der Heinrich-Schütz-Straße sowie der Philipp-Reis-Straße statt. Hier wurden unter anderem 100 Gramm Marihuana und 2.500 Euro Bargeld entdeckt. Außerdem wurden ein Schlagring, eine Schreckschusswaffe und ein Elektroschocker beschlagnahmt, weil diese Gegenstände unter das Waffengesetz fallen.
Nach dem Willen von Linken und Grünen sollen doch Cannabisprodukte bald legalisiert werden. Dann hätten die Jungs doch nix falsch gemacht. Und ein paar Waffen gehören dann zur Rubrik „Betriebsmittel“.
Die „Betriebsmittel“ bräuchten sie nicht, weil dann Besitz und Handel nicht mehr illegal wär. Das ist wohl eine der wesentlichen Ideen, die hinter der Legalisierung steckt.
Wie schon der Oberstaatsanwalt im Interview sagte, der Handel soll legalisiert werden, weil die Justiz überfordert ist und einfach nicht nachkommt.Eine Kapitulaltion des Rechtsstaates
Das haben schon mehrere Oberstaatsanwälte, Richter, Kriminalbeamte, Kriminologen, Rechtslehrer, Mediziner, Psychologen und etliche andere, die sich auf fachlicher und wissenschaftlicher Ebene mit dem Thema befassen, gesagt. Auch wenn sie eine erhebliche Belastung (selten: Überlastung oder Überforderung) insbesondere von Polizei und Justiz attestiert bzw. im Fall der Legalisierung eine Entlastung vorausgesagt haben, hat keiner von Kapitulation gesprochen.
„hat keiner von Kapitulation gesprochen.“
Ist es keine Kapitualation, wenn man mutmaßliche Straftäter in Größenordnungen laufen lassen muss, weil die Justiz Fristen nicht einhalten kann?
Dein unkonkretes Geschwafel ist immer so leicht zu widerlegen
“ „Es gibt jetzt interessante Erwägungen, ob man vielleicht den Gebrauch und Konsum von Kokain legalisieren sollte, letztlich aus Kapitulation vor der Übermacht der Kriminalität, der man nicht mehr Herr wird“, erörterte Knispel, gefolgt von betretener Stille.“
https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-vermischtes_artikel,-die-lachen-die-justiz-aus-berliner-oberstaatsanwalt-schlaegt-alarm-bei-markus-lanz-_arid,1842258.html
Herr Knispel bezog sich auf Kokain. Das mag für dich wie Cannabis klingen, es sind aber schon substanziell grundverschiedene Dinge. Er äußerte diesen Satz zudem als seine persönliche Interpretation der „interessanten Erwägungen“ im Rahmen einer Fernsehsendung. Und nochmals: Er kritisierte in dem Gespräch vorrangig die Personalpolitik bzw. den dadurch entstandenen Personalmangel bei Berliner Polizei und Berliner Justiz, nicht die zunehmende Kriminalität und auch nicht etwaige Verstöße gegen das BtMG und WaffenG in Halle.
Die Äußerungen Knispels zum Thema Cannabis sind dir sicher bekannt. Wahrscheinlich verschweigst du sie deshalb. Oder sie sind dir nicht bekannt und du pickst einzelne Sätze heraus, die du für sich schon unvollständig verstehst und erst recht im Gesamtzusammenhang nicht einordnen kannst. In beiden Fällen bleibst du ein unqualifizerter Gesprächspartner. Aber ich gebe dir gern Nachhilfe. Vielleicht schaffst du es dadurch irgendwann wenigstens auf ein durchschnittliches Niveau.
Ich bin gegen eine Legalisierung, die langzeitschäden sind mindestens genauso massiv wie vom Zigaretten rauchen & übertriebener Alkoholismus.
Es sollte wie in Frankreich oder anderen Nachbarländern sein, wo Alkohol und Tabak sehr teuer sind.
Alles Teufels Handwerk, weg damit….
Bist du für ein Verbot von Tabak und Alkohol? In Anbetracht der massiven Langzeitschäden wirst du sicher nicht mit zweierlei Maß messen. Mit diesem Anliegen wärst du auch nicht allein.
Kannst du bei der Gelegenheit offenbaren, woher du die Informationen zu (massiven) Langzeitschäden von Cannabis-Konsumenten hast? Das muss ja eine ganz neue Studie sein und ist sicher ein wertvoller infromativer Beitrag zu dieser Diskussion. Danke im Voraus!
Aber das ist doch ganz einfach. Man muss nur wissen, wie man im Internet sucht:
https://www.drogenbeauftragte.de/presse/pressekontakt-und-mitteilungen/archiv/2016/2016-2-quatarl/aktuelle-who-studie-zum-thema-cannabiskonsum.html?L=0
Das Wort „massiv“ ist dir wohl noch unbekannt. Such doch mal in deinem Internet danach. „Schaden“ wäre dann das der nächste Schritt. Die Kombination beider Wörter ist wohl eher etwas für Fortgeschrittene, aber auch daran kannst du dich versuchen.
Eine Pressemitteilung aus dem Jahr 2016 ist auch keine Studie, schon gar keine ganz neue.
Trotzdem danke, dass du dich reingehängt hast. Ich warte aber lieber auf die Antwort von Korsika. Der weiß sicher etwas substanzielles zum Thema beizutragen.