Demo für die Seenotrettung in Halle

Rund sechzig Menschen haben am Samstag auf dem Boulevard für die Seenotrettung demonstriert. “Stoppt das Sterben im Mittelmeer” und “Refugees Welcome” war auf Bannern zu lesen. An der Kundgebung nahmen unter anderem auch die Bundestagsabgeordnete Petra Sitte und die Landtagsabgeordnete Henriette Quade (beide Linke) teil.
Im Rahmen der Kundgebung konnte auch ein offener Brief an die Stadträte unterschrieben werden. Darin wird gefordert, Halle zum sicheren Hafen zu machen. “Wir können und wollen weitere Geflüchtete aufnehmen, die auf dem Mittelmeer in Seenot geraten sind.” Man setze sich für ein Grundrecht auf Asyl und gleiche Teilhabemöglichkeiten für alle Bewohner ein. “Für ein Recht zu kommen und zu bleiben.”
Rund zwanzig Meter entfernt protestierte Ex-Blood&Honour-Kader Sven Liebich gegen die Seenotrettung. Die Flüchtlinge würden wegen der Irren Bahnhofsklaschern ins Land kommen. Liebich schimpfte auch über die Vereinsmafia. Die Seenotrettung hole Terroristen und Vergewaltigunger ins Land. Wenn Hendrik Lange Oberbürgermeister werde, greife der Islamismus in Halle immer weiter um sich. Seine Kundgebung wurde von einem Mann mit Deutschlandfahne und einem Filmer begleitet.
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