„Plan B“ wirft Stadt Vetternwirtschaft vor – geht es um Globus?

Die anonyme Aktionsgruppe “Plan B” hat sich nach ihrer neuesten Aktion zu Wort gemeldet. Am Freitag wurden im Stadtgebiet Schaufensterpuppen mit der Aufschrift “Kopf im Sand?” aufgestellt. Dies symbolisiere die Politik im Stadtrat. Es gehe in der Stadt nicht “um Fakten, die Wahrheit oder das Recht.”
Es folgt eine Schelte an den Kommunalpolitikern. “Der einzige Grund, warum jemand in den Stadtrat gewählt wird, ist, weil wir Bürger unser Vertrauen in sie oder ihn gesetzt haben. Wir können festhalten, dass alle wie sie da sitzen, unser Vertrauen nicht verdient haben. Stattdessen haben alle ihren Kopf in den Sand gesteckt”, heißt es in dem anonymen Brief der Gruppe. Der Stadt wird “Vetternwirtschaft” vorgeworfen.
Gleichzeitig wird erklärt, die Aktionsgruppe bestehe weder aus Politikern, noch sei sie die verschrobene Idee einer Partei. Aber vielleicht einer Werbeagentur? Immer mehr Lokalpolitiker sind davon überzeugt, dass sich dahinter die Gegner der Globus-Ansiedlung in der Dieselstraße verbergen. Denn die ersten Aktionen der Gruppe tauchten im Umfeld der Dieselstraße auf. Zudem wurde in Schreiben der Gruppe auf den Planungsausschuss Bezug genommen. An jenen Sitzungen haben neben den Stadträten und sachkundigen Einwohnern Globus und die Gegenseite teilgenommen.
Zudem haben sich Bürger gemeldet, die im Umfeld der Stadtratssitzungen von einer Agentur aus Dresden zur Stadtplanung angesprochen worden sind. Aus diesem Grund wird damit gerechnet, dass zur Bürgerfragestunde im Stadtrat noch einmal die Gegner von Globus aufdrehen.
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