Handwerkskammer Halle: Regeln zum Testen in Unternehmen mit Sorgfalt aufstellen
In den Medien häufen sich Hinweise, dass die politisch Handelnden eine Testpflicht für Unternehmen anstreben. Sachsen-Anhalt überlegt diese zum Beispiel für Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern.
Aus Sicht der Handwerkskammern Halle (Saale) und Magdeburg mit insgesamt 27.000 Mitgliedsunternehmen in Sachsen-Anhalt ist unbestritten, dass die Verhinderung von Infektionsketten ein wichtiger Baustein zur Bekämpfung der Infektionslage ist. Die Anordnung einer Testpflicht erfordert im Vorfeld jedoch die Beantwortung einer Vielzahl von Fragen.
So muss beispielsweise klar sein, wer zum Testen verpflichtet werden soll. Die Betriebsstruktur des Handwerks ist in Sachsen-Anhalt vielgestaltig. Die Mehrzahl der Unternehmen sind Soloselbständige ohne Mitarbeiter. Wie verhält es sich mit Unternehmen, deren Belegschaft zum Teil in Heimarbeit tätig ist oder sich in Kurzarbeit befindet? Wie sind Betriebe betroffen, deren Mitarbeiter bereits geimpft sind? Welchen Weg haben Firmen zu beschreiten, die über Filialen an verschiedenen Standorten oder sogar in unterschiedlichen Bundesländern verfügen?
Zudem ist die Verfügbarkeit der Tests zu hinterfragen. Bei aktuellen Lieferzeiten von bis zu mehreren Wochen könnte eine Testpflicht aus objektiven Gründen ins Leere laufen. Und wer soll die Test bezahlen? Gerade bei kleinen Betrieben, welche dem pandemischen Beschäftigungsverbot unterlagen oder teilweise noch unterliegen, sind dafür keine finanziellen Reserven vorhanden.
Die Handwerkskammern geben zu bedenken: Die Mitarbeiter sind das wertvollste Gut eines Unternehmens. Es besteht ein hohes Eigeninteresse, die Gesundheit der Arbeitenden und damit die Tätigkeit der Betriebe zu erhalten. Das Handwerk steht ausdrücklich zu seiner Selbstverpflichtung, den Beschäftigten und Auszubildenden regelmäßig Corona-Tests zur Verfügung zu stellen. „Wir fordern die Landesregierung daher auf, gegebenenfalls erforderliche Regelungen so zu fassen, dass sie rechtssicher, greifbar und anwendbar sind. Schnellschüsse schaden der Akzeptanz solcher Maßnahmen mehr, als sie bewirken könnten“, so die Handwerkskammern.
Wieso denkt nicht mal jemand darüber nach erst einmal diejenigen zu impfen, welche die Wirtschaft am laufen halten. Aber ja geht ja nicht, zu wenig Impfstoff und zu wenige Test. Tolle Regierung, willkommen in der DDR.
Quatsch, willkommen in der DDR, wären wir dort, wären wir bestimmt schon alle geimpft!
„Die Handwerkskammern geben zu bedenken: Die Mitarbeiter sind das wertvollste Gut eines Unternehmens. Es besteht ein hohes Eigeninteresse, die Gesundheit der Arbeitenden und damit die Tätigkeit der Betriebe zu erhalten.“
Ha, ha…in einem bekannten großen Medienunternehmen in Halle scheint das Eigeninteresse sehr gering zu sein.
Ausser Maskenpflicht, die bei nicht korrekter Trageweise mit Abmahnung geahndet wird, ist der Schutz vor einer Corona Ansteckung der Mitarbeiter gleich null. Arbeitstechnisch ist Abstandhaltung nicht möglich, die Arbeitsplätze werden bei Schichtwechsel nicht desinfiziert und der Pausenraum wurde wieder mit mehr Stühlen und Tischen bestückt, so dass auch da keine Abstandshaltung möglich ist. In dem Unternehmen sind drei Mitarbeiter an Corona erkrankt, einer davon soll im Koma auf der ITS liegen. Angeblich sind genug Test vorrätig, nur findet man niemanden, der diese Test durchführt.
Das Gesundheitsamt scheint zu schlafen und der Unternehmer geht über Leichen, um seinen Profit nicht zu gefährden.
Er will denn die Handwerkskammer testen und warum?