Kahlschlag am Holzplatz für Planetarium und Parkplätze
Auf dem Holzplatz stehen in den kommenden Wochen umfangreiche Baumfällungen an. Als Vorbereitung für den Neubau des Planetariums am Gasometer sowie der Errichtung von Parkplätzen werden insgesamt 93 Bäume gefällt. 27 davon sind genehmigungspflichtig, die Fällanträge wurden genehmigt.
14,2 Millionen Euro sollen die Arbeiten kosten, ursprünglich war einmal von 9,5 Millionen Euro die Rede. Voraussichtlich im August beginnen die Arbeiten für den Neubau, sie sollen bis Juni 2019 dauern. Das alte Planetarium auf der Peißnitz wird abgerissen.
Das ist wieder in Schildbürgerstreich, denn dort wo Parkplätze hin sollen stehen keine Bäume.Hoffentlich bleibt die Randbegrünung, wie auf dem Bild zu sehen, erhalten.
Meinst du mit Randbegrünung das Gestrüpp auf dem Foto?
Es ist gut, dass das Areal im Gesamten angefasst wird. Zumal eine Bodensanierung ohnehin noch vollzogen werden muss.
Mich beschleicht das untrügliche Gefühl, die Stadt, Fachbereich Planen und das Grünflächenamt, nutzen jedwede Gelegenheit, um auf einer Fläche alle infrage kommenden Bäume niederzusägen. Sobald etwas gebaut oder „gepflegt“ wird rattern die Kettensägen ohne Unterlass. Das ist eine Schande! Das ginge auch sparsamer!!!!
Dein Gefühl trügt.
Ich finde immer das Bild lustig, der bäumefressende Stadtangestellte. Denkst du, die haben Lust drauf, jeden Februar diesen Quatsch zu hören.
Wegen diesem „Jeder arme Baum“ Quatsch wird über jeden einzelnen Baum berichtet, fast wie mit Trumps TerrorattentatListe. Wenn irgendwer auf seinem Grundstück einen Baum umhaut und hinterher ne Strafe fängt, dann ist das natürlich „so unfair“.
Ich kann die Kommentare, die die Fällungen uneingeschränkt befürworten, nur auf Unwissen zurückführen. Vordergründlich ist nicht davon die Rede, dass Angestellte im öffentlichen Dienst Gehölze verspeisen. Das ist Unsinn. Hinzu kommt, dass andere unbegründete Fällungen auf Privatgrund das städtische Vorgehen keinesfalls legitimieren können, sondern höchstens die Situation weiter verschlechtern. Wenn man alle Projekte systematisch untersucht, findet man in der überwiegenden Mehrzahl Mängel, welche wohl auf Unbedarftheit beruhen und vermeidbaren Baumfällungen nach sich ziehen. Man sollte immer vor eine Fällung bedenken, dass der Baum wahrscheinlich schon länger an dieser Stelle steht, als man selbst lebt und ein neuer auch länger brauchen wird, um wieder so groß zu werden, als man noch zu leben hat!
Das war schon immer so, seit es Bäume gibt. Übrigens ist Deutschland das waldreichste Land Westeuropas.
Zwei Schritte vorwärts, ein Schritt zurück, mindestens.
Ich finde es toll das wir wieder ein Planetarium bekommen , ich war als Kind selbst oft auf der peißnitz
Und die Fläche würde doch eh nicht genutzt und verkommt immer mehr , Mann kann ja dann am altem Planetarium als Ausgleich einfach Bäume pflanzen !
Wer braucht schon Natur? Die wird ja nicht genutzt und verkommt nur. Lasst uns doch lieber Parkplätze draus machen.
*kopfschüttel*
Grundsätzlich sollten nur Besucher Zutritt bekommen, die mit dem Fahrrad anreisen.
Das Alleinstellungsmerkmal war Planetarium und Sternwerte. Und „verkommen“ tut etwas nur, wenn man will, das es verkommt.
Das muss man sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen: Baumfällungen für Parkplätze im Landschafts-Schutzgebiet. In was für einer psychischen Verfasssung muss ein Mensch nur sein, der so etwas Ungeheuerliches plant. Gehen die Abholzungen weiter wie in den letzten Jahren, wird vom einst grünen Halle wohl bald nicht mehr viel übrig sein. Zeit für den Wandel, Zeit für neue Ideen.