Die rund 250 Maler und Lackierer in Halle (Saale) bekommen mehr Geld: Mindestlohn in der Branche steigt auf 15 Euro pro Stunde
Maler haben mehr im Portemonnaie: Die rund 250 Maler und Lackierer in Halle (Saale) bekommen mehr Geld. Sowohl beim Mindest- als auch beim Tariflohn hat es ein Plus gegeben. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. „Der neue Mindestlohn regelt, dass kein Maler und kein Lackierer weniger als 15 Euro pro Stunde verdienen darf. Wer als Quereinsteiger arbeitet, muss mindestens 13 Euro bekommen. Daran müssen sich alle 25 Malerbetriebe in Halle (Saale) halten“, sagt die Bezirksvorsitzende der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd, Kerstin Fischer.
Das sei allerdings nur die „absolute Lohnuntergrenze“. Die IG BAU habe auch einen höheren Tariflohn für die Maler und Lackierer durchgesetzt. Der liege jetzt bei 18,44 Euro pro Stunde, so Kerstin Fischer. Erfahrene Gesellen verdienen damit nach Angaben der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd gut 3.190 Euro im Monat. Die Gewerkschaft rät allen Beschäftigten, ihren Lohnzettel zu prüfen.
Dieser Branchenmindestlohn ist regelrecht Gift für den freien Markt, an dem sich Preise durch Angebot und Nachfrage bilden. Es sollte geprüft werden, ob solche Mindestlöhne nicht grundsätzlich verfassungswidrig sind.
„Erfahrene Gesellen“
Die Verwendung des Begriffs „Gesellen“ zeigt, wie sehr die Gewerkschaft in der Vergangenheit stehen geblieben ist.
„Die Gewerkschaft rät allen Beschäftigten, ihren Lohnzettel zu prüfen.“
Der Begriff „Lohnzettel“ ist im Jahr 2024 schon fast Kunst.
Merkst du eigentlich noch was? Weißt du wie schwer dieser Beruf ist? Ich gönne jeden einzelnen diese Mindestlohnerhöhung.
Kann man aber nicht wissen wenn man noch nie richtig gearbeitet hat. 🤙
Der Herr „Paulus“ ist ein Nullchecker klar gibt es Gesellen,Lehrlinge und Meister es gibt sogar eine Handwerkerinnung. Gute Bezahlung in Handwerk sichert den Nachwuchs. Sesselfurzer werden bald durch KI ersetzt.