Stadt will Trampelpfad am Südstadtring durch neue Mauer stilllegen
Vor einigen Jahren, als der Komplexumbau am Südstadtring erfolg ist, wurde auch der alte Personentunnel zugeschüttet beziehungsweise auch teilweise abgerissen. Der aus der Südstadt nun in Richtung Straßenbahnhaltestelle oder S-Bahnhof will, der muss die Fahrbahn ebenerdig queren. Doch neben dem offiziellen Weg über den Florentiner Bogen hat sich vom Platz der Völkerfreundschaft aus direkt neben dem alten Tunneleingang ein Trampelpfad hoch zum Südstadtring gebildet.
Doch demnächst soll der gesamte Platz der Völkerfreundschaft umgebaut werden. Um Zuge dessen will die Stadt auch den Trampelpfad beseitigen. Aber es ist nicht etwas an der Stelle nun eine Alternativlösung – beispielsweise durch eine offizielle Treppe geplant. Stattdessen will die Stadt eine 90 Zentimeter hohe Mauer errichten, um es unattraktiv zu machen. hinauf zu kraxeln.
“Wir haben das aber schon kommen sehen”, sagte Stadtplanerin Simone Trettin bezüglich des entstandenen Trampelpfads. Denn vor allem für Schüler der benachbarten IGS ist der direkte, wenn auch steile Weg, attraktiver als erst dem Umweg über die Ampel und den Florentiner Bogen zu laufen.
Mehrere Mitglieder in den Fachausschüssen des Stadtrats stellten aber die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme in Frage, sehen keinen Grund, gegen den Trampelpfad vorzugehen. “Die Stadt sollte sich lieber auf wesentlichere Dinge konzentrieren”, meinte Andreas Godenrath (AfD). “Ist es sinnvoll, diesen Trampelpfad mit Gewalt wegzunehmen”, fragte Wolfgang Aldag (Grüne). Auch durch eine Mauer werden sich die Leute nicht abschrecken lassen.
Auch durch eine Mauer werden sich Leute nicht verirren lassen. “Wir hoffen, das Nutzerverhalten ändert sich”, sagt Simone Trettin. Für eine Treppe müsste man in den Gehölzbestand eingreifen, das wolle man nicht.













So was unsinniges…
35 Jahre nach der Wende wird sie wieder errichtet. Mit oder ohne Stacheldraht?