Bundesverkehrswegeplan: A143 und Ortsumfahrung Bruckdorf aufgenommen
Der neue Bundesverkehrswegeplan 2030 steht fest. Und auch einige Projekte in und um Halle (Saale) sind in den Plan aufgenommen worden.
Gleich an Position 2 für Sachsen-Anhalt steht nach der A14-Nordverlängerung der Weiterbau der A 143 zwischen Halle-Neustadt und der A14. Auf der Westumfahrung von Halle fehlen noch gut 13 Kilometer. Der Bau soll etwa drei Jahre dauern. Derzeit sind Baukosten von 240 Millionen Euro im Gespräch, eingestellt im Bundesverkehrswegeplan sind 226 Millionen Euro. Mit dem Bau der Westumfahrung sollen nach Hoffnung der Landesregierung die bestehenden Verkehrsachsen A38 und A14 miteinander vernetzt und der Verkehr im Ballungsraum Halle/Leipzig besser verteilt werden.
Neu aufgenommen wurden die Ortsumfahrungen der B6 in Bruckdorf, Gröbers und Großkugel. Hier ist ein zweistreifiger Neubau vorgesehen. Der Umfahrung von Bruckdorf wird sogar eine hohe städtebauliche Priorität zugeordnet.
Dagegen wurde der Ausbau der B100 zwischen Brehna und Bitterfeld von 2 auf 4 Spuren nicht in den Plan aufgenommen.
Karamba Diaby, SPD-Bundestagsfraktion: „Die hohe Priorisierung der A143 und der Ortsumfahrungen im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist ein wichtiges Signal für die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur in unserer Region. Ich danke allen, die sich mit dafür eingesetzt haben, dass es vorangehen soll. Die gute Bewertung der Maßnahmen verdeutlicht, welche hohe Bedeutung sie nicht nur für unsere Region, sondern für die Gesamtnetzplanung des Bundes haben. Wir haben damit ein wichtiges Etappenziel erreicht. Ich werde mich im Deutschen Bundestag dafür einsetzen, dass wir die entsprechenden Ausbaugesetze noch in diesem Jahr verabschieden können.“
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