Ab Herbst 2019 wird der Peißnitzexpress zur Baustelle
Eigentlich sollte schon seit einem Jahr am Peißnitzexpress gebaut werden. Schon im Sommer 2016 hatte der Stadtrat Fluthilfemaßnahmen beschlossen. Nun peilt die Stadt den Baubeginn im dritten Quartal 2019 an.
„Die Planungsphase der Entwurfsplanung ist bereits abgeschlossen“, so ein Stadtsprecher. Derzeit erfolge die Erarbeitung der Ausführungsplanung. Danach werden die Leistungsverzeichnisse für die Ausschreibung der Bauleistungen gestartet. Ende 2020 soll das Bauvorhaben abgeschlossen sein. Doch trotz der Arbeiten soll eine saisonale Nutzung weiterhin möglich sein, so die Stadt.
Baubeginn soll im 3. Quartal 2019 sein, die Fertigstellung ist Ende 2020 geplant. Die Realisierung der Leistungen soll so erfolgen, dass auch 2019 und 2020 ein saisonale Nutzung der Bahn erfolgen kann. Im Rahmen des Planungs- und Bearbeitungsprozesses seien weitere Schäden insbesondere im Bereich der Eisenbahntechnik festgestellt worden, so der Stadtsprecher. Aus diesem Grund sei der Fluthilfeantrag noch einmal überarbeitet worden. Insgesamt 2,5 Millionen Euro sollen in die Parkeisenbahn investiert werden.
Unter anderem sollen die elektrischen Anlagen höhergelegt werden, so dass sie möglichst nicht mehr von einem Hochwasser betroffen sind. Dazu wird zwischen den beiden Gebäudeteilen am „Hauptbahnhof“ ein Überbau errichtet, in dem die Technik und Stellwerk untergebracht werden. Beim Rekordhochwasser 2013 hatte das Saalewasser bis fast zur Dachkante gestanden und auch die im Erdgeschoss untergebrachte Stellwerkstechnik zerstört. Zudem soll die gesamte Stellwerks-, Sicherungs- und Signaltechnik erneuert werden. Einen Neubau erhalten zudem Haltestellen Eissporthalle, Schwanenbrücke und Birkenallee. Ein Obergeschoss erhält auch der Lokschuppen, um dort das Stellwerk „Schwanenbrücke“ hochwassersicher unterzubringen.
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