ADFC verteilt auf der Peißnitz 300 Bemmen-Tüten an Radpendler

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35 Antworten

  1. Bürger für Halle sagt:

    Gute Aktion. Danke.

  2. Bettina sagt:

    „Im ruhenden Verkehr sei der Verkehrskollaps bereits erreicht, was die zahlreichen Parkverstöße im Stadtgebiet bezeugen.“
    So ein Unsinn!!! 4 der 5 Knöllchen, die ich bislang bekommen habe, waren einzig Folge meiner Bequemlichkeit, ein Knöllchen verdanke ich dem Herdentrieb. Habe mich mal unnötigerweise in Fahrtrichtung halb auf den Gehweg gestellt, weil alle Autos dort so parkten und ich annahm, die wüßten schon, was sie tun. Offensichtlich wußten sie es nicht.
    Die Parkplatzsuche ist mitunter schon recht mühsam, aber von einem „Kollaps“ oder chaotischen Zuständen würde ich in Halle nicht sprechen wollen.

    • Prost Mahlzeit sagt:

      Für Fußgänger sind die Zustände sehr wohl chaotisch. Gehwegparker sind eine echte Zumutung, vor allem in Kreuzungsbereichen. Und deine Bequemlichkeit oder Unwissenheit sind dafür mit ursächlich.

  3. Wir Autofahrer sagt:

    Im Winter schön kuschelig warm, im Sommer angenehm Temperiert, schöne Musik und immer mal ein*e nette*n Beifahrer*in…da haben wir immer gute Laune. Nur der „StVO konforme“ Radler hat natürlich noch bessere Laune 🤙🏼

  4. Läuft sagt:

    Ab April verteilt der Canabis Club auch seine Tüten.

  5. Mit dem Fahrrad zur Arbeit sagt:

    Ich bin gerne Fahrradfahrer, aber diese Ideologisierung und die Häme gegenüber Autofahrern und also Spaltung, finde ich zum Kotzen.

  6. Zu Fuß. sagt:

    „Die Strecke zwischen Ziegelwiese, Peißnitz und Heide-Süd ist so etwas wie die Radautobahn von Halle (Saale). Jede Menge Pendler auf ihrem Fahrrad sind hier unterwegs.“

    Das merkt man. Als Fußgänger, Wanderer, Spaziergänger wird man hier inzwischen gnadenlos weggeklingelt und angeschnauzt, wenn man nicht sofort vom Fußweg in die Büsche springt. Als Fußgänger ist man dort inzwischen Freiwild und muß wie ein scheues Reh darauf achten, von den Radrambos nicht überrollt zu werden.

    Mit Verlaub, aber es handelt sich immer noch um Fußwege, nicht um eine Radautobahn. Fahrräder gehören auf die Straße, nicht auf Fußwege. Daß die Stadt hier nichts zum Schutze der Fußgänger unternimmt, findet ich eine Frechheit sondersgleichen.

    • Umgeschaut sagt:

      Da solltest du dringend immer einen Stockschirm bei dir haben… Verteidigung ist rechtens.

    • @zu Fuß sagt:

      Mit Verlaub, es handelt sich nicht um reine Fußwege, sondern um Fuß- und Radwege.
      Soll natürlich keine Entschuldigung für rücksichtslose Radler sein, aber auch kein Freifahrtschein für rücksichtslose Fußgänger. Einfach die anderen Verkehrsteilnehmer mitdenken und freundlich bleiben. Alle Beteiligten.

      • Zu Fuß. sagt:

        Eine teilweise gemeinsame Nutzung wäre ggf. denkbar, wenn es eine Mischung von Fußgängern und normalen Fahrrädern wäre. Bei einer moderaten Anzahl an Fahrrädern.

        In dem genannten Bereich handelt es sich aber inzwischen um eine Unmenge an Fahrrädern. Ich bin dort sehr oft zu Fuß unterwegs und weiß leider, wovon ich rede. Dort brettern Fahrräder teilweise im Sekundentakt an einem vorbei.

        Und das leider nicht im normalen Fahrradtempo, wie man es mal gelernt hat. Fahrräder hatten früher meist ein einschätzbares Tempo. Die meisten haben heute aber zusätzlichen Elektromotorenantrieb, das heißt, die brettern im Mopedtempo an einem vorbei. Für Fußgänger bedeutet Schrecksekunde an Schrecksekunde. Man muß ständig einen scheuen Blick über die Schulter machen, statt entspannt dort lang zu laufen. Und diesen Umstand finde ich unhaltbar.

        • JtD sagt:

          Der scheue Blick über die Schulter ist bei anderen Verkehrsteilnehmer als Fußgängern aber üblich, und fällt unter normale Vorsicht- und Rücksichtnahme. Es sind an dieser Stelle eben Verkehrswege, keine Spazierstrecken und als solche nicht zum Entspannen gedacht.

          Ansonsten ist die Stadt davon überzeugt, dass diese Radstrecke etwas ganz Großartiges ist. Sie würde erst entlastet werden, wenn Alternativrouten zwischen Neustadt und Altstadt entstünden, die für Radfahrer attraktiver sind. Leider wurde eine solche Möglichkeit beim Neubau der Mansfelder Straße und der Elisabethbrücke ausgelassen. Hier wird wieder vorschriftenkonformer, unpraktischer Mist gebaut. So wird es in Zukunft wohl auch bei anderen Projekten bleiben und an der Situation wird sich nichts ändern.

        • Radfahrer sagt:

          Zu Fuß, du erzählst wieder mal nur gefühlte Wahrheiten.

          Mopeds haben in Europa eine Höchstgeschwindigkeit von 45kmh und mehrere kW Antriebsleistung. Fahrräder mit Elektroantrieb, in der Fachsprache Pedelecs, umgangssprachlich aber meist Ebikes genannt, haben eine auf 25kmh begrenzte Motorunterstützung mit 250 Watt Höchstdauerleistung.

          Natürlich sind 25kmh auf einem Parkweg mit vielen Fußgängern immer noch keine angemessene Geschwindigkeit, aber Mopedtempo ist und bleibt eine heftige Übertreibung.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Als Fußgänger ist man dort inzwischen Freiwild und muß wie ein scheues Reh darauf achten, von den Radrambos nicht überrollt zu werden.“

      Den Eindruck habe ich auch. Die größte Gefahr für Fußgänger geht inzwischen von Radfahrern aus.

      • 10010110 sagt:

        Du widersprichst dir selbst. Letztens war die größte Gefahr noch die überbordende Kriminalität.

        Und du bewegst dich doch eh nur im Auto vom Wohnort zum Arbeitsplatz. (Mehr gibt’s für dich anscheinend eh nicht. Woher willst du also wissen, wie es als Fußgänger ist?

    • Klingelingeling sagt:

      Sie sind bestimmt auch jemand der gerne mittig läuft und denkt die Welt gehört ihnen alleine.

  7. Elfriede sagt:

    Sehr schön! Und für die Radfahrer war es bestimmt eine total unerwartete Geste.

    Uns fehlt heutzutage Freundlichkeit und Dankbarkeit. Gehören diese beiden Begriffe nicht eigentlich zur Kultur in Deutschland?
    Dankbarkeit erfreut diejenigen, die eine Leistung für andere erbringen, es muss nicht immer Trinkgeld sein.

    • Elektrode sagt:

      Solange der ADFC bei jedem Auftritt Stimmung gegen Autofahrer macht sehe ich keine Freundlichkeit. Denn genau wie es bei Autofahrern eine idiotische Minderheit gibt, gibt es diese auch bei den Radlern. Aber der Radler stellt sich ja selbst immer als “ der“ Übermensch im Straßenverkehr dar.

      • Kurzschluss sagt:

        „Aber der Radler stellt sich ja selbst immer als “ der“ Übermensch im Straßenverkehr dar.“

        „der Radler“, „immer“.
        Merkste selbst. Oder?

  8. Texas sagt:

    Das Verteilen von Straßenverkehrsordnungen wäre sinnvoller gewesen.

  9. Bürger für Halle sagt:

    Man spürt förmlich den Schaum vor dem Mund der Autorambos, liest man ihre Wutkommentare. Mensch nehmt euch ein Beispiel an Radfahrern und Fußgängern. Sie haben Spaß, verpesten nicht die Luft und fahren keine Leute um. 1. Schritt zur Besserung: Dreckschleuder korrekt und fachgerecht entsorgen. Die Trennung der Sekundärrohstoffe vom Auto übernimmt der Schrottplatz. Manchmal gibt es wohl sogar etwas Vergütung.

  10. HeinzMoni sagt:

    Ihr scheint auf einem anderen Planeten zu leben. Ich bin noch nie von einem Radfahrer oder einem Auto angefahren worden und kenne auch niemand, dem das passiert ist.

    • Echter Radfahrer sagt:

      Du Glücklicher, vielleicht gehst du nicht so oft vor die Tür. Ich bin schon 3mal von Radfahrern angefahren worden, von einem PKW noch nie.

  11. Radpendler sagt:

    Bin selbst seit 2 Jahren überzeugter Radpendler und erfreue mich an den vielen Vorteilen dabei. Bei Arbeitsbeginn ist man definitiv munter, nach Arbeitsende lassen sich die häufigen Stressfaktoren viel besser verarbeiten und man kann sich deutlich entspannter dem privaten Alltag widmen. Auch der sportliche Aspekt macht sich sehr positiv bemerkbar. ABER: was man an Konflikten auf den Wegen und Straßen erlebt, spiegelt leider oft genug die heutige Gesellschaftsmentalität wieder. Respektlosigkeit und ME-FIRST-Verhalten in Reinstkultur, von allen Verkehrsteilnehmern. Absolut lebensgefährliche Manöver diverser FahrzeugführerInnen, Fußgänger mit Kopfhörerkomplettbeschallung und Hundeleine quer über den Weg oder rasende Radler, welche Lücken nutzen, die sich erst noch auftun. Wenn jetzt jeder nur ein Fünkchen Rücksicht gegenüber Anderen zeigen würde. Ich klingel immer rechtzeitig, bedanke mich mit einem ehrlichen Danke+Lächeln oder lasse auch mal den „eigentlich Nachrangigen“ gewähren.
    „Handle so, wie du behandelt werden möchtest“…ist schon ein sinnvolles Prinzip

    • Texas sagt:

      Richtig! Es gibt nix besseres als durchgeschwitzt bei der Arbeit anzukommen und dann alle, mit denen man zu tun hat, mit seinem Geruch zu belästigen.

      • Grüße aufs Dorf! sagt:

        Gegen deinen Körpergeruch kannst nur du etwas unternehmen. Wer von etwas Bewegung schon durchgeschwitzt ist, sollte dringend zum Arzt.

        • Texas sagt:

          Etwas Bewegung? Woher willst Du denn wissen, wie lang mein Arbeitsweg ist? Bleib Mal schön in deinem Dorf und steig auf deinen Drahtesel. Ansonsten bin ich kerngesund und war schon seit Jahren nicht beim Arzt.