Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung in Sachsen-Anhalt bei 47 Prozent

Mehr als 3/4 der Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter im erwerbsfähigen Alter (von 15 bis unter 65 Jahre) waren 2023 erwerbstätig.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag nach ersten Ergebnissen des Mikrozensus der Anteil der Erwerbstätigen in dieser Altersgruppe bei 76 %. Im 10-Jahresvergleich war in dieser Altersgruppe eine strukturelle Verschiebung hin zu mehr Erwerbstätigkeit zu beobachten: 2013 lag die Erwerbstätigenquote bei den 15- bis 64-Jährigen noch bei rund 73 %.
2023 gingen 1 006 600 Personen einer Erwerbstätigkeit nach. Das waren rund 4 % weniger als noch 2013 (1 050 000). Da die Gesamtbevölkerung im Betrachtungszeitraum im gleichen Maß (um 4 % von 2 249 700 auf 2 151 300) gesunken ist, lag der Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung in beiden Jahren bei rund 47 %.
Die Anzahl der Erwerbslosen, die aktiv nach einer Beschäftigung suchten, sank im Zeitraum 2013 bis 2023 deutlich um 62 % von 104 500 auf 39 900. Die Zahl der Nichterwerbspersonen (vornehmlich Kinder, Rentnerinnen und Rentner sowie Pensionierte) wiederum blieb im Betrachtungszeitraum mit einem Anstieg um 1 % relativ konstant (2013: 1 095 100; 2023:1 104 700). Die Zahl der Nichterwerbspersonen überstieg 2023 die Zahl der Erwerbspersonen (Erwerbstätige plus Erwerbslose = 1 046 500).
Von den 1 006 600 Erwerbstätigen insgesamt waren 532 500 männlich und 474 200 weiblich. 2023 arbeiteten 37 % (175 500) der erwerbstätigen Frauen 40 und mehr Stunden in der Woche, beim männlichen Geschlecht waren es 69 % (367 000). 934 600 der Erwerbstätigen waren abhängig Beschäftigte. 10 % (43 600) der 449 900 weiblichen abhängig Beschäftigten hatten einen befristeten Arbeitsvertrag abgeschlossen und 39 % (174 700) arbeiteten in Teilzeit. Von den 484 700 männlichen abhängig Beschäftigten waren lediglich 12 % (57 600) in Teilzeit angestellt.
Ihren überwiegenden Lebensunterhalt bestritten 44 % (941 500) der Bevölkerung Sachsen-Anhalts aus ihrer eigenen Erwerbstätigkeit. Im Jahresdurchschnitt 2023 verfügten mit 27 % die meisten Erwerbstätigen über ein monatliches Nettoeinkommen von 1 500 bis unter 2 000 EUR. Bei 22 % der Erwerbstätigen lag das monatliche Nettoeinkommen zwischen 2 000 bis unter 2 500 EUR, bei 11 % zwischen 2 500 bis unter 3 000 EUR.
95 % der Bevölkerung im Alter von 15 Jahren und älter verfügten 2023 über einen Schulabschluss. Mit 54 % (1 001 800) hatten die meisten Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter einen Realschul- oder gleichwertigen Schulabschluss (einschließlich Abschluss nach der 10. Klasse Polytechnische Oberschule der DDR). 25 % (467 500) der über 15-Jährigen verfügten über den Abschluss einer Fachhochschul- oder Hochschulreife. Eine abgeschlossene Lehrausbildung hatten 55 % (1 037 600) der Bevölkerung ab 15 Jahren, über einen akademischen Abschluss (Bachelor, Master, Diplom, Promotion) verfügten 14 % (267 500) der über 15-Jährigen.
Bei den Angaben handelt es sich um erste Ergebnisse des Mikrozensus 2023. Sie werden mit dem Vorliegen der Endergebnisse revidiert. Die Ergebnisse für Vorjahre basieren auf den Endergebnissen. Die Ergebnisse des Mikrozensus basieren auf einer Haushaltsbefragung, für die jährlich 1 % der Privathaushalte befragt wird.
Die magere Erwerbsquote von 47% ließe sich erheblich steigern, wenn man die eigentlich völlig überflüssigen Sozialleistungen endlich streichen würde.
Willst du das Grundgesetz ändern?
Einfach mal ein bißchen informieren bevor merkwürdige Kommentare herauskommen!!!
„Willst du das Grundgesetz ändern?“
Hallenser,
nein, das Grundgesetz ist gut so, wie es ist.
Es existierte mal eine Zeit, in der es völlig grundgesetzkonform kein Wohngeld, keinen Unterhaltsvorschuss, keinen Kinderzuschlag und keine Steuergeldsubventionen für die gesetzliche Rentenversicherung gab.
Die Streichung überflüssiger Sozialleistungen ist auf Basis des Grundgesetzes jederzeit möglich.
Wohngeldgesetz: 1965
Unterhaltsvorschussgesetz: 1980
Bundeskindergeldgesetz: 1964
Bundeszuschuss Rente: seit 1957
Vor allem die Rente
Paulus, du bist echt so ein erbärmlicher Nichtsnutz. Die Überschrift des Artikels ist vielleicht unglücklich gewählt, aber hier auch kein neues Symptom; muss man eben den ganzen Text lesen und verstehen:
„Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung“
Und Gesamtbevölkerung schließt nunmal alle ein; inklusive Rentnern, Kindern, Arbeitslosen, Pflegebedürftigen und FDP-Mitgliedern, und, und, und… Und da liegt der Anteil nunmal offenbar bei 47%.
Aber weiter im Text steht eindeutig:
„Mehr als 3/4 der Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter im erwerbsfähigen Alter (von 15 bis unter 65 Jahre)“
„Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag nach ersten Ergebnissen des Mikrozensus der Anteil der Erwerbstätigen in dieser Altersgruppe bei 76 %.“
Hier sind dann nur noch die wirklich Erwerbsfähigen und Erwerbstätigen ins Verhältnis gesetzt. Und das sind 76%. Ich gebe zu, ich weiß nicht, wie das in anderen Bundesländern aussieht und habe auch keine Zeit, das für dich zu googeln, aber dein permanetes sinnloses und völlig asoziales Rumgemecker geht schon ziemlich auf den Sack!
Na ja, auch 1/4 im erwerbsfähigen Alter lebt von den Anderen. Wenn das der Partner ist, oder jemand ist Privatier, dann ist das o.k. Aber die Meisten leben wohl auf Last der Steuerzahler. Das trifft dann zusätzlich auf die Rentner zu, die nie oder unzureichend ins Sozialsystem eingezahlt haben. Insofern hat Paulushallenser durchaus recht, auch wenn er die Zahlen falsch interpretiert hat: von den 25% kann man locker 80% aus der sozialen Hängematte werfen. Die Folgen wären –
undramatisch! Denn diese Leute würden dann arbeiten oder in andere Länder weiterziehen. Auch Rente mit 63 gehört abgeschafft ( und wer körperlich nicht weiterarbeiten kann, kann eh früher in Rente – aber jetzt nutzen es meist Leute aus Bürojobs). Auch Kindergeld und Co sollte man ab 3. Kind massiv kürzen. Aber auch Subventionen für HFC, Oper etc. gehören weg. Es gibt viel Sparpotential in Deutschland und Halle.
„wenn man die eigentlich völlig überflüssigen Sozialleistungen endlich streichen würde.“
Die sorgen u.a. dafür, dass nicht jede zweite oder fünfte Nacht bei dir eingebrochen wird und du dich mit deiner Familie frei bewegen kannst, ohne gleich überfallen zu werden.
Leute, die nichts zu verlieren haben, sind nämlich gefährlich.
„Die sorgen u.a. dafür, dass nicht jede zweite oder fünfte Nacht bei dir eingebrochen wird und du dich mit deiner Familie frei bewegen kannst, ohne gleich überfallen zu werden.“
Also sind diese Sozialleistungen so eine Art Schutzgeld, damit die hart arbeitenden Menschen nicht überfallen werden? Auf so etwas muss man erst einmal kommen. 🙂
„Leute, die nichts zu verlieren haben, sind nämlich gefährlich.“
Gefährlich faul sind sie in der Tat. Statt Bewerbungen zu schreiben und sich einen von den vielen offenen Stellen zu suchen, begehen sie Straftaten, für die sie lange in Gefängnis gehen können.