„Antifa“-Graffiti: Polizei ermittelt nach Festnahme dreier Frauen
Im Schutze der Dunkelheit wurden in den vergangenen Tagen im gesamten Stadtgebiet an verschiedenen Gebäuden Graffiti mit Bezug zur Antifa-Szene gesprüht. Am 1. Januar konnte die Polizei drei junge Frauen im Alter von 20, 22 und 27 Jahren auf frische Tat im Advokatenweg erwischen. „Sie hatten Farbanhaftungen an den Händen“, sagte Polizeisprecher Dennis Hiller auf Nachfrage. Acht Schriftzüge habe man allein in dieser Straße feststellen können, darunter der Schriftzug „Hasi bleibt“. Die Frauen selbst, die aus Halle und Berlin stammen, haben sich bislang nicht geäußert. „Jetzt läuft die Beweisführung“, so Hiller. Dabei werden Farbanalysen durchgeführt.
Ob die Frauen allein für die massenhaften Schmierereien verantwortlich sind, konnte der Polizeisprecher noch nicht sagen. Bislang liegen insgesamt 24 Anzeigen wegen solche Graffiti vor, so Hiller. Allerding sind bei Weitem noch nicht alle Schriftzüge registriert. Allein rund um den Riebeckplatz, das Steintor und das Reileck konnten bei einer kurzen Inaugenscheinnahme rund 40 betroffene Häuser festgestellt werden.
Hiller konnte noch nicht sagen, ob die drei Frauen der linksextremen Szene zuzuordnen sind. Zumindest die gesprühten Symbole und Schriftzüge lassen darauf deuten. Neben Antifa-Zeichen waren auch Sprüche gegen den Staat und die Polizei zu lesen. Augenzeugen der Festnahme im Advokatenweg rechnen die Frauen zumindest vom Aussehen her der alternativen Szene zu. „Feministische Antifa“, „Deutschland ist nur ein kranker Gedanke“, „Kill Copz“, „Arbeit Konsum Tod“ sowie „1312“ wurden gesprüht, eine Codierung für „ACAB“ – All Cops Are Bastards.
Tja, da gäbe es eine einfache Methode. Wird in den USA z.B.ab und zu erfolgreich praktiziert. Die 3 MenschInnen einfach alles wieder abschrubben lassen. Und währenddessen ein Schild umhängen: Ich entschuldige mich bei allen HallenserInnen für meine hirnlosen Schmierereien. Könnte auch ein paar Wochen dauern.
Wir malen uns die Welt wie sie uns gefällt!!!