Anwohner fordern Entwicklung des Sportler-Dreiecks

Christina Metzler ist sauer. Sie ist im Gesundbrunnen-Viertel aufgewachsen und seit Jahren beobachtet sie die Entwicklung am Sportler-Dreieck. Oder besser gesagt: die fehlende Entwicklung.
„Seit 6 Jahren geschieht nichts“, beschreibt sie die Situation. Da blute ihr das Herz. Insbesondere für Kinder könnten dort Angebote entstehen. Denkbar wären ein Basketball- oder Volleyball-Platz. Auch eine Spielwiese und ein Fitnesspfad für ältere Menschen wären denkbar.
Früher hätten viele Schulen der Umgebung das Areal für Sportunterricht genutzt. Heute liege es brach. Laut Stadtplaner Lars Loebner habe der Hallesche FC weiterhin vor, dort einen Kunstrasenplatz zu errichten. Doch einen Zeitplan seitens des HFC gebe es bisher nicht. Deshalb soll mit Vereinen eine Interimslösung geschaffen werden. Man wolle Ideen finden, die man ohne großen baulichen Aufwand umsetzen könne. Beispielhaft nannte er das Fußballgolf am Hufeisensee. Und zumindest gebe es auch noch eine kleine Potentialfläche für einen Streeballplatz.
Doch Christina Metzler findet auch, dass die Parkplatzfläche außerhalb von Spieltagen anders genutzt werden könne. Nur an 156 Stunden im Jahr stünden hier Autos. Da stimmen die Relationen nicht. Sie übergab zudem Oberbürgermeister Bernd Wiegand 243 Unterschriften von Anwohnern, die sich für eine Verbesserung der Situation einsetzen.
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