Apotheken im Austausch mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff: Apothekennetz darf nicht weiter ausdünnen

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10 Antworten

  1. Lachmicheckig sagt:

    Das Jammern und das Barmen ist einfach herzzerreißend. Wollen wir mal alle gemeinsam die Grundstücke der im Bild befindlichen Apotheker besuchen? Überwiegend finanziert aus Sozialbeiträgen der Gesetzlichen Krankemversicherung.

  2. PaulusHallenser sagt:

    „Apothekennetz darf nicht weiter ausdünnen“

    In Zeiten von Online-Apotheken ist eine solche Aussage absolut unsinnig. Es braucht nicht mehr an jeder Ecke eine Apotheke, man kann seine Medikamente auch bequem von zu Hause aus ordern.

    • 10010110 sagt:

      Es ist für Soziopathen wie dich vielleicht unvorstellbar, aber für manche Leute zählt nicht allein der Konsum, sondern auch menschliche Kontakte, die man beim Verrichten täglicher Wege so hat.

      • Sagisdorfer8 sagt:

        Du schreibst online, anstatt dich in der Kneipe auszutauschen.

        Schlimm, wenn man in den eigenen Lügen-Spiegel schauen muss.

        • 10010110 sagt:

          Woher weißt du, dass ich mich nicht auch in der Kneipe austausche, Sagi? In deinem Keller kriegst du doch gar nix mit. Abgesehen davon hat das nichts mit meiner Replik an PaulusHallenser zu tun.

      • Rentner sagt:

        Die DHL-Boten (und auch Hermes) sind noch keine Roboter, sondern ganz normale Menschen. Haben vielleicht nicht ganz solange studiert wie ein Apotheker.

    • Fred sagt:

      Klar, die 75- 95 jährigen ordern ihre medikamente von zuhaus… Ganz großes Kino… Und nach Hause kommen sie dann bequem mit dem 3D-Drucker… Ey Aldar, was hast du so genommen? Egal, nimm weniger.

      • @Fred sagt:

        Das Rezept kann man in einen Freiumschlag stecken und den in einen gelben Briefkasten werfen. Das Paket bringt dann DHL/or.a.

    • Ratgeber sagt:

      Sehr geehrter PH, sie vergessen, dass die betroffene Zunft der Apotheker eigentlich genau Ihrer Unterstützer… äh … Wählerschaft entspricht. Wenn Sie es nicht hinbekommen, sich von diesen armen Menschen hinlänglich lobbyieren … äh … ihre Sorgen ernst zu nehmen, wird das nie was mit Ihren politischen Ambitionen einer fdp Karriere. Schauen Sie sich den Hasselhoff an, der hat verstanden, wie das System läuft.

    • Sie habn in Ihrem... sagt:

      …neuerlichen neoliberalen Anfall doch glatt die umfangreiche und kompetente „Beratung“, der ach so prächtigen Versandapotheke vergessen.

    • Tipp sagt:

      Online-„Apotheken“ sind nach deutschem Recht überhaupt keine Apotheken, weil sie ihren Sitz im Ausland haben, und bieten auch nicht alle (defizitären) Leistungen einer öffentlichen Apotheken an. Dass die meisten Online-„Apotheken“ seit Jahren rote Zahlen schreiben, spricht auch nicht dafür, dass das Konzept sonderlich tragfähig wäre.

  3. Sagt ja sonst keiner. sagt:

    Wenn man den Artikel liest, könnte man meinen, der MP hat die Tafel besucht.

  4. micha sagt:

    In der Stadt gibt es mehr als genug Apotheken, allein im Umkreis von einem Kilometer um das Elisabethkrankenhaus sind es mehr als zehn. Am Markt sind es vier. Mir fällt hier in Halle kein Stadtteil ein, in dem man nicht fußläufig zeitnah zu einer Apotheke gelangt.
    Das es auf dem Land dünner aussieht war schon immer so.
    Aber es steht jedem Unternehmer (auch Apotheker sind Unternehmer) frei, sich einen neuen Einzugsbereich zu suchen.

    Es ist einfach frech solche Aussagen zu tätigen! Wem nützen denn bitte solche Lügen?

    • Ursula Gütlichhausen sagt:

      „Wem nützen denn bitte solche Lügen?“

      Der eigenen Gewinnspanne.

    • Tipp sagt:

      Natürlich gibt es in der Stadt mehr Apotheken, weil dort mehr Menschen leben. Die auch in der Stadt immer weniger werdenden Apotheken, müssen immer mehr Menschen versorgen. Personell ist so eine Situation aber nicht lange zu stemmen.

      Was ist denn hier bitte dreist gelogen? Dass die Apothekenzahl seit Jahren sinkt und die Vergütung sich auf dem Niveau vor 20 Jahren befindet, sind leicht googelbare Fakten.

      • @Tipp sagt:

        Sicher haben wir, oft auch auf dem Land (da aber nicht immer) mehr Einkaufsmöglichkeiten als zu DDR-Zeiten. Aber da hatten auch die meisten Dörfer keine Apotheke.
        Und auch eine deutsche Apotheke kann doch eine „Zweigstelle“ auf einem Dorf aufmachen, eine Briefkasten für Rezepte. War zumindest mal am Ortseingang Angersdorf.
        Und wenns nicht tragfähig ist, warum gibt’s die noch? Welche Leistungen bieten die noch an? Vielleicht den Renterbummi, den gibt’s leider im Versand nicht. Aber Blutdruck kann ich mir selbst messen.

  5. ... sagt:

    Man kriegt noch nicht mal alle normalen Medikamente sofort. „Muss ich bestellen. Kann heute Nachmittag abgeholt werden“… Dabei geht es nicht mal um hochpreisiges Zeug 🙁

    • Tipp sagt:

      Eine von der Politik verursachte Situation (Rabattverträge, Lieferengpässe), die die Apotheker nicht zu verantworten haben, sondern nur mit ihrem guten Namen dafür grade stehen sollen und ebenso drunter leiden. Allein schon aus kaufmännischen Gründen strebt man eine Verfügbarkeit >95% an.

  6. @Tipp sagt:

    Da wären doch weniger Apotheken besser.
    Insbesondere bei weniger nachgefragten Medikamenten kann es doch sein, dass das Verfallsdatum erreicht wird. Oder gehen dann diese Medikamente an die Tafeln?