“Arbeit ist ein zentraler Bestandteil der Integration”: FDP will Asylbewerber auch in weiteren städtischen Fachbereichen und Eigenbetrieben einsetzen

Seit einigen Monaten gibt es die “Task-Force Ordnung und Sauberkeit” in Halle (Saale). Asylbewerber kommen hier zu Einsatz, um bei gemeldeten Verschmutzungen in Grünflächen schnell einzugreifen.
Das könnte doch auch auf andere städtische Fachbereiche und Eigenbetriebe ausgedehnt werden, findet die FDP. Sie regt daher im Stadtrat an, “gemeinnützige Arbeitsgelegenheiten nach § 5 Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) auf alle Fachbereiche und städtische Eigenbetriebe zu übertragen.”
Die Arbeitsgelegenheiten seien ein wichtiger Schritt, “um soziale Teilhabe in Halle zu fördern, Menschen perspektivisch in den Arbeitsmarkt einzugliedern und so die Eigenverantwortung der Leistungsempfänger zu stärken”, sagt der Fraktionsvorsitzende Andreas Silbersack. “Arbeit ist ein zentraler Bestandteil der Integration. Sie schafft nicht nur perspektivisch finanzielle Unabhängigkeit, sondern vermittelt auch Sprachkenntnisse, Alltagsstrukturen und soziale Kontakte.”
„Die Arbeitsgelegenheiten seien ein wichtiger Schritt, “um soziale Teilhabe in Halle zu fördern, Menschen perspektivisch in den Arbeitsmarkt Leistungsberechtigten einzugliedern und zu die Eigenverantwortung der stärken”, sagt der Fraktionsvorsitzende Andreas Silbersack.“
Bravo! Das ist absolut goldrichtig!
In der Einbindung und Eingliederung von Asylbewerben steckt ein enormes Potential, das man für Halle nutzbar machen kann. Solche Maßnahmen fördern auch die Integration und helfen den starken demografischen Wandel abzumildern.
Jeder Asylbewerber und Flüchtling ist ein Zugewinn für die hallesche Stadtgesellschaft, vor allem auf wirtschaftlicher Ebene.
Würdest du auch so jubeln, wenn der Vorschlag von der SPD gekommen wäre? In der Tat hat der Silbersack nicht ganz unrecht. Deine Ausführungen hingegen sind wieder quatsch. Jeder einfache Buchhalter weiß, dass diese Arbeitsmöglichkeiten, weil gefördert, nur in einfachen Tätigkeiten landen und keine regulären Arbeitsplätze ersetzen sollen (siehe 1-euro-Jobber). Der Zugewinn ist überschaubar, die Folgen des demographischen Wandels werden mitnichten durch solchen Aktionismus abgemildert. Wir benötigen Fachkräfte und keine Hilfsarbeiter. Die haben wir genug und bekommen monatlich ihr Salär.
Wenn die FDP aus dem Stadtrat geflogen sein wird, können deren Arbeit gern ein paar Asylbewerber übernehmen.
Sollte qualitativ sogar mehr bei raus kommen.
Sonst sagst du doch immer, dass die Hälfte der Stadtangestellten rausgeschmissen werden soll, weil die sowieso unnötig sind. Und jetzt willst du mehr Angestellte haben?
@Das mit dem § 5 Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) haben Deine zwei gelben Heinis in einer Einwohnerfragestunde von einem Fragesteller „abgeschrieben“, als der Einwohner dieses in Spiel brachte, war der Aufschrei bei den Fraktionen groß. Drei Wochen später hat der Kehr(mal)wieder(um) dieses als Antrag eingebracht, da waren dann plötzlich alle dafür – weil eben das Land auch so verfährt! Also sei mal nicht so jubelnd über Deine gelben Möchtegerns. die haben nur zugehört – mehr auch nicht!
Das sagt mehr über deinen (und Silbersacks) Charakter als du vielleicht selbst begreifst. Menschen sind für Leute wie euch nur wirtschaftliche Verfügungsmasse, nichts mehr.
Gastfreundschaft nach Kassenlage. Syrische und afghanische Flüchtlinge hatten alle Zeit der Welt um sich zu integrieren, mit mäßigem Erfolg. Die ukrainische Migranten bekommen nicht mal mehr einen B2 Sprachkurs finanziert um ihre häufig guten Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt einbringen zu können. Da gehen Ingenieure und Kaufleute jetzt Kisten stapeln oder Schutt beseitigen. So geht Fachkräftegewinnung!
Guter Flüchtling, schlechter Flüchtling?
„Sie regt daher im Stadtrat an, “gemeinnützige Arbeitsgelegenheiten…“
Warum regt sie nicht an, solche Leute in normalbezahlte Jobs zu schicken? Integration ist, wenn Menschen nicht als 2. Klasse behandelt werden, liebe FDP-Heuchler!
Na, ob dass mal was wird? Die meistens Leute dürfen bisher ja nicht arbeiten. Da werden sich so einige freuen dass sie endlich aus diesen Lagern rauskommen. Aber ob das die Abteilung der Stadt dann schafft Arbeitserlaubnisse zu erteilen? wir sind schließlich in Ordnungsdeutschland
Man kann sich auch durch ehrenamtliche Tätigkeiten integrieren und Sprache erlernen. Eigeninitiative ist gefragt. Wird das nicht auch von arbeitslosen Deutschen gefordert?
Wer soziale Leistungen erhält, der sollte auch sozial was zurückgeben.
Emmi Ente quakt wieder!
Wie wärs denn mit der einfachsten gesetzlichen Regelung: Schafft das Arbeitsverbot für Asylbewerber ab!!!
Das hätte von Anfang an erfolgen müssen. Aber es waren zu viiiele! Denn es gehört bei jeder Tätigkeit auch eine gewisse Betreuung dazu. Langsam hats die CDU begriffen.
Sprache lernt man durch Sprechen, vor allem mit Muttersprachlern. Wenn zu einem Team ein Asylbewerber gekommen wäre und dem gezeigt worden wäre, was er machen muss, hätte er gleichzeitig auch die Sprache erlernen können.