Auch SPD und CDU wollen Einlagerungsstopp für Grube Teutschenthal
Nach Grünen und Linken fordert nun auch die SPD einen Einlagerungsstopp in die Grube Teutschenthal. Anlass sind die Geruchsbelästigungen. Hierzu haben die Landtagsausschüsse für Wirtschaft, für Umwelt und für Petitionen am Donnerstag einen Vor-Ort-Termin durchgeführt, um sich selbst einen Eindruck von der Geruchsbelästigung zu verschaffen, die von der Grube ausgeht.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Holger Hövelmann, erklärte nach dem Besuch: „Aus meiner Sicht hat der Vor-Ort-Termin die nicht hinnehmbare Geruchsbelästigung nachdrücklich bestätigt. Der Landtagsbeschluss beinhaltet die Erwartung, einen Einlagerungsstopp zu verfügen, wenn hierzu die rechtliche Möglichkeit besteht. Das muss jetzt zügig passieren. Die Firma GTS hat durch die Reaktion auf Fragen vor Ort nicht zur Entspannung beigetragen. Mit Ignoranz ist das Problem nicht zu lösen!“
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Lars-Jörn Zimmer, eine unverzügliche Lösung für die durch die Grube verursachte Geruchsbelästigung. Die aktuelle Situation sei für die Bewohner der Orte nicht nur inakzeptabel sondern auch gesundheitsschädigend.
„Die heutige Besichtigung vor Ort in Teutschenthal hat die Dringlichkeit einer Lösung verdeutlicht. Das Unternehmen GTS muss seine Verantwortung für die Region übernehmen. Solange die Ursache für die Ausgasungen nicht zweifelsfrei lokalisiert ist, muss dringend ein Einlagerungsstopp durchgesetzt werden. Die Bewohner von Teutschenthal und in der Umgebung haben ein Recht auf saubere Luft“, so Zimmer.
Anwohner haben auch eine Peition zum Thema gestartet:
https://www.openpetition.de/petition/online/sofortiger-stopp-der-deponierung-von-giftmuell-in-sachsen-anhalt
Nach dem Besuch in Angersdorf wird eins klar. Noch immer stinkt es dort zum Himmel. Ein sofortiger Einlagerungsstopp muss her. Wir @GrueneFrakLSA werden heute im Ausschuss daraif drängen #teutschenthal #esstinktzumhimmel pic.twitter.com/VTX1Vzvkl2
— wolfgang aldag (@wolfgangaldag) 13. Dezember 2018
Ein Einlagerungsstop wird da nicht reichen.
Es muss untersucht werden, was dort über Jahrzehnte gelagert wurde. Da ist vieles unrechtmäßig geschehen, auch durch Wegschauen der Behörden.
Schon die Tatsache, dass es sich angeblich wirtschaftlich lohnt „Filterstäube“ aus Süditalien!!! dort zu verfüllen, ist hanebüchen.
Das Zeug ist so hochgiftig, dass es normalerweise teuer und mit aufwändigen Verfahren unschädlich gemacht werden müßte.
Das konnten sich die Italiener mit Hilfe der GTS und „wohlwollender“ Magdeburger Behörden sparen.
Nun stinkt es zum Himmel.
Man muß da runter und Proben nehmen. Dioxine suchen und man wird finden.
Jahrelang haben die Behörden – wenn überhaupt – nur nach Aktenlage geprüft, was dort eingelagert wird.
Nun merkt man, Lieferscheine aus Italien oder Tchechien und auch Menschen die viel Geld machen wollen, können lügen. Ach was.
Und nun stinkt es gewaltig. Und ist mit Sicherheit gewaltig umwelt- und gesundheitsschädlich.
Also, bitte dranbleiben Herr Aldag.
Welche Schadstoffe sind denn in der Luft nachweisbar die Gesundheitsgefährdend sind? Geruch ansich ist zwar nicht schön aber solange die austretenden „Gase“ nicht als Gesundheitsschädlich eingestuft werden hat man keine Handhabe. Man stelle sich vor ein Landwirt betreibt auf dem Dorf ne Schweinemast oder Milchviehbetrieb bei dem die Gülle und der Mist auch stinken was dann?
Das, was da lagert, ist nicht so lustig wie Schweinegülle.
Dioxine suchen und man wird finden!
Deswegen sind die Italiener ihren Giftmüll in Italien nicht mehr losgeworden:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14020561.html
Nach dem Seveso Giftmüll-Skandal wurde das italienischen Behörden zu heiß.
Da Sie und GTS Insider ja wohl die selben Personen sind und scheinbar über Insiderwissen verfügen ist es Ihre Aufgabe eine detailierte Aussage bei der Staatsanwaltschaft zu machen. Sie bezichtigen hier eine Firma der bewussten Unterlagenfälschung und Verschleierung der Ladungsidentität. Wenn sie Ihre Behauptungen nicht beweisen können ist das ziemlich dünnes Eis.