Audi-Fahrer rast in Merseburg vor der Polizei davon
Am 11.08.2024 wurden Beamte des Polizeirevier Saalekreis gegen 16:45 Uhr auf Höhe der Bahnhofstraße auf den Fahrer eines weißen Audi A4 aufmerksam, welcher mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit auf einer Sperrfläche einen weiteren PKW überholte. Auf das Haltesignal der Beamten reagierte der Fahrer indem er weiter beschleunigte und bei rotem Licht einer Lichtzeichenanlage in die Siegfried-Berger-Straße einbog.
In der Folge fuhr der Fahrer des flüchtenden PKW unter anderem über die Christianenstraße, die König-Heinrich-Straße, Alberichtstraße, Markwardtstraße und die August-Bebel-Straße, zum Teil rücksichtslos und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Das Polizeirevier Saalekreis leitet strafrechtliche Ermittlungen ein.
Lasst doch die Leute in Ruhe, ist doch nix passiert. Der hatte bestimmt ein ganz, ganz wichtigen Termin. Das muss man doch verstehen.
Fünf Nullen…
Das war eine Amokfahrt, in einem Rechtstaat gehört das Auto sofort beschlagnahmt, der Führerschein auf Lebenszeit entzogen, der Fahrer eingesperrt, umgehend verurteilt.
Egal, sollten sich lieber um wichtige Dinge kümmern.
Da kommt die Polizei nicht aus ihren Reihen
Gewalt mag die Polizei sowieso nicht.
Da hätten wir aufgeräumt zu DDR-ZEITEN….so ein sinnlos geworden Staat
Die haben schon verloren
Wer legt denn fest, welche Dinge „wichtig“ sind? Die Gerdi aus der DDR?
Und klar. Zu DDR-Zeiten war natürlich alles einfacher und besser. Und mit ihrem Lada hätten die Polizisten den Verkehrsrowdy im Trabant auch nicht entkommen lassen. Und das wäre dann auch ein Deutscher gewesen. Und er wäre nicht mit einem Du-Du davongekommen. War ja nicht alles schlecht…. in Gerdis DDR. 🙂
Es ist leider der ganz normale Auto-Wahnsinn, den Menschen Tag für Tag ertragen müssen. Lasche Regelungen, kaum Kontrollen, und wenn, wie so oft, etwas schlimmes passiert (auch mit tödlichem Ausgang), kommen die Täter mit einer milden Strafe davon. Täglich sterben auf Deutschlands Straßen mehrere menschen, durch überhöhte Geschwindigkeit bzw. Raserei, der Verkehrs (Auto)minister Wissmann möchte die Situation durch weiteren Autobahn – und Straßenbau sogar noch weiter verschärfen. Die STVO gehört jetzt dringend auf den Prüfstand, hin zu einer gerechten Mobilität, denn Straßen sind nicht nur für Autos da.
…Straßen sind für Autos, Busse, LKW. Motorräder da, Schienen für StraBa, Loks und Züge, Gehwege für Fußgänger, Radwege für Radfahrer, Wasserstraßen für Boote und Schiffe, der Luftraum für Flugzeuge, Ballone, Helikopter. So der Normalzustand.
Nein. Straßen – und damit meinst du vermutlich Fahrbahnen, weil ein Fußweg auch Teil der Straße ist – sind grundsätzlich für alle Fahrzeuge da, ob ein Rad oder fünf, ob mit Muskelkraft oder Motor angetrieben. Sogar Pferde dürfen/müssen auf Straßen gehen.
…mittlerweile erledigt haben, seltener als ein Blitzeinschlag. Radler und Straße stimmt, macht aber nur Sinn wenn kein Radweg vorhanden ist. Die ungerechtfertigte Sonderregelung das trotz vorhandenem Radweg die Straße genutzt werden darf, ist die gleiche Pamperung wie Einbahnstraße entgegengesetzt zuzulassen. Und ja, mit Straße meine ich Fahrbahn, deshalb sind ja Geh- und Radweg extra aufgeführt.
Pferde existieren auch weiterhin und sind und bleiben grundsätzlich erlaubt, auch wenn es selten ist, welche auf der Straße anzutreffen. Das ist genau der Trugschluss vieler Autofahrer: nur weil eine Situation selten oder ein anderes Fahrzeug langsamer ist, hat man als Autofahrer nicht automatisch ein Vorrecht oder irgendwas.
…sicher ein Toyota „Yaris“ und der Ausgang des „Rennens“ somit vorprogrammiert 🙂 .