Aufräumen an der Polizeifachhochschule Sachsen-Anhalt nach gewaltverherrlichenden und antisemitischen Chats – 18 Polizisten suspendiert
Mal wieder steht die Polizeifachschule Sachsen-Anhalt in Aschersleben in der Kritik. Es geht um einen “Klassenchat” der Polizeischüler, in dem offenbar antisemitische, volksverhetzende und tierpornographische Inhalte geteilt worden sein sollen. Unter anderem war ein Bildnis Adolf Hitlers mit einer antijüdischen Aufschrift zu sehen.
Insgesamt 26 angehende Polizisten und Ausbilder waren Mitglied des Chats. 18 sind suspendiert worden, elf dieser Teilnehmer sollen aktiv Nachrichten, Videos und Bilder mit entsprechenden Inhalten in die Chatgruppe eingestellt haben. Gegen vier Bedienstete wird zudem strafrechtlich ermittelt.
“Die Inhalte dieses Klassenchats haben nicht nur mich erschüttert”, sagt Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang. “Dieser Klassenchat ist eine Schande für die Landespolizei. Dieses Verhalten und insbesondere die Inhalte des Chats, die mit der Pflicht zur Verfassungstreue nicht zu vereinbaren sind, werden von mir, von der gesamten Landespolizei nicht toleriert. Sie widersprechen unserem Berufsethos und unserem Leitbild.”
“Antisemitische, gewaltverherrlichende oder menschenverachtende Äußerungen haben in der Landespolizei nichts zu suchen. Es ist richtig, dass gegen alle noch im Landesdienst befindlichen Chat-Beteiligten unverzüglich dienstrechtrechtliche Maßnahmen eingeleitet wurden. Die Landespolizei und die Innenministerin nehmen den Vorfall sehr ernst”, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Chris Schulenburg. “Die zugesagte weitere Aufarbeitung ist für das Vertrauen in die Landespolizei existenziell. Es muss gegen die Betroffenen hart und konsequent durchgegriffen werden. Dabei unterstützen wir die Innenministerin.”
“Die Verstöße müssen auch für Beamte auf Probe Konsequenzen haben, selbst dann, wenn sie nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden können. Wie müssen sich Opfer von Straftaten fühlen, wenn Sie die Hilfe von Polizisten brauchen, die sich in solchen gedanklichen Abgründen bewegen?”, sagt der innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Rüdiger Erben. “Wenn sich ein ganzer Klassenverband derartig im Netz bewegt, dann muss das auch in der Realität bemerkt worden sein. Bei einem solchen ungesunden Korpsgeist von zukünftigen Polizistinnen und Polizisten hat auch die Obhutspflicht von Vorgesetzten versagt.“
Verschiedene dienstrechtliche Verfahren sind anhängig und anstehende Verbeamtungen auf Lebenszeit sind ausgesetzt. „Vom ersten Tag der Ausbildung in der Polizei an muss mit den jungen Menschen intensiv gearbeitet werden. Es geht nicht nur um die Vermittlung von Fachwissen, sondern auch von Werten“, so Erben abschließend.
“Erneut zeigt sich, dass extrem rechte Einstellungen bei Polizeikräften kein Einzelfall sind, sondern ein strukturelles Problem vorliegt. Die konsequente Reaktion des zuständigen Ministeriums ist richtig und zu begrüßen. Wer extrem rechte, antisemitische, rassistische und gewaltverherrlichende Beiträge teilt oder duldet, kann nicht für den Staat das Gewaltmonopol ausüben. Die Entlassung aus dem Polizeidienst ist folgerichtig und notwendig. Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass Polizeikräfte im Rahmen der Gesetze und auf Grundlage der Verfassung handeln. Extrem rechte Inhalte stehen in diametralen Widerspruch zu Inhalt, Bindung und Geist der Verfassung”, sagt die Landtagsabgeordnete Henriette Quade (Linke). “Die richtige Reaktion des Ministeriums entbindet nicht davon, grundsätzliche und strukturelle Veränderungen anzugehen. Sie kann auch nicht über das erhebliche politische Defizit hinwegtäuschen: Noch immer gilt: Wer Rassismus und Antisemitismus als strukturelle Probleme benennt, gilt als Nestbeschmutzer. Noch immer ist wieder und wieder die Rede von Einzelfällen. Dass diese Chatgruppe über Jahre bestehen konnte, ohne dass einer der involvierten Polizist:innen bzw. zu Beginn Polizeischüler:innen seine Vorgesetzten informiert hat, zeigt einen fatalen Korpsgeist. Das Schweigen und die Zustimmung der Beteiligten machen erst die Verbreitung von extrem rechten Inhalten in der Polizei möglich.
Extrem rechte Einstellungen in der Polizei sorgen auch dafür, dass Menschen sich nicht trauen, sich an diese zu wenden, gerade wenn sie selbst von extrem rechten Straftaten betroffen sind. Dieser Vertrauensverlust sorgt dafür, dass Straftaten nicht angezeigt und nicht verfolgt werden und Täter:innen sich ermutigt sehen, weitere Taten zu begehen. Das ist nicht hinnehmbar, neu ist es allerdings nicht. Rassistische, antisemitische und demokratiefeindliche Einstellungen in der Polizei müssen endlich untersucht und analysiert werden. Die vom Innenministerium in der letzten Legislaturperiode abgesagte Studie zur Untersuchung dieser Einstellungen muss endlich durchgeführt werden! Das Ministerium steht in der Verantwortung, hier umfassende Handlungsansätze zu präsentieren, die über die jeweils tagesaktuellen Fälle hinaus gehen.”
Nennt sich Frustrationsverschiebung auf ein Ersatzobjekt. Wenn Frust dort abgebaut werden kann, wo er entsteht, passiert sowas nicht. Wahrscheinlich müssen die in der Ausbildung erstmal viel zurückstecken. Hinzukommt, das der Job des Polizisten kein Streichelzoo oder Kindergeburtstag ist.
Und deshalb wird man bei der Polizei Antisemit und Hitlerjünger?
Was machen dann die Pflegerinnen und Pfleger im jahrelangen Dauerstress? Werden die dann Euthanasiebefürworter?Ich kann Ihre Relativierung nicht nachvollziehen.
War nur ein möglicher Erklärungsversuch.
Auch diesen gibt es so nicht, denn Frust in der Ausbildung gibt es anderswo auch. Könnte ja dann jeder Azubi so machen…
Hitlerjüngee? Im ZDF kommt täglich Hitler.
Die satirischen Bezeichnungen die früher für das ZDF verwendet da ist zu fürchten die Schneeflöckchen werden platzen.
Oh, ein ZDF-Konsument.
Das rechtfertigt noch lange nicht das Verbreiten solcher Inhalte.
Wenn man innerhalb einer dreijährigen Ausbildung schon so gefrustet ist, sollte man den Job wechseln. Niemand zwingt die dort zu sein.
Sollen lieber was gegen die mordenden und messernden Migranten machen. Stattdessen geht das Regime mal wieder gegen die Meinungsfreiheit vor.
Und du guckst zu.
Hetz woanders weiter.
Bist nicht ganz knusper, gell? Und die sog. Meinungsfreiheit endet dort , wo sie zum Verbrechen wird, schon ganz und gar bei Polizeischülern.
Bestimmt so Antisemitismus wie die falschen Vorwürfe gegen Uwe Steimle.
Du bist ein riesengroßes Arschloch. Meine Meinung!
Wie bei manchen Demos mit den Demonstrierenten teilweise umgegangen wird lässt ahnen, welches Motiv manche Ordnungshüter so umtreibt
Gilt das auch für deine Rechtschreibung? Darf ich darauf schließen, dass du der Grundschule nie entwachsen bist?
Antisemitismus und Gewaltverherrlichung? Wusste ja gar nicht, dass es schon soviele Clanmitglieder als U-Boote bei der Polizei gibt. Könnten zwar vom Mindset auch FFF oder Antifa sein, aber die stehen ja nicht so auf waschen, früh aufstehen und Uniform.
Ziemlich viel Text, für so eine Nebenrolle…
Naja, dann können sich diese 18 jungen Menschen einer nützlichen Tätigkeit widmen und müssen sich nicht wie volltrunkene Teletubbies in Lützerath im Schlamm wälzen. 😀
Die Demokratie u. der Rechtsstaat sind gefährdet.
Jetzt ist es an der Zeit die Klimakleber u. Halle gegen Rechts mit Spritzpistolen zu bewaffen u. als Hilfspolizisten einzusetzen.
Die Omas gegen Rechts müssen als Schirm u. Schild der Verfassung in Reserve stehen.
Du scheinst sehr verzweifelt.
Ich glaube , ich kann mich in Halle nur noch sicher fühlen , wenn Bernd , Deutschlands größter Spritzenexperte , zusätzlich als
Nachtwächter , sprich Sicherheitskraft , eigesetzt wird .
Braucht der nicht , auf Halbmast gesetzt , etwas Zusatzkohle ?
Hmm Warum wird das erst heute bekannt gegeben?
Doch nicht etwa weil die Vermutung im Raum lag die Jury für das Zukunftszentrum könnte aufgrund dessen ein Veto für Halle einlegen?
Wo ist die Polzeifachhochschule deiner Meinung nach?
Und was macht ein „Veto für Halle“?
Was sollte Aschersleben mit Halle zu tun haben? Die Verbindung solltest du dringend mal erläutern…
Aschersleben liegt in Sachsen -Anhalt sollte einleuchten oder?
Andere bewerber aus Sachsen-Anhalt gab es nicht.
Dämmert es jetzt?
Sturm im Wasserglas.
Das die Quade ihr Maul aufmacht , ist eine absolute Frechheit . Die soll sich lieber um ihre linken Schlägertrupps kümmern , dessen geistige Brandstifterin die ist . Von was für einer Verfassungstreue labern diese Politiker .
Scheinst ein echt nettes Früchtchen zu sein, aber bleib besser in Bayern. Dort kannst du gern von deinen „Schlägertrupps“ labern, vielleicht hört dir auch die Polizei einmal zu. Allerdings wird sie wegen deinen feuchten Träumen nicht ermitteln, sondern dich dem nächsten Irrenarzt vorstellen…
Schade um jeden einzelnen Polizisten
Mal sehen ob die Clans einige ihrer Leute dafür freistellen.
erst mal die deutsche Rechtschreibung!
Was ne Website ist, weißte auch nicht, du Doofi!
Belege, Zitate, Texte, welche deine Aussage bestätigt …
Oder doch nur braune Luft??
Wenn es auf der Polizeischule wegen minderer Vergehen nicht geklappt hat:
Das Land sucht immer noch händeringend nach Lehrkräften. 🙂
Insgesamt 26 angehende Polizisten und Ausbilder waren Mitglied des Chats. 18 sind suspendiert worden Finde den Fehler
Vielleicht haben einige Polizeischüler protestiert und den Chat verlassen? Jedenfalls erscheint es mir dass die Landesregierung von Haseloff und Co. seit etlichen Jahren auf dem rechten Auge ziemlich blind ist. Das untergäbt das Vertrauen in Polizei und Staat. Hier muss ernsthaft etwas passieren.
Deine Erscheinungen liegen nur an der Blindheit deines linken Auges.
Polizisten sind ja bekannt dafür, eher linksradikal zu sein. Vor allem in Berlin und Hamburg.
Ging nicht um Polizisten, sondern um Hasi und Co.
…26 angehende Polizisten und Ausbilder…
…einige Polizeischüler….
…die Landesregierung…
…Vertrauen in Polizei und Staat…
Timoschenko oder Selensky mit Hitlerbärtchen?
Merkel sowieso.
„Angela Merkel ist Hitlers Tochter“ – Im Land der Verschwörungstheorien … wen die Lemminge des Establishment eine Satire nicht begreifen können und oder wollen.
„“Die Inhalte dieses Klassenchats haben nicht nur mich erschüttert”, sagt Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang. “Dieser Klassenchat ist eine Schande für die Landespolizei …“
Da sollten unsere Landes und Bundes Minister:*Innen mal Butter bei die Fische geben.
Die sollten damals für MDR JUMP das Ich hab Polizei von Jan Böhmermann bewerten und jetzt tummeln da selbst nur Nazis rum.
Zu dem, was Du bist Aschersleben meldet gibt es Neuigkeiten im Heck-Ticker: Der Verschwörungsschutz hat inzwischen die ShowKo Südpol eingerichtet. Der E-Akte zufolge, die auf der B-Stelle Klositz turbo-entladen wurde, haben bislang noch unbekannte Sumpfdotter-Provokateure gezielt eine psychologische Nebelgranate aus einer falschen Flak abgeschossen. Chefinspektor Klosett sagt: Es ist von einem mysteriösen V-Misthaufen auszugehen, bei dem es in Wirklichkeit um etwas anderes geht. Das ganze hat auffallende Ähnlichkeiten mit dem Abschuß eines chinesischen Spionagedrachen-Ballons jenseits des großen Zeitungsententümpels.
Schließlich noch die Ess-Hausparolen des Tages: Am Stammtisch der Volksgerüchtslaube kommt heute mittag Märcheneintopf auf den Tisch. Sch…! So ein Quark, wieder kein Schokopudding zum Nachtisch. Ich sehe da ein mutmaßlich struktuelles Problem! Herr Kläffredakteur übernehmen Sie?!
Selbt du warst mal, ähm, kreativer.
Lustig nie, aber wenigstens etwas anspruchsvoller.
Was hindert Dich daran es besser zu machen? Mach mal…
Tanz!
…ich kenne die Chat-Inhalte nicht, aber für mich riecht es schon ein bisschen nach politisch motivierter Säuberungsaktion der Staatsorgane.
Wäre ja nicht das erste Mal bei uns in D.
Unserer Fr. Faeser hatte ja schon klar gemacht, dass jegliche politisch anders denkenden Staatsdiener als potentiell extremistisch einstufen und aus dem Staatsdienst entfernen möchte. Im Prinzip könnte man das auch als derb extremistisch und demokratiefeindlich darlegen. Extremismus definiert sich halt immer durch die Bewertung des Betrachters.
Polizeiarbeit ist kein Ponyreiten und, insbesondere bei denen die an vorderster Front kämpfen müssen, psychisch extrem belastend. Dennoch werden die Handlungsspielräume immer mehr eingeschränkt und unter Beobachtung gestellt.
Zum Schluss werden Sie für Ihre Arbeit noch an den Pranger gestellt, weil sie einen kriminell agierenden Pascha nicht mit den extra dafür vorgesehenen, frisch desinfizierten Plüschhandschellen verhaftet haben und der dadurch seine vollständig durch den Staat finanzierten Fahrstunden nicht absolvieren konnte. Insofern ist ein gewisser Frust bei den Beamten durchaus nachvollziehbar, aber hausgemacht.
Und keiner weiß genaueres was denn ach so schlimmes gesagt wurde.
Das ist ja als würde der Komsomol auf direktem Befehl von Stalin marschieren.