Auseinandersetzung zwischen Polizei und Jugendgruppen: Miniserie “Wer wir sind” in der ARD spielt in Halle (Saale)

Am 15. November ab 20.15 Uhr sowie am 17. November ab 22.20 Uhr wird im Ersten die Miniserie “Wer wir sind” gezeigt, die in Halle (Saale) spielt. Auch dre Drehbuchautor Christian Schiller kommt aus der Saalestadt. Gedreht wurde zum Beispiel am Boulevard und in der Neustädter Passage. Darsteller sind unter anderem Lea Drinda („Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“), Franziska Weisz („Tatort“, „Der Schwarm“) und Jörg Schüttauf („Tatort“, „Bad Banks“) – Ausstrahlung am FilmMittwoch, 15. November. Zudem ist die komplette sechsteilige Serie ab 10. November in der ARD Mediathek zu sehen. Sie erzählt von der Entfremdung der Generationen unserer gegenwärtigen Gesellschaft, von Klimaaktivismus, zunehmender Radikalisierung und der eigenen Verantwortung.
Zum Inhalt:
Öffentlichkeitswirksam wollen die 17-jährige Luise und weitere jugendliche Umweltaktivisten, darunter Niklas Fischer (Joshua Hupfauer), Felix Sylla (Chieloka Jairus) und Pattie Tran (Han Nguyen) verhindern, dass sich der Entsorgungsunternehmer Daniel Noll (Jörg Schüttauf), der illegal Müll beseitigt, durch seine guten Kontakte in die Politik einer Verurteilung entziehen kann. Was als friedlicher Abend im Protestcamp vor dem Firmensitz beginnt, endet bald in einer Eskalation der Gewalt. Verschiedene Jugendgruppen und die Polizei geraten aneinander. Luises Freundin Vanessa Petzoldt (Mina-Giselle Rüffer) wird durch einen Flaschenwurf schwer verletzt. Es kommt zu Festnahmen. Luises Mutter Catrin bekommt als Hauptkommissarin die Leitung der Ermittlungen zugeteilt – nicht ahnend, dass ihre Tochter inmitten der Ausschreitungen war.
Luise schließt sich der Aktivistengruppe an und gemeinsam versuchen sie, Daniel Noll der illegalen Giftmüllentsorgung zu überführen. Hierzu nutzt Luise die Position ihrer Mutter Catrin aus, die als Polizistin mit Fokus auf jugendliche Intensivtäterinnen im Haus des Jugendrechts (HDJ) in diesem Fall ermittelt und dabei in engem Austausch mit Jugendgerichtshilfe und Staatsanwaltschaft steht. Catrin und ihr Kollege Marco Tietze (Robin Sondermann) werden dabei von Intensivtäter Dennis (Florian Geißelmann), der ebenfalls in die Ausschreitungen in Halle verwickelt ist, an ihre Grenzen gebracht.
Dennis kämpft um Anerkennung und darum, wieder zu seiner Familie ziehen zu können. Doch seine Mutter Jennifer Petzoldt (Natalia Rudziewicz) ist mit der Situation überfordert. Dennis lebt in einer betreuten Jugend-WG, um die sich Luises Vater (Shenja Lacher) kümmert.
Luise, Dennis und die anderen Jugendlichen sehen sich auf sehen sich auf unterschiedliche Art und Weise mit der ungleichen Wertordnung der Erwachsenen konfrontiert und stellen sich dabei immer wieder die Frage: „In welcher Welt will ich leben und wie weit bin ich bereit, dafür zu gehen?“
„Wer wir sind“ spiegelt die Entfremdung der Generationen unserer gegenwärtigen Gesellschaft und blickt auf die Strukturen dahinter. Dabei geht es um die Frage nach der eigenen Verantwortung, um Handeln oder Nichthandeln, um Klimaaktivismus, soziale, ökonomische und kulturelle Gräben, Entfremdung, Ausgrenzung und den Kampf für die Zukunft. Das Figurenensemble und der Spielort Halle funktionieren dabei wie ein Mikrokosmos der Gesellschaft.
Das starke junge Ensemble wird neben Lea Drinda und Florian Geißelmann verkörpert von Joshua Hupfauer, Chieloka Jairus, Mina-Giselle Rüffer und Han Nguyen. Zur weiteren Besetzung zählen Franziska Weisz, Shenja Lacher, Jörg Schüttauf, Natalia Rudziewicz und Robin Sondermann. Regie führte Charlotte Rolfes nach den Drehbüchern von Marianne Wendt & Christian Schiller (Creatoren) sowie Magdalena Grazewicz.
Foto: MDR / Viafilm / Felix Abraham
Ein Machwerk. 🤮
Prima dass Halle mal wieder mit kriminellen glänzt. Wie im richtigen Leben, Scheiße. Und da kommt ein Zukunftzentrum hin, prima wer sich das ausgedacht hat
Tja, die üblichen Sätze eines neidischen Bauern.
Ihn ärgert, dass Halle neben der Kriminalität auch Attraktivität zu bieten hat.
Und Zukunft!
Manch „Hauptstadt“ hat nur das Erstere.
Zukunkt in einem leerstehenden Kaufhaus direkt im Herzen der Stadt wird die Veranstaltung: „Erfolgreich Spendenbriefe schreiben“ geschult.
Und die sogenannte (peinliche) Hauptstadt Magdeburg hat nicht mal ne Innenstadt, aber leerstehende Betonbunker, als Einkaufssimulationsumgebung. LOL
Halle hat doch auch keine Innenstadt. Seitdem Galeria Kaufhof ausgezogen ist, ist der Marktplatz doch wie leergefegt. Immerhin – in Magdeburg gibt es noch einen Karstadt und Magdeburg ist nicht bundesweit für seine kriminelle Jugendszene bekannt.
Steff
Dass du nicht aus Leipzig kommst, ist offensichtlich.
Euer Karstadt ist so öde, man fragt sich worum sich Karstadt das antut.
Wahrscheinlich habt ihr ihm die geforderten Umsätze im Voraus überwiesen.
LOL
Ausserdem wird er auch verschwinden.
Ein weiterer Baustein in Magdeburgs Bunkersammlung.
Bei der Kriminalität siehts in Magdeburg ja auch schlimm aus.
Und das als Hauptstadt!
Nichts mit Bonus oder Gewinn durch Überförderung.
Ein einziges Rumdümpeln verbunden mit einer gigantischen Steuermittelverschwendung.
Absolut peinlich.
Und die Mieten und Grundstücke sind in Halle weitaus teurer, da attraktiver als Magdeburg.
Das Thema Schwarzwaldklinik war schon besetzt !
Nun habe ich mir den Text durchgelesen, nun brauche ich mir den Film nicht mehr anzuschauen.
lies nochmal…
Das ist kein Spoiler!
drei sozialarbeiter und ein nafri
Boah, was für ein Klischee. 🙄 Und natürlich muss auch die Besetzung möglichst „divers“ sein, damit auch alle „mitgedacht“ sind und ja kein linker Shitstorm in den asozialen Medien losgetreten wird. Meine Augen rollen sich bis in den Hinterkopf. 🤦♀️
Halloween 👻
Sieh es dir doch erst einmal an. Dir gefällt das ganz bestimmt.