Auszeichnung bei Kurzfilmtagen für Film aus Halle
Der autobiographische Dokumentarfilm „Die Weite suchen“ von Nachwuchsregisseur Falk Schuster kann auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken. In Düsseldorf erhielt der Film am Donnerstag, den 02.02.2017 eine Programmpreisprämie, da er zu den zehn erfolgreichsten Dokumentationen in der ARD im Zeitraum 2015/16 zählt. Auf den 27. Bamberger Kurzfilmtagen gewann der Film in der Kategorie „Bester Animations-/Experimentalfilm“.
„Falk Schuster gelingt es mit seinem gewagten Pinselstrich ein Reisetagbuch mit hohem Wiedererkennungswert zu schaffen. Besonders freut es mich, dass ein Animationsfilm aus Mitteldeutschland bundesweit solchen Zuspruch erhält“, gratuliert Sachsen-Anhalts Kulturminister Rainer Robra den Machern des Films. „Der Film unterstreicht die Bedeutung des künstlerischen Nachwuchses aus Sachsen-Anhalt und zeigt, dass es hier zahlreiche vielversprechende Talente gibt“, so Robra weiter. Falk Schuster hat an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein studiert und anschließend in Halle (Saale) das Animationsstudio „Animated Stories“ gegründet.
„Die Weite suchen“ ist eine Koproduktion der Balance Film GmbH mit Sitz in Dresden und dem MDR, künstlerisch verantwortet durch Falk Schuster. Gefördert wurde der Film aus dem Fonds der Staatsministerin für Kultur und Medien (BKM), der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Kunststiftung Sachsen-Anhalt sowie der Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern.
Der dokumentarische Animationsfilm „Die Weite suchen“ begleitet eine Leipziger Familie durch ihren Urlaubsalltag an der Ostsee zur Zeit der DDR. Unterschiedliche Personen, wie ein ehemaliger Grenzer, Einheimische oder die Familie selbst, kommen zu Wort und berichten von ihren Erlebnissen in jenem Sommer. In Falk Schusters Film verschmelzen persönliche Erinnerungen, Interviews und eingestreute Fakten zu einem im Zeichentrick animierten Reisetagebuch.
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