Autofreie Altstadt Halle (Saale): OB Vogt wagt neuen Anlauf mit moderner Parkraumstrategie – neue Parkhäuser am Innenstadtring

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107 Antworten

  1. Siegfried Heidebaum sagt:

    Da kann der nette Herr von der Heide nicht einmal meckern.

  2. Altstädter sagt:

    YEEES!

  3. was soll der Usinn schon wieder? sagt:

    So ein ideologisierter Unsinn.
    Die Bürger haben diesen Quatsch in einem Votum bereits abgelehnt.
    Was soll das wieder?
    Es würde reichen, wenn Stadtpolitik und Verwaltung endlich mal anfangen würden, wenigstens die vorhandenen Strassen und Wege in einen normalen Zustand zu versetzen, statt teure Wolkenkukuksheime zu errichten.
    Nochmal zum Mitschreiben: komme ich nicht mit dem Auto in die Innenstadt, gehe ich da nicht einkaufen. Punkt. Deswegen haben die Bürger so entschieden, auch wenn die HAVAG Freunde sich etwas anderes erträumen.

    • Die Straßen und Wege müssen definitiv besser werden. Zugleich ist Ihr geschilderter Fall, dass Sie dann nicht mehr einkaufen gehen, in der Masse nicht richtig. Im Gegenteil: tatsächlich führen Fußgänger und Radfahrer letztlich zu höheren Umsätzen in der Innenstadt. Deshalb bauen Städte wie Kopenhagen oder Freiburg ihren Verkehr seit langer Zeit um – weil es sich wirtschaftlich lohnt. Verkehrsberuhigung in gezielten Bereichen und Steuerung des motorisierten Verkehrs ist daher tatsächlich für unsere Innenstadtbelebung sinnvoll.

      Beispielhafte Quelle: https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/oekonomie/einzelhandel-profitiert-von-verkehrsberuhigten-staedten-133710042

      • t-haas sagt:

        Nunja, die Kaufkraft und die Angebote dieser Städte mit Halle vergleichen zu wollen… Einzelhandel funktioniert bei Angebot, Nachfrage, und Kaufkraft. Außerdem sind Ladenmieten noch zu berücksichtigen, was offenbar bei den genannten Städten im Einklang ist, in Halle jedoch nicht. Wahrscheinlich haben es die Vermieter aber so noch nicht begriffen.

        • Felix sagt:

          Angesichts des immer relevanter werdenden Online Handels sollten man sich allerdings fragen inwiefern sich der Einzelhandel in der Innenstadt noch lohnt. Vielleicht sollten wir unsere Innenstädte anders gestalten

    • Klara sagt:

      @ was soll der Unsinn schon wieder:
      Die fahren nicht in der Innenstadt, deshalb wissen Sie sich nicht, wie es da ist, wie es sich da lebt, wie Handwerker, Pflegedienste u.s.w. da parken können.

  4. ICH sagt:

    Immer wieder lustig, wie sehr sich die politischen Machtmenschen in ihrer Selbstherrlichkeit entkoppeln. Scheißegal, ob der große Bürgerentscheid zu dem Thema gerade mal 4 Jahre her ist und ein eindeutiges Ergebnis brachte. Nööö, da werden halt einfach immer und immer wieder so lange neue Anläufe unternommen, bis das gewünschte Ergebnis irgendwann erreicht wird. Und das wird dann selbstverständlich in Stein gemeißelt. Ist im Prinzip wie mit der Cookie-Abfrage im Internet, jedes mal aufs Neue wird man beim Seitenaufruf genervt und lehnt die Cookies ab, wenn man sich dann aber einmal verklickt und versehentlich alles annimmt, kommt die Abfrage seltsamerweise nie wieder (es sei denn man löscht die Cookies).

    • AmmendorferJung sagt:

      Dass man alle vier Jahre eine neue Regierung wählt, ist dann aber okay, oder was? Fernab der Logik und Wissenschaft einfach mal was raushauen, das kannst du wohl gut.
      Selbstverständlich kann man nach 4 Jahren, nach einem Referendum bei dem Leute aus der Stadt dafür und Leute aus den Käffern um Halle rum gegen den Stadtratsbeschluss gestimmt haben, einen neuen Anlauf starten. So funktioniert halt Demokratie.

      • ICH sagt:

        Welch ein dümmlicher Unsinn. Das eine ist das Ergebnis direkter Demokratie (Volksentscheide) und eine Wiedervorlage nach kürzester Zeit verbietet sich von selbst, da selbstverständlich nicht davon auszugehen ist, dass das abstimmende Volk in dem kurzen Zeitraum so weit ausgetauscht ist, dass neue Mehrheiten zustande kommen. Das andere ist die repräsentative Demokratie, die schon sui generis, Neuwahlen alle paar Jahre erfordert, da nur so überhaupt sichergestellt werden kann, dass die gewählten Vertreter auch tatsächlich den Willen des Volkes durchsetzen und sich nicht bei längeren Wahlperioden bei ihren Entscheidungen völlig abkoppeln. Was denkst du wohl, warum jetzt gerade ganz aktuell die Vorhaben der CDU vor und nach der Wahl teilweise extrem divergieren und das Umfragen den Unmut des Volkes zwar entsprechend abbilden, selbiges aber faktisch eben nicht mehr darauf reagieren kann – ich zitiere hier mal den satirischen Steuersong von Gerhard Schröder als Hurra Deutschland-Puppe: „Gewählt ist gewählt, ihr könnt mich jetzt nicht mehr feuern. Das ist ja das Geile an der Demokratie“. Also belaller mich nicht mit „Logik und Wissenschaft“, das sind zusammen mit der „FDGO“ sowieso die geilsten Buzzwords, die ohne weitere Ausführungen immer dann als Totschlagargument herangezogen werden, wenn man selbst argumentativ komplett überfordert ist. Somit: Nein, AmmendorferJung, so funktioniert (direkte) Demokratie eben NICHT.

        • 10010110 sagt:

          Vier Jahre sind aber nicht „kürzeste Zeit“. Wenn man nach vier Jahren eine andere Regierung wählen kann, dann ist dem Wahlvolk ja wohl auch zuzumuten, nach vier Jahren eine Wiedervorlage für einen Antrag zu bekommen.

        • @dümmlicher Unsinn sagt:

          Selbst die Initiatoren des Bürgerentscheids damals haben betont, dass sie sich nur gegen das konkrete Konzept und nicht gegen Veränderungen aller Art stellen.

        • Allwetterradler sagt:

          Verwirrender Fakt: Es ist keine Wiedervorlage.

    • Keks sagt:

      Der Bürgerentscheid hat das von den Initiatoren gewünschte Ergebnis gebracht: das fertige und von der demokratisch gewählten Vertretung mitverantwortete Konzept wird nicht umgesetzt.

      Wo ist jetzt dein Problem?

    • Karlana sagt:

      LOL genau das ist der Sinn von diesen lustigen Keksen: wenn Du widerspricht, wird kein Cookie gesetzt, das sich merkt, dass Du mit Cookies einverstanden bist. Deshalb wirst Du jedes Mal gefragt, wenn Du ablehnst.
      Und Demokratie funktioniert ähnlich: Meinungen können sich ändern, Voraussetzungen können sich ändern, Konzepte können sich ändern. Dann muss neu entschieden werden. Ist das mühselig? Ja vielleicht, aber das ist es wert.

      • ICH sagt:

        Du scheinst nicht so Ahnung von Cookies zu haben. Technisch notwendige Cookies werden auch bei Ablehnung weitergehender Abfragen IMMER gesetzt, diese beinhalten selbstverständlich auch die Speicherung des datenschutzrechlichen Einstellungen des Nutzers. Es ist also mitnichten so, dass bei Ablehnung von Cookies bei jedem Neuaufruf der Seite auch immer wieder eine erneute Datenschutzabfrage erfolgen muss. Und dein Analogieschluss zur Demokratie ist noch viel unsinniger, aber dazu habe ich bereits oben alles gesagt. Es gibt schlicht einen Unterschied zwischen direkter und parlamentarischer Demokratie. Aber das überfordert dich wahrscheinlich nur unnötig.

  5. Fred sagt:

    Wir werden sehen wie es geht, sagte der Lahme zum Blinden…

  6. Hans sagt:

    Wird wohl Zeit für den nächsten Bürgerentscheid. Keinen Fußbreit solchen wirren Ideologien.

  7. Bürger für Halle sagt:

    Das Konzept klingt erst einmal nicht schlecht, verlagert das Problem Auto aber nur. Was hat man gekonnt, wenn man noch mehr Parkhäuser bauen will und damit den Autoverkehr sogar noch in die Stadt hineinholt? Das ist ebenso kontraproduktiv, wie z.B. die Autobahn A 413 im Westen von Halle, die den Autoverkehr, auch für Halle, erhöhen wird. Es macht daher keinen Sinn,auf ein gescheitertes Verkehrssystem zu setzen. Die Lösung ist stattdessen ein guter Mix aus Fuß,- Radverkehr und atraktivem, gut ausgebautem ÖPNV.

    • Yvonne sagt:

      Was genau ist so schlimm daran Autos und Kaufkraft in die Stadt zu holen? Auto ins Parkhaus, einkaufen, alles ins Auto bringen und dann noch gemütlich eine Gaststätte besuchen. Alles ohne Druck einer ablaufenden Parkuhr.

      • Abgelaufen sagt:

        Autos kaufen nichts.

        • 10010110 sagt:

          Abgesehen davon bringt das nicht den Großteil der Kaufkraft. Es ist ein sich seltsamerweise ewig haltender Mythos, dass Autofahrer massive Kaufkraft bringen, und man dafür alles andere opfern muss, was eine Stadt ausmacht.

          • Yvonne sagt:

            Na dann schau mal auf die Parkplätze der Einkaufszentren rund um Halle. Oder in Leipzig, sehr viele aus Halle und dem.Saalekreis. Wenn nur 50 % davon in der Innenstadt von Halle einkaufen, würde diese wieder beliebter werden.

            • 10010110 sagt:

              Einkaufszentren sind Einkaufszentren, keine Stadtzentren. Die sind mit absicht nur auf autofahrende Kundschaft ausgerichtet, anders kommt man oft überhaupt nicht hin. Und da sie noch dazu so dezentral sind, verzichten die auf Laufkundschaft, weshalb ein Kaufkraftvergleich sinnlos ist. Äpfel sind ja auch keine Birnen.

              Und was Leipzig angeht, das kannst du überhaupt nicht beurteilen. Einfach mal irgendeine Behauptung in den Raum werfen, ist unseriös. Belege mal bitte mit Quellen, wieviel Kundschaft in Leipzig explizit mit dem Auto anreist (und noch dazu einen kausalen Zusammenhang zum Angebot an KFZ-Infrastruktur begründen), dann können wir weiterdiskutieren.

  8. Joachim Euther sagt:

    Die Situation heute ist zu 2021 auch insofern eine andere, da es heute im Rat eine Mehrheit aus AfD, CDU, FDP/FW und Hauptesache Halle gibt, die eine Autofreiheit der Altstadt ablehnt.

    2021 gab es mit Linke, Grüne, SPD, MitBürger und DiePartei noch eine Mehrheit für ein solches Konzept. Daher wird eine solche Intiative des neuen OB diesmal im Stadtrat scheitern. Ein Bürgerentscheid ist daher diesmal nicht notwendig, um dies zu korrigieren. Scheitert also schon im Vornherein also kurz gesagt an den neuen Mehrheitsverhältnissen im Stadtrat. OB Alexander Vogt sollte daher dieses fruchtlose Unterfangen gar nicht erst starten.

  9. Jim Knopf sagt:

    Die Parkgebühren bremsen Alles aus . Nur so wird Das Nichts .

  10. Realität sagt:

    „Parkhäuser an den Rändern der Altstadt sollen den Verkehr auffangen, ohne den Zugang zur City einzuschränken“
    -> Viel besser.

  11. Itzig sagt:

    Das ist sehr zu begrüßen! Wenn dann noch die LKW auf eine Durchfahrtsroute fe stgelegt werden, die allen Bürgern eine zumutbare Lautstärke und Stickstoffbelastung bringt, nähern wir uns einer glaubwürdigen Politik des neuen Stadtoberhauptes.

  12. bin gespannt sagt:

    Na Nulli, sabberst du schon?

  13. Anton sagt:

    Guter Ansatz. Könnte klappen. Respekt.

  14. Michael sagt:

    Die Idee ist sicher nicht verkehrt, wird aber wieder scheitern, weil das Konzept wieder fürn Po sein wird. Ich kann nicht Autos aus der Stadt verbannen, wenn keine Alternativen da sind. Und nein, die HAVAG ist keine. Denn statt einer Anpassung an größere Verkehrsströme, wird da der Sparstrumpf angezogen. Es wurden weniger Bahnen bestellt, anstatt mehr und der Takt ist einfach mal scheiße. Das müsste zuerst angegangen werden. Aber die Faktoren Geld und Personal werden das wohl verhindern. Da beißt sich die Katze wohl in den Schwanz. Ohne vernünftiges ÖPNV-Konzept und den ÖPNV, der eben schon VOR den Änderungen in Sachen Individualverkehr da sein müsste, wird das nichts. Die Änderungen in Straßbourg basieren übrigens auf einem wahrhaft vorbildlichem Verkehrskonzept und einem hervorragenden Nahverkehr, der dich sogar bis nach Deutschland bringt (z. B. Straßenbahn nach Kehl). Da kann man sich in Deutschland so einiges Abgucken.

  15. NT sagt:

    Wenn man dabei bedenkt das es zwingend Ein- und Ausfahrtstrassen zwingend braucht dann gibt es eine Chance. Der letzte Versuch hätte deutlich mehr Verkehr verursacht.

  16. Hallenser sagt:

    Da wird sich Herr Vogt an der konservativen Mehrheit aus AFD, FDP/FW, HH wohl die Zähne ausbeißen.
    Oder er macht anders als Wiegand, vom übertragenen Wirkungskreis gebrauch und stellt einfach die passenden Schilder auf.
    Gutes Gelingen Herr Vogt.

  17. die Komplizinnen sagt:

    Längst überfällig, und klar das die Betongehirne wieder schwurbeln.
    Anstatt mal zu schauen wie man die Innenstadt in ihrer Aufenthaltsqualität verbessert.
    Und eine Stadt macht nicht nur der Konsum aus, es gibt auch Parks, Bibliotheken und Bäder.
    Und manch Einem täte es gut sich mal zu bewegen. Auch geistig.

  18. 10010110 sagt:

    ‚Ich habe kein Problem im Umland zu sagen: Kommen Sie mit dem Auto nach Halle, hier können Sie gut rein kommen.‘ Eine solche Kommunikationsstrategie wäre in Deutschland bislang ungewöhnlich. ‚Das wäre ein Alleinstellungsmerkmal für Halle‘, betonte der OB.

    Das wäre erstens kein Alleinstellungsmerkmal, das haben westdeutsche Städte mehr oder weniger auf diese Weise schon in den 1970er Jahren gemacht, und die sind dadurch nicht attraktiver geworden. Und zweitens hilft das den Bewohnern der Innenstadtviertel um die Altstadt herum und den Bewohnern der äußeren Viertel, durch die der ganze Durchgangsverkehr durchgeprügelt wird, auch nicht. Kinder müssen draußen spielen können, ohne dass Eltern Angst um deren Wohlbefinden haben müssen. Verkehrslärm wird in der Stadt als Ganzes damit auch nicht weniger.

    Ziel muss es sein, den Autoverkehr insgesamt zu verringern, nicht nur zu verlagern und/oder durch fadenscheinige Einladungen gar noch zu erhöhen. Insofern halte ich das, was Vogt hier vorhat, für einen Spagat, der nicht funktionieren wird.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Ziel muss es sein, den Autoverkehr insgesamt zu verringern“

      10010110,

      Sie als Bürgergeldempfänger können solche Forderungen natürlich stellen, nur vergessen Sie, dass es in der halleschen Innenstadt Menschen mit Kindern gibt, die außerhalb Halles arbeiten und täglich pendeln müssen. Die würden dann wegen Personen wie Ihnen kaum noch ein normales Leben führen können. Aber das ist Personen wie Ihnen offenbar völlig egal.

      „Kinder müssen draußen spielen können, ohne dass Eltern Angst um deren Wohlbefinden haben müssen.“

      Dass Kinder in Halle nicht draußen spielen können, hat nichts mit dem Autoverkehr zu tun. Da greifen ganz andere Ursachen.

  19. PaulusHallenser sagt:

    „Die Mehrheit der Hallenserinnen und Hallenser sprach sich damals gegen das Konzept aus, womit die Pläne vorerst auf Eis gelegt wurden.“

    Jetzt wird also versucht, das damalige ganz eindeutige Votum der Bürger auf undemokratische Art und Weise zu kippen. Ich finde das sehr bedenklich, denn auch in Halle gilt die Demokratie und nicht der autokratische Alleingang.

    In einer modernen Stadt sollte jeder Ort zu jeder Zeit mit dem Auto erreichbar sein, denn individuelle Mobilität ist auch ein Standpfeiler der Demokratie in Deutschland.

    • 10010110 sagt:

      Der Oberbürgermeister wurde demokratisch gewählt, um seine Visionen umzusetzen. Hast du ein Problem mit Demokratie?

    • Postmoderne sagt:

      Zieh aufs Dorf, da sind die Straßen immer frei und jede Menge Platz zum Parken.

    • Blindschleiche sagt:

      PaulusHallenser, auch du hast nie begriffen, worüber im Bürgerentscheid abgestimmt wurde. Oder du biegst dir die Wahrheit ganz „liberal“ zurecht.

      • nie mehr 5% sagt:

        Wenn man überlegt, dass die Person in die Kommunalpolitik einsteigen wollte (oder zumindest so tat), und dann fehlt es an grundlegendem Verständnis einfachster Zusammenhänge…

        Zum Glück sind wir verschont geblieben….

    • J sagt:

      „In einer modernen Stadt sollte jeder Ort zu jeder Zeit mit dem Auto erreichbar sein, denn individuelle Mobilität ist auch ein Standpfeiler der Demokratie in Deutschland.“

      Also öffnen wir den Marktplatz für den Autoverkehr? Ich denke, selbst du siehst ein, dass du Blödsinn geschrieben hast. Und individuelle Mobilität heißt eben nicht das jeder Auto fahren muss. Denn gerade zukunftsweisende Verkehrsmittel wie ÖPNV, Carsharing, Fahrrad und Fußgänger bilden den Standpfeiler der Demokratie. Da sie nicht in relativ kurzer Zeit einen Verteilungskampf um Ressourcen auslösen. Aber das ist dann schon höhere Bildung …

      • PaulusHallenser sagt:

        „Also öffnen wir den Marktplatz für den Autoverkehr?“

        J,

        wen genau meinen Sie mit Ihrem unappetitlichen „wir“? Für wen genau sprechen/ schreiben und das mit welcher demokratischen Legitimation?

        „Da sie nicht in relativ kurzer Zeit einen Verteilungskampf um Ressourcen auslösen.“

        Es gibt in Halle keinen Kampf um Ressourcen im Verkehr. Alle Verkehrsteilnehmer finden die Ressourcen vor, die sie benötigen.

        • J sagt:

          PaulusHallenser, antworte doch mal auf meine Frage, anstatt mit irgendwelchen Nebelkerzen um dich zu werfen. Soll der Marktplatz für Autoverkehr geöffnet werden? Egal wer „wir“ ist? Das ist doch genau das, was du forderst.

          Und natürlich gibt es in Halle einen Kampf um Ressourcen im Verkehr. Kein Verkehrsteilnehmer, nichtmal für überprivilegierten Autofahrer finden die Ressourcen vor, die sie benötigen.

  20. Olli sagt:

    Wo sollen die Parkhäuser stehen und wie lange dauert die Planung bis zum Baubeginn???

  21. eine böse Luftpumpe sagt:

    wieso ist individuelle Mobilität (mit dem Auto) ein Standpfeiler der Demokratie…?!?

  22. Hallenser sagt:

    Gibt ja zum Glück Kaufhäuser, wo man kostenlos parken kann und muss nicht mehr in die Innenstadt! Lass die Läden weiter sterben!

  23. HansWurst sagt:

    Die Idee ist doch gar nicht mal schlecht. Jetzt brauchen wir nur noch Geschäfte für die es sich lohnt in die Innenstadt zu gehen/fahren.
    Aktuell gibt es in Halles Innenstadt kaum Geschäfte für die sich ein Besuch überhaupt lohnt.
    Außer ab 19 Uhr die örtlichen Talahon Gruppen

  24. Christian sagt:

    Ich habe jetzt Lust zu hetzen und zu übertreiben.
    Wir haben ja bald dieses „tolle“ Zukunftszenrum vor der Tür, welches bestimmt von Westdeutschen überwiegend betrieben wird. Die wissen ja was für sie, äh, Ostdeutsche gut ist. Ganz gelegen kommt da doch der Umbau der Innenstadt. Wo sollen sonst die Damen und Herren flanieren?
    Leider sind die Folgen für die örtliche Bevölkerung,
    -Wohnraumverlust durch steigende Mieten
    -Allgemeine Teuerung in Gastronomie und Kultur
    -Gleichzeitig weniger Publikumsverkehr von außerhalb (Saalekreis) durch erhöhten zeitlichen Aufwand
    Getreu dem Motto, Ostdeutschland den Westdeutschen, Ostdeutsche raus.
    Etwas überspitzt, zugegeben, aber ein Funke Wahrheit steckt drin 😉
    Liebe Grüße an alle Nichthinterfragenden

  25. Matze sagt:

    Da werden seine Wähler sich aber freuen. Einige Geschäfte die größere Waren verkaufen (wie z.B. Fernseher usw.), werden die Innenstadt nun räumen, da ihre Kunden sicher nicht die Einkäufe bis nach Hause tragen werden.
    Der OB ist ein einziger Lacher!

    • Maik sagt:

      Röhrenfernseher sind die Zukunft! Je schwerer, umso besser das Bild!

      Da fällt mir ein, ich hab schon wochenlang keine Waschmaschine mehr auf dem Marktplatz gekauft…

  26. J sagt:

    Bevor hier Leute in falschen Erinnerungen schwelgen. Es waren damals, trotz massiver Anti-Propaganda von verschiedensten Akteuren nur rund ein Drittel der Hallenser gegen die „autofreie“ Innenstadt. So eindeutig ist die Meinung der Hallenser also nicht bei dem Thema.

    • PaulusHallenser sagt:

      „nur rund ein Drittel der Hallenser gegen die „autofreie“ Innenstadt.“

      J,

      das entspricht nicht den Tatsachen. Bitte verbreiten Sie keine Fake-News. Rund zwei Drittel (65,7%) aller Hallenser stimmten gegen die autofreie Innenstadt beim Bürgerbegehren. Das ist sehr wohl sehr eindeutig, auch wenn Ihnen das nicht passt.

      • 10010110 sagt:

        Genauso wie bei der Wahl Vogts zum Oberbürgermeister war der Bürgerentscheid von Angst und Fehlinformationen geprägt und wurde mehrheitlich von betagten Stadtrandbewohnern entschieden, die überhaupt nicht direkt betroffen waren.

        • lol sagt:

          Demokratie ist hart

        • PaulusHallenser sagt:

          10010110,

          was die Wahl des jetzigen OB angeht, stimme ich Ihnen zu.

          Anders schaut es beim Bürgerentscheid aus.

          „und wurde mehrheitlich von betagten Stadtrandbewohnern entschieden, die überhaupt nicht direkt betroffen waren.“

          Sie glauben also wirklich, dass zwei Drittel aller Hallenser „betagte Stadtrandbewohner“ sind? Verlassen Sie einfach mal Ihre Wohnung und machen einen Rundgang durch Halle, um so ein bisschen „Realität“ zu schnuppern.

      • J sagt:

        Bei einer Wahlbeteiligung von etwas mehr als 50%. Damit stimmt meine Aussage. Über den Willen von fast 50% der Hallenser gibt es keine Aussage. Und es haben eben nicht zwei Drittel aller Hallenser für die Autofreie Innenstadt gestimmt, sondern nur ein Drittel!

        So sind nunmal die Fakten, auch wenn es dir nicht passt.

        • Pressesprecher sagt:

          Ja der Wille bzw die Abstimmung zum Fakt war den Nichtwählern halt egal. Wer nicht abstimmt kann hernach nicht über die Ergebnisse jammern. Sie haben eben ihren Willen nicht kund getan.

  27. Roy sagt:

    Ich war am Sonntag in der Händelhalle und konnte mir die Entwürfe für das Zukunftszentrum ansehen. Da war so ein alter Mann, welcher das Jahr 2030 nicht mehr erleben wird, aber allen erklärt hat, warum man das Zentrum nicht braucht.
    Genau wegen solcher Menschen, die nicht merken, was für eine kaputte Stadt wir jungen Menschen von dieser Generation hinterlassen haben, geht nicht voran in Halle. Die ewig-gestrigen, deren Rente wir aber schön erwirtschaften können.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Da war so ein alter Mann, welcher das Jahr 2030 nicht mehr erleben wird“

      Roy,

      sind Sie Arzt und haben den Mann auch vor Ort untersucht? Oder wie kommen Sie zu dieser Aussage?

      “ die nicht merken, was für eine kaputte Stadt wir jungen Menschen von dieser Generation hinterlassen haben“

      Wen genau meinen Sie mit Ihrem „wir“? Meiner Beobachtung nach ist vor allem das Sprechen im Plural, also dieses überhebliche „wir“, eine Ausdrucksweise jener Menschen, die schon recht alt sind und der Meinung sind, ohne demokratische Legitimation für andere sprechen zu dürfen bzw. müssen.

      Dass Halle so dysfunktional ist, hat leider viele Ursachen. Wer allerdings glaubt, allein der Bau des ZZ mache Halle für jüngere Menschen lebenswerter, hat sich weit von der Realität entfernt.

      • Roy sagt:

        Er war in einem verwirrten Zustand. Solchen Menschen sollten vielleicht eh mal zur ärztlichen Untersuchung ob, die noch Autofahren können. Dann hätte sich das Problem für ihn mit dem Straßenverlauf am Riebeckplatz gar nicht mehr ergeben.
        Rückwärts immer, vorwärts nimmer heißt es für die Generation DDR. Von den Boomern brauchen wir gar nicht erst zu reden.

    • winter sagt:

      Was für ein Blödsinn du von dir gibst. Wir brauchen das Zukunftszentrum nicht. Unsere Innerstadt stirbt aus. Ist doch schade. Die Straßen sind marode. Ist doch schlimm. Genau darum geht es man sollte doch altes erhalten und nicht sinnlos neues bauen. Bestes Beispiel der Flutgraben wurde für sehr viel Geld gebaut. Das Geld hätte man für wirklich wichtigeres nehmen können und das aller schlimmste der das in Auftrag gegeben hat wurde nicht bestraft.

      • Umgeschaut sagt:

        Tja, es gab keine Anzeigen, keine Beschuldigungen, keine Ermittlungen, keine Gerichtsverhandlungen, keine Urteile. Woraufhin hätte man da also eine Bestrafung begründen sollen? Welcher Straftatbestand wurde verletzt?

      • Roy sagt:

        Die Innenstadt stirbt aus, weil null komma null Kaufkraft vorhanden ist. Wenn jetzt Menschen von außen das Zukunftszentrum besuchen, bringen die auch ihre Geldbörse mit. Somit fließen auch mal Gelder, die nicht direkt in Halle und Umgebung erwirtschaftet wurden, in die Region über Hotel, Restaurant und auch Konsum. Wie soll die Stadt bitte nicht davon profitieren und welche Alternativen bietest du an? Planwirtschaft und wir werden gezwungen wie früher nur das zu kaufen, was es lokal gibt?
        Ich würde echt gerne mal einen Vorschlag von den alten Meckerköpfen hören, wie man es denn besser hinbekommen soll? Sicher indem Straßen gebaut werden. Denn was anderes ist in deren Birnen anscheinend nicht angekommen.

    • Pfui sagt:

      Du bist einfach nur rotzfrech und respektlos. Woher willst du wissen dass er das Jahr 2030 nicht mehr erlebt? Vielleicht erlebst du es ja nicht mehr. Karma…. Unsere jetzigen Rentner haben das, wovon du seit deiner Geburt fett schmarotzt erschaffen und aufgebaut. Was hast du bisher geleistet. Dieser Mann hat sich seine Rente selbst erarbeitet. Ich kenne ihn nicht. Aber ich finde es einfach nur widerlich, wie heutzutage über alte Menschen geredet wird. Ekelhaft!

      • 10010110 sagt:

        Unsere jetzigen Rentner haben das, wovon du seit deiner Geburt fett schmarotzt erschaffen und aufgebaut.

        Du meinst also den verschwenderischen, nicht nachhaltigen Lebensstil, der uns das Leben jetzt schwer macht? Das ist richtig. Hätten die Rentner vor 30–50 Jahren schon zukunftsweisende Entscheidungen für ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit getroffen, dann wären wir jetzt nicht in dem Dilemma, in dem wir jetzt sind. Insofern gibt’s da nichts zu danken.

      • : sagt:

        Du quaktst „Dieser Mann hat sich seine Rente selbst erarbeitet“ um dann im nächsten Satz weiter zu quaken „Ich kenne ihn nicht“. Bisschen wirr und dumm oder? Und die Aussage „Unsere jetzigen Rentner haben das, wovon du seit deiner Geburt fett schmarotzt erschaffen und aufgebaut“ strotzt nur so von Selbstgerechtigkeit, Überheblichkeit, Zynismus und Ignoranz. Unter den Folgen der Klimakrise – Hitzewellen, Überschwemmungen, Ressourcenknappheit – werden vor allem die heute jüngeren Generationen zu leiden haben. Und sie werden die steigenden Kosten dafür zu tragen haben, das Schlimmste zu verhindern oder sich daran anzupassen. Während die älteren Generationen vor allem von einer klimaschädlichen Wirtschaftsweise profitiert haben, viele der Folgen aber nicht mehr erleben werden. Und das ist noch nicht mal alles, aber würde den Rahmen sprengen und du willst es sowieso nicht verstehen.

      • Roy sagt:

        Der Mensch hat sich überhaupt keine Rente erarbeitet. Das ist ein Generationsvertrag. Er hat die Rente für seine Eltern erarbeitet, die Deutschland in Schutt und Asche gelegt haben. Seine Rente erarbeiten die Generation, über die sich solche Leute gerne beschweren und denen die vorschreiben können, wie sie zu leben haben, da sie einfach in der Mehrheit sind.
        Seine Generation hat es verpasst zu merken, dass wir jährlich nochmal 120 Mrd. aus dem Staatshaushalt zuzahlen, um deren Lebensstil zu bezahlen.
        Die junge Generation muss endlich mal aufwachen und merken, wie sehr ihr Leben durch solche alten Menschen bestimmt wird. Wer bezahlt, sollte auch die Entscheidungen treffen können.

  28. Lubob sagt:

    Dass der Einzelhandel zugrunde gehen würde, war schon das Panikargument, als in den 70er-Jahren im Westen die ersten Fußgängerzonen geplant wurden. Das Gegenteil war der Fall, die Einkaufsstraßen wurden attraktiver und wirklich niemand will sie wieder abschaffen.

    Das gleiche gilt für Städte. Natürlich ist eine autofreie Stadt attraktiver für die Bewohner UND Besucher. Kennt irgendjemand jemanden, der in eine Stadt zum Einkaufen oder flanieren fährt, weil da so viele Autos sind? Wer mit dem Auto Einkäufe erledigt, fährt zu den grossen Märkten AUSSERHALB der Stadt wie Peissen oder Nova Eventis.

    Städte in denen man sich wohl fühlt, ziehen Menschen an, Autos stressen die Bewohner und vertreiben die Besucher.

    Insofern springt der OB heir noch viel zu kurz. Gerade eine so schöne Stadt wie Halle würde enorm gewinnen, wenn es weniger PKWs im ganzen Gebiet von Giebichenstein/Paulusviertel bis Rannischen Platz oder gar Lutherplatz gäbe.

    • PaulusHallenser sagt:

      Lubob,

      im Paulusviertel gibt es nicht zu viele Autos. Hier ist alles so, wie es sein muss.

      • Wersnochweiß sagt:

        Das Geschrei und Gejammer als die Fahrradbügel an den Kreuzungen installiert wurden!

        • PaulusHallenser sagt:

          Die gehören auch wieder abgebaut. Und zwar sofort. Gerade die Fahrradbügel an der Kreuzung Goethestraße, Humboldtstraße und Wielandstraße müssen weg.

          • Lustig ist es im Paulusviertel, fariafariaho sagt:

            Und warum? ich denke, im Viertel wohnen viele hippe, woke und umweltbewußte Menschen. Na gut: und du. Du prahlst ja damit, dass du die Stadt nur aus dem Auto heraus kennst. Aber du bist doch nur einer. Warum also sollen alle anderen verantwortungsvollen Menschen im Viertel unter deinen Forderungen leiden? Ist das liberal?

      • 10010110 sagt:

        Das zeigt nur, wie verblendet du bist, dass du die Blechlawinen an den Fahrbahnrändern, wo teilweise nicht mal die Feuerwehr durchkommt, als normal empfindest. Daran festzuhalten ist kein zukunftsweisendes Denken, das ist rückschrittlich.

        • PaulusHallenser sagt:

          „dass du die Blechlawinen an den Fahrbahnrändern, wo teilweise nicht mal die Feuerwehr durchkommt, als normal empfindest.“

          10010110,

          warum verbreiten Sie mal wieder Unwahrheiten? Die Feuerwehr kommt im Paulusviertel überall hin. Außerdem ist es so, dass es hier im Gegensatz zu anderen Stadtteilen nur sehr selten brennt.

      • : sagt:

        Wieder so ein mega lustiger Kommentar 🤣 Danke PausenClown. Ich bin dein größter Fan😘

  29. Klaus sagt:

    Ach, bleibt doch mal ganz (un)ruhig. Bevor es soweit ist, fließt noch gaaanz viel Wasser die Saale runter 🙂 Erstens wird der Vorschlag kaum Zustimmung finden, weder bei den meisten Bürgern noch im Stadtrat. Zweitens müssten ZUERST die Parkhäuser gebaut werden, bevor man die vorhandenen Parkplätze in der Innenstadt wegnimmt. Sonst funktioniert es nicht. Ich glaube, ich erlebe das zum Glück nicht mehr 🙂

  30. Hallenserin1968 sagt:

    Nehmen wir mal an, die Innenstadt ist autofrei – was mir persönlich völlig egal ist -: Glaubt hier irgendjemand, dass das die Innenstadt belebt und man wie in Leipzig mehrere Stunden bummeln kann?

    • Anna sagt:

      Niemand der denken kann . Halle ist , war. wird immer eine A 3 Stadt sein

    • : sagt:

      Nehmen wir mal an, alles bleibt so wie es jetzt ist, für immer und ewig. Glaubt hier irgendjemand, dass das die Innenstadt belebt und man wie in Leipzig mehrere Stunden bummeln kann? Und woher kommt dieser hallsche Komplex sich immer mit Leipzig zu messen. Allein bei der Einwohnerzahl hat Leipzig mehr als doppelt so viele wie Halle.

  31. Hallenser55 sagt:

    War am WE in Erfurt. Dort fahren die Autos durch die Altstadt. Geht auch.

  32. Danke Herr Vogt endlich mal was gutes für Halles Innenstadt mache sie weiter so das endlich wieder Ordnung in HalleSaale Eintritt

  33. warum? sagt:

    Neue Parkhäuser sind zunächst mal gut.
    Ohne Autofahrer keine Kaufkraft in der Innenstadt.
    Warum man dafür dieses abgewählte und gestrige Konzept der autoarmen Innenstadt aufwärmen muss, erschließt sich niemandem.

  34. FragefüreinenFreund sagt:

    Kann denn irgendeiner von euch Experten mal die Zahl der aktuellen öffentlichen Stellplätze in der Altstadt nennen? Und nein, dreist in der Anwohnerparkzone gehört nicht dazu.
    Sind es mehr als 70?
    Nach euren Ausführungen müssten es Tausende sein.

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