Bahn will Tarifverhandlungen nicht fortsetzen – EVG: Die DB AG dreht ohne jede Not an der Eskalationsspirale und provoziert den nächsten Warnstreik

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4 Antworten

  1. Emmi sagt:

    Typisch DB, immer vor Problemen weglaufen. Da soll doch der Vorstand auf mehrere Tausend € monatlich verzichten. Damit die Arbeitnehmer an der Arbeitsfront vernünftig bezahlt werden. Da sind Dividende für den Vorstand wichtiger als die Arbeitnehmer. Arbeitnehmermangel ist wohl noch nicht angekommen da oben……Stellwerke unbesetzt und Züge fallen aus…..interessiert die Chefetage nicht. Wie arrogant kann man sein und die kleinen hingeworfen Brocken als Erfolg verkaufen.

  2. Stefan S sagt:

    Ich hörte, dass Protest bei Verkehrsunternehmen in Japan so funktioniert, dass alle Fahrzeuge normal fahren, aber mit Ansage keine Fahrtberechtigungen (Fahrkarten) kontrolliert werden, so dass alle Nutzer schwarz fahren.
    Ob das in Japan so ist oder nicht, kann ich nicht nachvollziehen, aber die Form des Streiks finde ich sehr interessant, damit trifft man nicht die Kunden sondern den Arbeitgeber, dem dadurch Einnahmen entgehen.
    Ich glaube, dass das (a) die Unterstützung der Bevölkerung bewirkt und (b) die Wirkung auf den eigentlich Bestreikten sehr viel intensiver würde.
    Keine Ahnung, ob das so erlaubt ist, es müssten eben die Schaffner streiken und nicht die Lokführer, aber DAS würde ich mir wünschen.

    Nebenbei, die Forderungen der EVG sind angemessen, das Angebot der Bahn ist absichtlich verwirrend und deswegen wahrscheinlich ein halber Betrug.

    (Sucht mal raus, was das Angebot der Bahn ist und wen es betrifft)

  3. Halle001 sagt:

    Was bringt den das weiter Verhandeln …
    Wenn die EVG kein Schritt auf die DB zu geht , da ist das weitere Verhandeln wegen der Einstellung der EVG sinnlos !!

    Aber mal abgesehen davon : die Forderungen der EVG sind überzogen !
    Auch wenn sie gute Arbeit leisten
    Das ist nicht machbar.

    • Halle002 sagt:

      Für sich genommen wirken die Forderungen der EVG maßlos. Aber so lange sich der Vorstand noch viel dreistere Gehaltserhöhungen gönnt, kann er die Arbeitnehmer nicht guten Gewissens zur Mäßigung aufrufen.

      • Andreas sagt:

        Der Vorstand der DB ist bestimmt nicht 180 000 Personen groß !!! Dann rechne mal aus 650 Euro mindestens im Monat mehr mal 180 000 Arbeitern. Ja, Danke. Ich freue mich jetzt schon auf teuere Fahrkarten.

  4. Gucki sagt:

    Für eine eigene Meinung lohnt es sich, auch mal der Gegenseite zuzuhören. Beispielsweise hier : https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/DB-sieht-im-Moment-keine-Grundlage-fuer-weitere-Verhandlungen-EVG-lehnt-Angebot-pauschal-ab-und-bewegt-sich-keinen-Millimeter-10684994# Schade, dass dbH hier nur als Sprachrohr der EVG agiert und nicht mal den Anschein einer Neutralität versucht zu wahren. Ich bin auch mal gespannt, ob mein Beitrag diesmal veröffentlich wird. Und nein, ich bin weder proBahn noch proEVG .

  5. Gewerkschaften sagt:

    Es gibt ZWEI Gewerkschaften bei der Bahn:
    — die EVG (Eisenbahn- und Verkehrs Gewerkschaft)
    — die Lokführer-Gewerkschaft
    die beide um Mitglieder werben