“Bankrotterklärung für die Verkehrsplanung”: neuer Radweg am Steg endet im “Nirvana”

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55 Antworten

  1. Licht am Fahrrad sagt:

    Regelwidrig sollen sie auch nicht fahren.

  2. Radfuchs sagt:

    Das ist typisch Halle: Die Stadt baut solche halbgaren Lösungen. Und die üblichen Verdächtigen auf DBH regen sich dann über „Kampfradler“ auf, die auf Fußwegen fahren.

  3. Besser als vorher sagt:

    In Richtung Süden sollte man den Weg auch gar nicht benutzen. Man würde quasi links fahren und das wäre das Schlechteste, was man machen sollte. Ich fahre dort auf der Straße. In Richtung Norden sieht die Sache schon viel besser aus, wobei die Auffahrt in der Lange Straße zu weit weg ist von der Glauchaer Straße. Da müsste noch ein Stoppschild für die Fahrzeuge aus Richtung Lange Straße und zwar vor der Auffahrt zum Radweg aufgestellt werden, verbunden mit einer fetten weißen Linie.

  4. Ronny sagt:

    „Doch ein Blick auf die Beschilderung vor Ort zeigt, dass für Radler sogar eine Benutzungspflicht besteht. Sie müssen also diesen Weg statt der Fahrbahn nutzen.“

    Dieser Blick trügt. Der Weg ist nicht straßenbegleitend. 🙂

    „Regelwidrig können die Radler dort nicht in Richtung Süden weiterfahren.“ – auch noch mal überprüfen. 😉

    • Flasche leer sagt:

      Du bist mir vielleicht ein Ronny. Es gilt immer noch § 2 Abs. 4 Satz 2 StVO: „Eine P f l i c h t, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies durch Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist.“

      • Ronny sagt:

        Was du zitierst, ist eine Voraussetzung für die Benutzungspflicht. Eine.

        Die Formulierung „besteht nur“ sollte dich zum Nachdenken anregen. 🙂

  5. zu sagt:

    Das ist nicht der einzige Radweg bzw. Radersatzweg, der im Nichts endet. Sowas passiert, wenn die Planer notorische Autofahrer sind.

    • Jerums sagt:

      Nein, das hat damit zu tun, dass man teils Jahre im Voraus plant, ohne zu wissen, wann der nächste Bauabschnitt beginnt, oder ob.

      • Verplant sagt:

        „Es müsste zunächst die komplette Kreuzung umgebaut werden. Doch Pläne dafür gibt es bislang nicht.“

        Ist auch schlecht, wenn der nächste Bauabschnitt nie geplant wurde.

        • Jerums sagt:

          Pläne für eine veränderte Streckenführung der Glauchaer Straße gibt es schon fast 50 Jahre. Der Rad/Fußweg zeigt den zukünftigen Verlauf in etwa. Allerdings ist nach wie vor eine Straßenbahnverbindung vorgesehen bzw. wird die dafür erforderliche Trasse weiterhin freigehalten. Das wiederum hat Einfluss auf die Gestaltung der Kreuzung, weshalb es noch keine konkreten Pläne gibt. Zuletzt war ein Kreisverkehr im Gespräch, der aber wohl nur ohne Straßenbahn realisiert werden würde.

      • Radfuchs sagt:

        „Nein, das hat damit zu tun, dass man teils Jahre im Voraus plant, ohne zu wissen, wann der nächste Bauabschnitt beginnt, oder ob.“

        Nein, das mag eine Rolle spielen, ist aber nicht die Hauptursache. Sonst müssten in Halle ja auch Straßen dauernd im Nichts enden (da wäre der Grund ja der selbe).

  6. Genussradler sagt:

    Immer wieder fällt auf, dass die Stadt Radfahrer von der Straße scheuchen will auf gemeinsame Fuß- und Radwege. Das geht gar nicht.

    Was ginge, wäre eine Einbahnstraßenregelung für Autos und die frei werdende Spur könnte für Radverkehr in beide Richtungen genutzt werden. Andere Städte machen es vor. Darüber hinaus können Parkspuren einkassiert werde und diese in Radspuren umgewidmet werden.

    • F1 sagt:

      Ihr treibt euch doch nur auf Fußwegen rum. Nur jammer …ach wir armen Radler.

      • Ich versteh es nich sagt:

        Ihr oder wir? Steht das F im Namen für Fahrrad oder für Fett? Sind laut ihrer Definition alle Radler arm? und wenn alle Radler arm sind, sind dann E-Bike-Besitzer keine Radler?
        und was hat die ganze Geschichte mit einem Störsender zu tun?

      • Mama sagt:

        Bist du den Radweg mal gefahren? Gefährlich ist es für die Kinder die auf dem Spielplatz am Steg spielen und ohne nach links und rechts über den Fahrradweg rennen. Das da noch nichts passiert ist grenzt an ein Wunder.

    • Radler ohne Muskeln sagt:

      Ne, das wäre soooooo unfair.
      Das würde ja total den Autoverkehr benachteiligen. Dann müsste ich mir ja mind. 5 Minuten länger den Arsch platt sitzen und übers Leben schimpfen. Außerdem kostenlose Parkplätze entfernen? Ne, dann müsste ich ja für meinen Stellplatz am Ende noch selbst aufkommen. Wo soll das den Enden? Am Ende denken die doofen Radfahrer wohl auch noch, dass Sie Vorfahrtsrechte haben.

      • Johnny sagt:

        Naja… ganz so ist es ja nicht. Es fehlt die Besteuerung von Fahrrädern und Kostenpflichtige Anwohnerparkzonen für Fahrräder, wie es bei Auto’s ist. Und dann wird die Sache auch gerechter…. Und wenn man dann noch eine Pflicht zum Fahrradführerschein einführt, lernen endlich beide Seiten was es heißt: „Gegenseitig Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer“ – das finde ich dann noch besser, wenn die Menschen endlich wieder aufeinander Rücksicht nehmen und gemeinsam (auch steuerlich) mehr erreichen. 👍

        • max sagt:

          Die Kfz-Steuer bemisst sich nach dem Fahrzeuggewicht und der Schadstoffklasse. Ein Skoda Octavia mit Benzinmotor kostet 70 bzw. 84 Euro pro Jahr.
          Wann soll ich die 0.003ct für mein Fahrrad überweisen? 🤣

          • Herr Fuchs sagt:

            Die Steuer bemisst sich nach dem Hubraum und der Schadstoffklasse. Je nach Schadstoffklasse zahlt man pro angefangenen 0,1 l Hubraum einen gewissen Betrag. Bin mir nicht sicher ob es da noch eine Unterscheidung zwischen Otto- und Dieselmotoren gibt.

          • Ups sagt:

            Muss ich dann, wenn ich vom Sport komme und echt stinke und dreckig bin mehr bezahlen?

          • Donga sagt:

            Wenn du vom Sport stinkst, solltest du umgehend zum Arzt gehen!

          • Hallenser*inn sagt:

            Wie wäre es denn mit 1,-€ pro Monat und Rad?
            Dann könntest du ganz beruhigt die Klappe aufreißen und sagen: „Ich zahle ja auch einen Beitrag“.. Geht mir alles auf den Sack, das Gejammer. Haben, haben, haben.. Ich will, ich will ich brauche.. Im Stau rechts innen sich in 10cm Abstand an den Autos vorbeifummeln, dann schreien, wenn Autos unter 1,50 Abstand überholen.. Einbahnstraße.. Warum eigentlich nicht?
            Autos Mitte, Radfahrer teilen sich die eine Fußgängerseite, Fußgänger die Andere..

        • Alter Sack sagt:

          Dumm oder Ironie?
          Der Bewohnerparkausweis in Halle in Höhe von 30,70 € ist lächerlich gering. Das deckt gerade mal die Verwaltungskosten. Sich darüber zu echauffieren ist so typisch wie dämlich. Geld für ein Auto und dann über 30,70€/Jahr heulen.

          „Gegenseitige Rücksichtnahme“ von Autofahrenden (auch untereinander) gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern kann man sich jeden Tag im Straßenverkehr anschauen.Klappt hervorragend 😉
          Typisches Beispiel: Parken auf dem Radweg oder Gehweg („Ich hol nur mal kurz was ab“) an.

          Wieder so eine typische denke vom Lenkrad bis zur Windschutzscheibe.

    • B.Rucher sagt:

      Das liegt am Rad- und Fußwegebeautragten. Das macht ihn für so weniger Aufwand, alles ein Abwasch sozusagen

  7. Behördenversagen gibt es nicht sagt:

    Super, bisher war ja nur Berlin als dysfunktionale Stadt unter RRG Regierung bekannt, aber offenbar versucht Halle auf den ungeschlagenen Platz Nr.1 zu kommen.

    „Linke “ Mehrheiten, so kompetent, immer im Sinne des Wählers…^^

    • zu sagt:

      Was hat diese idiotische Verkehrsplanung mit RRG zu tun?

      • Behördenversagen funktioniert sagt:

        Im Kontext geht es um euphemistisch sogenannte „progressive“ linke Mehrheiten, die auf Länder- , kommunaler und lokaler Ebene vollständig versagen, Steuergelder sinnlos verschwenden, sich trotz stetig steigender Einnahmen weiter verschulden und noch nicht einmal simple, sinnvolle Planungen zustande bringen.

        Baustellen, die die Stadt fast vollständig abriegeln, nicht fertig gestellte Radwege, Unterricht in Containern, Verzögerungen, Verteuerungen, natürlich NIE vorhersehbar….^^

        Aber schön, dass das Stadhaus für vorraussichtlich 28 Mio saniert werden soll, inklusive 850 k für Gutachten ( hossa, da verdient sich jemand eine goldene Nase, in der Regel kostet das max. 10-15 %, )
        Aber egal, Hebsätze, Steuern und Gebühren gleichen das Haushaltsdefizit bestimmt aus, der Rest kommt aus „Fluthilfegeldern“, also vom „Staat“, zum Glück nicht von Steuerzahlern./Sarkasmus off

        Ich wünsche mir Rauen zurück!

        • Lilli sagt:

          Steuergeld verschwenden können die Konservativen/Rechten auf jeden Fall auch. Siehe Andi Scheuer mit der Autobahn Gmbh. Oder die Berater-Affäre von Ursula von der Leyen. Oder der CumEx Betrug unter Scholz als Finanzminister (laut Medienberichten wusste das Ministerium schon 2007 von den Betrügereien).

        • Hallenser*inn sagt:

          👍👍 Wir brauchen mehr Skateparks und Glitzerkugeln, einen bunten Regenbogen aus Recyclingmaterial.. Das Geld können wir ja an Kitas und Schulrenovierungen sparen.. Digitalisierung ist hier = ne Uhr im Flur mit Digitalanzeige.. Und schön städtische Gebäude zum fast Null Tarif an Projekte wie „Reil 78“ „Hasi“ & Co… vermieten.. verschleudern.. Geld spielt keine Rolle, greifen wir eben den Bürgern und Firmen noch tiefer in die Tasche….

  8. Siggi sagt:

    Einfach PKW Parkplätze daraus machen. 😂

    • Maurice sagt:

      Bevor es diesen Weg gab war da nur Wiese und sonst nicht viel.
      Ein Stück Radweg, oder halt Weg den auch die Radfahrer nutzen dürfen ist doch schon Mal besser als gar kein Weg.

      Ihr müsst das Glas halb voll und nicht halb leer sehen

  9. Brotfahrer sagt:

    Es gibt doch andere wichtigere Probleme in Halle als diesen scheiß Radweg.

  10. Radpendler sagt:

    Ich bin gerade mit dem Rad in den Niederlanden unterwegs und was man hier an Radwegen oder besser Radstraßen geboten bekommt, wird es auch in 20 Jahren noch nicht in Halle geben. Die ganze Verkehrsplanung in Deutschland, aber vor allem in Städten wie Halle ist einfach nicht tauglich für die Zukunft. In Houten, südlich von Utrecht, kommen auf einen Autofahrer gut 100 Radfahrer. Auswärtige Autofahrer dürfen teilweise gar nicht in die Stadt fahren, welche sowieso nur von einigen Stellen der beiden Strassenringe befahrbar ist. Ist aber eh nicht nötig, da der ÖPNV einfach super funktioniert und man eh viel schneller in den umliegenden Städten mit dem Zug ist, zumal eh in der ganzen Stadt Tempo 30 gilt.
    Und es ist eine der schönsten und saubersten Städte, die ich je gesehen habe. Es sollte für jeden Verkehrsplaner verpflichtend sein solche Städte zu besuchen und das Verkehrskonzept dahinter zu verstehen.
    Was in Halle dagegen manchmal passiert ist wirklich lächerlich…

    • Brotfahrer sagt:

      Deutschland besteht nicht nur aus Radwegen.Deshalb ein Tipp: Zieh um in die Niederlande.

    • LKW Fahrerin sagt:

      Dürfen da eigentlich LKW in die Stadt fahren ? Oder müsst ihr Radfahrer eure Lebensmittel an den Stadträndern kaufen? Kommt man ja super hin, auf den autofreien Radwegen.

      • Radpendler sagt:

        In der kleinen Stadt Houten gibt es viel mehr kleine Läden als in der Großstadt Halle. Die müssen halt auch nicht mit LKW beliefert werden, da reichen auch kleinere Transporter. Vorteil ist zudem, dass eben diese kleinen Läden im Gegensatz zu den halleschen auch überleben können.
        Ihr wollt bloß nicht verstehen, dass autofrei nicht bedeutet, dass absolut kein Auto mehr in die Stadt fahren darf. Aber eben nur die Autos, die wirklich nötig sind und nicht der Ronny, der mal schnell Brötchen beim Bäcker mit seinem SUV holen muss.
        Ansonsten einfach mal in so eine Stadt (gibt davon sehr viele im Westen und Norden von Deutschland) fahren und selber schauen wie es funktionieren kann.

  11. MS sagt:

    Der Stadtrat hat doch diesen B-Plan mitbeschlossen….warum regt sich der Herr Feigl eigentlich jetzt drüber auf? Ich meine, wenn sie Hinweisen und Anfragen der Bevölkerung eh nicht zuhören, deren Mails nicht lesen, Unterlagen nicht lesen, sich Sachen vor Ort nicht anschauen….ja dann braucht sich der Rat doch net wundern, dass so ein Murks rauskommt. Ist doch nicht das erste Mal, dass solch Planungsfehler passieren.

    • Zieht sagt:

      Und Frau Foerster und ihre Mitarbeiter überlegen wohl nicht bevor sie so etwas in Auftrag geben? Wahrscheinlich haben sie gar nicht gewusst das da was entsteht, anders kanns ja gar nicht sein

  12. Eh sagt:

    Das ist keine Bankrotterklärung, das ist die Regel bei der Abteilung, die arbeiten ständig so, keine Planung ohne Sinn und Verstand

  13. Steph sagt:

    Salopp gesagt habt ihr für garnichts eine Lösung.

    • ... sagt:

      Kann man so nicht sagen, der eigene gutbezahlte Job wird gehalten, egal wie viele Fehlentscheidungen gefällt werden, dafür haben die immer Lösungen. Wen von denen stören denn ein paar totgefahrene Radler?

  14. Olli P. sagt:

    Die Stadt hat hier eine hervorragende Lösung für das bestehende Radwegproblem gefunden.

  15. Ev sagt:

    Verkehrsverplaner sind das

  16. Robert sagt:

    Angelika Foerster, Fachbereichsleiterin .
    Kommt diese Dame wirklich vom Fach ?
    Wenn das so ist, dann bin ich Fachlehrer in Deutsch.

    • Hazel sagt:

      Bestimmt nicht. Unser Gesundheitsminister war ja auch Angestellter bei der Sparkasse.

      • ★ ★ ★ ★ sagt:

        Weit genug oben kann man praktisch jeden Posten ausfüllen, egal welche Fachrichtung. Manchmal gibt’s auch fröhliches Posten-Jumping, Frau Zensursula hatte auch schon alles durch….

  17. “Es ist kein Radweg, nur ein Weg in einer Grünanlage den auch Radfahrer nutzen dürfen”, meinte Angelika Förster. sagt:

    Ach, mal wieder schwindeln ohne rot zu werden? Naja, Bauverwaltung. Bei dem Beigeordneten, kein Wunder!

    „Doch ein Blick auf die Beschilderung vor Ort zeigt, dass für Radler sogar eine Benutzungspflicht besteht. Sie müssen also diesen Weg statt der Fahrbahn nutzen.“

    Alle rauswerfen!

  18. Echt sagt:

    Das die nicht planen können steht fest. Bestes Beispiel ist die Nordstraße. Die wurde schön umgestaltet für viel Geld teilweise auch für einen neuen Radweg bis zur Ampelkreuzung. Und dann? Hört er auf und die Fahrradfahrer müssen entweder weiter auf der Straße fahren oder auf die linke Straßenseite den Radweg nutzen. Und in einigen Jahren wird wieder die Straße an einigen Stellen auf gerupt wegen der Straßenbahnverlängerung. TOLLE Planung kostet dann wieder Geld

  19. Liederjan sagt:

    Schrittweise ausbauen ist ja o.k. Aber hier wurden nur Fördergelder abgegriffen. Es ging nicht wirklich um den Radverkehr. Sonst gebe es Hinweisschilder auf Radverkehr und Fahrbahnmarkierungen. Oder wenigstens einen Überweg?