Bauen in Sachsen-Anhalt wird immer teurer
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stieg der Baupreisindex für Wohngebäude im Februar 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,5 % auf einen Indexstand von 112,2 (Basis: 2015 = 100). Im Februar 2019 erhöhte sich der Index um 1,9 % gegenüber November 2018. Zuletzt wurden im Jahr 2007 Preiserhöhungen in dieser Größenordnung berechnet.
Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden erhöhten sich die Preise im Februar 2019 um 5,4 % gegenüber dem Vorjahr. Die größten Steigerungen waren bei Erdarbeiten (+7,9 %), Gerüstarbeiten (+6,8 %), Zimmer- und Holzbauarbeiten (+6,1 %) sowie Entwässerungskanalarbeiten (+5,5 %) zu verzeichnen. Preissenkungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden bei keinem Gewerk im Bereich der Rohbauarbeiten festgestellt.
Ausbauarbeiten an Wohngebäuden waren im Jahresvergleich um 5,5 % teurer. Beeinflusst wurden die Teuerungen zum Vorjahr vor allem durch die Preisentwicklungen für Arbeiten an Wärmedämm-Verbundsystemen (+8,1 %), bei Putz- und Stuckarbeiten (+7,0 %). Bauleistungen zum Einbau raumlufttechnischer Anlagen verteuerten sich im Schnitt ebenfalls um 7,0 %. Für Trockenbauarbeiten stiegen die Preise um 6,7 %. Auch im Bereich der Ausbauarbeiten gab es bei keinem Gewerk Preissenkungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Im Straßenbau verteuerten sich die Bauleistungen im Februar 2019 gegenüber Februar 2018 um 6,8 %. Der Indexstand betrug 114,7.
Die Preise für Schönheitsreparaturen in Wohnungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,0 %. Der Index für diese Bauleistungen erreichte ein Niveau von 116,0 gegenüber dem Basiszeitraum (2015 = 100).
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