Aktion zum Tag der deutschen Einheit: Hallenser pflanzen 2.300 Bäume in der Dölauer Heide
Mittlerweile ist es schon Tradition, dass zum Tag der deutschen Einheit auch Halles Stadtwald wieder ein Stückchen schöner wird. Unter dem damaligen Oberbürgermeister Bernd Wiegand wurde eine Pflanzaktion ins Leben gerufen. Und auch an diesem Donnerstag haben sich wieder zahlreiche Hallenser, ob jung oder alte, zusammengefunden, um kleine Bäumchen zu pflanzen.
2.300 Bäume wurden in den Boden gebracht, darunter Traubeneichen, Kiefern, Eßkastanien und als Baum des Jahres die Mehlbeere. Es sei ideales Pflanzwetter, sagte Sophie Richter, die neue hallesche Revierförsterin mit Blick auf den Regen in der Nacht. Dadurch sei der Boden schön weich. Zudem wurde die Pflanzung diesmal etwas vereinfacht. In den letzten Jahren mussten erst die Löcher vor der Pflanzung ausgehoben werden, diesmal waren sie vorgebohrt. Dass Halle überhaupt wieder ein Forstamt hat, geht auf einen Stadtratbeschluss zurück. Bisher wurde Halle vertretungsweise aus Naumburg mitbetreut.
Ein Baum habe eine ganz besondere Symbolik, sagte Bürgermeister Egbert Geier. Er muss widerstandsfähig sein, um wachsen und zu gedeihen, verwurzelt sich, hat ein langes Leben, “Alles das, was man mit dem hohen Gut der Demokratie in Verbindung bringt.” Und mit der heutigen Pflanzung tue man auch noch etwas für die Umwelt, so Geier.
Auch aus der Stadtgesellschaft waren Personen mit dabei, so die Stadträte Friedemann Raabe (Volt), Alexander Vogt (CDU), Hendrik Lange (Linke) und Wolfgang Aldag (Grüne). Zudem waren beispielsweise HWG-Chefin Simone Danz, der ehemalige Landtagspräsident Rüdiger Fikentscher (SPD) sowieso Grüne Jugend, Jusos, Linksjugend Solid und Letzte Generation dabei.
Bei ihrem Weg zum Pflanzort kamen die Helfer auch an der Pflanzfläche des Vorjahres vorbei. Die Setzlinge waren offenbar gut angewachsen, es grünte auf dem Areal. Und bei der neuen Pflanzfläche wurde auch festgestellt, wie manche Mitmenschen mit der Natur umgehen. So wurden beispielsweise leere Bierflaschen gefunden.
Das sind kleine Setzlinge und eben keine Bäume… und alle 30 cm macvht das wohl keinen Sinn, Herr Aldag sollte das wissen. Der Gedanke dahinter ist natürlich aller Ehren wert!
Es sind 80cm Abstand
Auch das ist viel zu dicht. Bäume pflanzt man niemals in 80cm Abstand. Die junge Frau hält den Setzling einer Eiche.Die wird mal riesig. Das wird eine Baumaplantage mit dürren, hochwachsenden Bäumchen, aber niemals ein Wald, es sei denn, die Hälfte geht ein. Viel sinnvoller wäre es, solche Brachen zu belassen und den natürlichen,,Neubesiedlern“ eine Chance zu geben. Das nennt man Renaturierung und das ist dann auch nachhaltig! Aber möglicherweise trügen die Bilder und am Ende kommt doch was sinnvolles dabei raus. Insofern Danke an allen engagierten Pflanzern. So etwas ist anstrengend, aber auch glücklich machend.
Niemals nie nicht werden alle Bäume anwachsen nicht!
Und sollten sie es entgegen aller forstmännischen Erfahrung doch tun, nimm ich mir meine Akku-Säbelsäge von Makita und haue dir 100 Bäume in einer Stunde um.
Ich schwör!
So isses. Verlust ist immer. Die stärksten kommen durch.
Du lässt deine pflegebedürftigen Eltern also einfach im Bett vergammeln?
Die Pflanzaktion macht rundum Sinn, auch pflanztechnisch gesehen:
– gute Baumwahl
– gutes Pflanzwetter
– gute Jahreszeit, da man im Herbst pflanzen soll. Die Wurzeln wachsen ab einer Erdtemperatur von ca. 8 Grad, so dass sich bis zum Austrieb im Frühjahr bereits feine Haarwurzeln gebildet haben.
– guter Abstand von nur 80 cm, da man durchaus mit einem Verlust von bis 80% rechnen muss. Lieber einen Setzling für 30 Ct. mehr, als einen zu wenig gesetzt
– gute Pflanzengrösse. Die Dinger kosten bei der Menge im Großhandel umme 20-40 CT. das Stück
Weitermachen! 👍
Eine Veranstaltung, bei der alle teilnehmenden Stadträte in die Kamera grinsen können. Der Hund des Dr. Vogt sollte bei soviel Bauma- und Setzlingsauswahl Freude beim markieren haben…
Pflanzungen wie auf einem Beet, geradlinig und im gleichen Abstand! Da fängt es doch schon wieder an! Der Mensch versteht nix vom „natürlichen“.
Linientreue können einfach nicht anders.