Bauvorhaben am Sophienhafen: SPD fordert Überarbeitung des Projektes in den Punkten Hochwasserschutz, Verkehrserschließung und Größe 

15 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    Die SPD versucht doch nur, die Baukosten so in die Höhe zu treiben, so dass sich das Projekt für die Investoren nicht mehr lohnt. Weniger Wohnungen durch die geringere Gebäudehöhe machen die zu bauenden Wohnungen erheblich teurer. So stellt sich die hallesche SPD auf die Seite derer, die Veränderungen in der Stadt um jeden Preis verhindern wollen.

    • didi sagt:

      Der FDP-PaulusHallenser hat gesprochen.
      Derjenige der vor wenigen Tagen noch den Bau der Häuser in den Himmel gelobt hat, sieht sich in seinen Gedanken geschmälert weil jemand an Hochwasserschutz denkt.
      Was das mit Veränderungen in der Stadt zu tun hat, bleibt sein Geheimnis. Die einzige Veränderung wäre, das man Zuwege und Hochwasserschutz außer Acht lässt und lustig und munter drauf los baut. Diese Veränderung braucht kein Mensch, außer man wählt FDP.

    • Wien 3000 sagt:

      Was findest du an der Kritik denn unberechtigt und vorgeschoben. Dass das Gebiet am Sophienhafen ein Hochwassergebiet ist sagt einem schon ein einfacher Blick auf GoogleMap, ggf. ergänzt durch ein Blick in die Hochwassergefahrenkarten des Landes.

    • SaulusHallenser sagt:

      Was hast du gegen teure Wohnungen?

    • Horch und Guck sagt:

      PaulusHallenser, schon mal was vom Baugesetzbuch (BauGB) gehört?

      „§ 34 Zulässigkeit von Vorhaben innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile
      (1) Innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist ein Vorhaben zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist. Die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse müssen gewahrt bleiben; das Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werden.“

      • Horch und Guck sagt:

        Was die SPD hier „versucht“, ist Schaden von der Stadt Halle abzuwenden. Ein allzu leichtfertig aufgestellter Bebauungsplan, so ala FDP „Hurra, baut einfach los!“, der die davon betroffenen Nachbarn in ihren Rechten unzulässig beeinträchtigt, kann dazu führen, dass die Stadt in Haftung gerät.

  2. Christian Feigl sagt:

    Mein lieber Erik,

    klar, es will jeder im Wahlkampf vor dem Bürger gut dastehen – somit wird bei jeden Theme der Kümmerer gespielt. Das der Investor mit seinen Plänen intranzparent agieren würde, kann man ihn aber nun wirklich nicht vorwerden. In mehreren Stadtratsgremien würde das Projekt vorgestellt. Die SPD könnte somit seit mind. einem Jahr sehr gut im Bilde sein – wenn sie nur wollte. Auch ging die Bürgerversammlung auf die frühzeitige Bürgerbeteiligung im Rahmen des B-Plan- Verfahrens zurück und nicht auf Verlangen der SPD. Also: macht mal halblang!
    Inhaltlich kann man sich natürlich an dem Vorhaben abarbeiten. In den letzten Monaten habe ich da von der SPD noch nichts vernommen. Konstruktive Vorschläge sind durchaus willkommen.

    • Katrin Moeller sagt:

      Grundsätzlich vielleicht mal an @Dubisthalle: Es geht um neun Häuser und nicht um sieben.
      An Christian Feigl: Für uns Bürger war es schon sehr lange intransparent, was da jetzt wirklich geplant wird. Vor allem haben wir lediglich gehört, wenn der Gestaltungsbeirat etwas dazu sagt. Weder dort noch im Stadtrat können die Bürger mitdiskutieren oder wurden auch mal einbezogen. Die Bürgerversammlung war uns Bürgern zuviel Verkaufsshow und zu wenig Aushandlungsprozess, wie es denn nun gehen könnte: Denn für Änderungen fehlte ja jeder Vorschlag. Bloss wo gibt es denn diese offenen Gespräche mit Stadtverwaltung oder Investor? Das große Problem an diesen Verfahren ist doch, das man als Bürger eigentlich immer schon schon zu spät zu Wort kommt. Irgendwie habe ich ziemlich heftige Dejavu-Gefühle zum Deichbau. Dort hatte man auch nie das Gefühl, es wird abgewogen, sondern abgewiegelt. Ich hoffe schon, die Stadt lässt jetzt nicht ihre Bürger auch hier erst wieder ihre Rechte einklagen, das macht nämlich niemanden Spass. Aber die Bürgerversammlung war da keinerlei Lichtblick.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Weder dort noch im Stadtrat können die Bürger mitdiskutieren oder wurden auch mal einbezogen.“

        Im Stadtrat diskutieren die demokratisch legitimierten Stadträte und nicht die Angehörigen selbsternannter Bürgerinitiativen. Die Gegner des Bauprojekts wollen im Übrigen nicht diskutieren, sie wollen den Investoren nur verbieten, am Sophienhafen zu bauen. Und was den sogenannten Aushandlungsprozess angeht: Was dort gebaut wird und was nicht, entscheiden die Eigentümer und die verantwortlichen Stellen bei der Stadt und sonst niemand.

        • Zukunft der Demokratie sagt:

          Gerichte als ein „niemand“ zu ignorieren, das kann nicht nur im Baurecht richtig teuer werden, sondern ist einfach nur dumm!
          Wieder ein kommunalpolitischer „Glanz“ Kommentar von unserem PaulusHallenser, der die FDP weit unter die 5% Hürde fallen lässt.

          „Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln.“
          Rudolf Virchow

          Falls Ihr Intellekt es zu lässt, denken Sie in Ruhe einmal mit Ihren FDP-Parteigenossen darüber nach!
          Kleiner Hinweis noch, Vernunft kann man nicht kaufen!

    • Man sind... sagt:

      …“Die Grünen“ zu Systemlingen des Kapitals mutiert. Die Gründerväter und -mütter wenden sich in ihren Gräbern, wie die einstigen Grundfesten immer mehr den Bach heruntergehen. Und bzgl. Wahlkampf besser nicht auf andere verweisen, die genau so an Bord der „MS Kapitalismus“ Dienst versehen wenn auch etwas anders verpackt, damit der „Souverän“ am Wahltag den Eindruck einer Auswahl hat.

  3. Hafenkante 5 sagt:

    Oh…jetzt bringt sich auch die SPD ins Thema ein. Braucht kein Mensch. Lass den Bauherren bauen. Der Markt regelt alles.

  4. FB sagt:

    Welche Versicherung würde solche Bauten im Hochwassergebieten noc versichern? Und wenn ja zz Lasten der Bewohner.

  5. Der Mich sagt:

    Die “ schlauen “ Menschen quatschen immer was von Hochwasserschutz . Last die doch dort bauen und mit dem Verkehr in der Hafenstraße findet sich auch eine Lösung. Dort soll nicht gebaut werden, aber aus einen Überflutgraben wird eine Flaniermeile .

  6. Der Mich sagt:

    Sorry , aus “ einem “ sollte es heißen.