Bei den 2.300 Bauarbeitern in Halle droht 10-Euro-Lohn-Lücke

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9 Antworten

  1. Fadamo sagt:

    Wer Hungerlöhne zahlt, muss sich nicht wundern, wenn er keine AK bekommt.Schuld wie seit Jahrhunderten sind immer die „gierigen“ Kleinverdiener.

    • MM223 sagt:

      Viele Subunternehmen kommen u.a. Aus Polen, die beschäftigen Ukrainer. Die schuften für 5 Euro und weniger die Stunde. Und ob sie diese dann wirklich bekommen ist auch noch ungewiss. Das ist Hungerlohn. Und wenn die Gewerkschaften die Löhne weiter hoch schrauben werden noch mehr solche Subunternehmen beauftragt.so läuft das in der Realität

      • Beerhunter sagt:

        Und nicht nur das..Baufällige Häuser werden von Clans aufgekauft,als Schlafplatz vermietet und von den Arbeitern Wucherpreise abgenommen. Dazu kommt noch Sozialmissbrauch(Kindergeld etc PP). Jeder weiss es, keiner geht dagegen vor. Behörden wollen,können,dürfen nicht..

      • Kazan sagt:

        @Fadamo

        [Ironie an]Ich kann aber nur Hungerlöhne zahlen, da Leute wie sie zwar fordern, dass ich meine Mitarbeiter ordentlich bezahlen soll, aber gleichzeitig nicht bereit sind, die in Anspruch genommene Dienstleistung so zu entlohnen, dass ich meine Mitarbeiter dementsprechend bezahlen kann.[/Ironie aus]

        Abgesehen vom Bau, da hat MM223 ja geschrieben wie es abläuft, sind auch die Kunden ein Teil des Problems. Die haben teilweise Preisvorstellungen, was etwas NUR kosten darf, da müsste der Auftragnehmer noch Geld mitbringen. Dann landet der Auftrag bei einer Firma, die ihre Mitarbeiter bei der Bezahlung von vorne bis hinten bescheißt (und man weiß das auch), weil man keinen anderen gefunden hat, der das für den Wunschpreis macht.

        • Beerhunter sagt:

          Das macht der Auftragnehmer doch immer(Vorleistung),am schlimmsten ist meistens die öffentliche Hand. Der dumme ist dann der Handwerker. Solange Politiker bei Grossmassnahmen ihre Finger mit drin haben?????(BER, Elbphilharmonie,Bahnhof Stuttgart….)gute Nacht.

  2. farbspektrum sagt:

    2300 ohne Tariflohn!
    Raffgierige Bande!

    • Seb Gorka sagt:

      Rund 2300 sind schon nicht 2300, „ein Großteil“ sind zudem nicht „alle“. Um Tariflohn zu erhalten bedarf es eines Tarifvertrags.

      Kürzlich hat jemand zusammengegoogelt, wer am Abschluss eines Tarifvertrags alles so beteiligt ist. Darauf kannst du bei der Problemanalyse vielleicht aufbauen. Oder du schmollst gleich wieder und verlinkst alte Artikel zu völlig anderen Themen…

  3. Tobi sagt:

    Wer kriegt denn hier 19.50€. Die wenigstens Firmen haben doch ein Tarifvertrag und können beliebig zahlen. Wieso Funktioniert das in Westdeutschland und im Osten heilen alle Arbeitgeber rum das sie nicht mehr zahlen können??? Wenn ich hier in die Werkstatt fahre und Handwerker hole bezahle ich genauso viel wie im Westen. Ich denke die Firmen sind einfach nur gierig und wenn ich so sehe was für Häuser und Autos die Chefs auch von kleinen Unternehmen dann bestätigt sich das.

  4. Wilfried sagt:

    Geht noch besser: Wer Mitarbeiter hat, die nicht organisiert sind, und dann in Betrieben arbeitet, die „nur mal “ so in der Innung sind und ansonsten tariffern, ist selbst schuld. Ab 60% Organisationsgrad wird es interessant, wie der Chef und vielleicht dann auch der Betriebsrat das handeln wollen. Da kommt dann meist ein betrieblicher Tarifvertrag raus. Und wenn das alle machten. wäre eben ein Branchenvertrag drin, der Allgemeinverbindlichkeit hätte… Aber man muß was dafür tun und nicht nur meckern und auf’m Hintern sitzen bleiben…