Benefizkochen für die Ukraine-Flüchtlinge
Am Donnerstag wird im Micheel-Küchenstudio am Hansering in Halle (Saale) zugunsten der geflüchteten Menschen aus der Ukraine gekocht. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medizin werden gemeinsam kochen.
Die Teilnahme an dem Benefizkochen ist mit einer Spende verbunden. Der Erlös kommt den geflüchteten Menschen aus der Ukraine in Halle zugute. Gutscheine, mit denen die geflüchteten Menschen unterstützt werden, sollen – in enger Absprache mit der Stadt Halle – verteilt werden. Ziel der Aktion ist eine schnelle, bedarfsgerechte Unterstützung vor Ort.
Initiiert wurde das Benefizkochen von der Ärztin Dr. Haik-Silke Zeisler sowie ihrem Sohn Paul Zeisler, der ebenfalls Arzt ist. Innerhalb von einer Woche haben die beiden Sponsoren und Teilnehmer für das Benefizkochen sowie Speisen und den Ort für die Veranstaltung organisiert. Dazu Paul Zeisler: „Die Idee für die Organisation des Benefizkochens kam am Donnerstag, nachdem ich auf dem Rückweg von der Arbeit im Radio einen Bericht über die ankommenden Menschen aus der Ukraine in Sachsen-Anhalt und den Bedarf an Unterstützung gehört hatte. Am Freitagmorgen haben meine Mutter und ich viele Telefonate geführt, um das Benefizkochen zeitnah durchführen zu können. Sofort konnten wir Gerd Micheel, den Inhaber des gleichnamigen Küchenstudios und der Kochschule, für unser Vorhaben begeistern. Mit dem Einkaufsmarkt Globus konnten wir schnell einen weiteren Partner für unsere Idee begeistern. Herr Klauer und sein Team stellen die Zutaten für das Kochen sowie die Getränke zur Verfügung.“
Der Apotheker und passionierte Hobbykoch Herr Dr. Bernhard Fürst wird mit den Gästen gemeinsam ein Menü kochen. „Nachdem die Eckpunkte des Vorhabens geklärt waren, haben wir telefoniert und E-Mails geschrieben, um Unterstützer für unser Vorhaben zu gewinnen. Es dauerte nicht lange und wir hatten alle verfügbaren Plätze vergeben. Über die positive Resonanz haben wir uns sehr gefreut, da der Termin ja sehr kurzfristig war“, so Haik-Silke Zeisler. Für das Kochen ist auch der Ministerpräsident Herr Dr. Rainer Haseloff angefragt.
Es fällt auf, wie zunehmend der Begriff „Flüchtling“ vor allem in Pressemitteilungen durch „Geflüchtete“ u. ä. ersetzt wird. Die Euphemismus-Tretmühle dreht sich weiter und alle machen fröhlich mit. 🙄
Die meisten lesen ja nur die Überschrift. Aber du nicht mal das.
Wie nennst du Menschen, die ihre Flucht hinter sich haben?
Na Flüchtlinge, was sonst?
Das sind Menschen auf der Flucht. Ist Deutsch deine Muttersprache?
Ich hoffe ,dass das Gekochte auch den Geflüchteten zugute kommen wird.
Kann aber auch deutsche Hilfsbedürftige zugute kommen.