Über 2.000 Stimmen für die Schorre – welche Chance hat die Petition?
Die Kündigung des Mietvertrags für die Schorre in Halle (Saale) lässt die Wellen hoch schlagen. Mit einer Petition, gerichtet an den Stadtrat, versuchen nun Hallenser, die Disko zu retten.
„Ziel sollte eine Weiterführung / Verlängerung des Mietvertrages mit der „Schorre“ sein oder eine Umnutzung des bestehenden Gebäudekomplexes unter Erhaltung der äußeren Merkmale um wenigstens der Geschichte hier ihren nötigen Respekt zu zeigen“, heißt es in der Petition.
Rund 2.000 Stimmen sind bereits zusammen gekommen. Doch welche Chance gibt es? Da sich das Gelände im Privateigentum der Quarterback Immobilien aus Leipzig befindet, hat der Stadtrat keinerlei Einflussmöglichkeiten. Durch die Regelungen im Baugesetzbuch kann der Eigentümer festsetzen, welche Nutzung er auf seinem Gelände ermöglichen will. Doch die Anzahl der Stimmen kann zumindest als Signal an den Investor verstanden werden, dass viele Hallenser hinter dem Haus stehen.
Zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/verhinderung-des-abriss-der-schorre-in-halle
Oh jetzt wird gejammert und das Volk aufgefordert was zu tun, nee ihr Politiker seid gefragt. Wenn euch das so am Herzen liegt läuft es einfach zurück
Alles hat ein Ende ( und die Wurst hat zwei).
Die Bude würd abkrissen! Fertsch!
„Mit einer Petition, gerichtet an den Stadtrat, versuchen nun Hallenser, die Disko zu retten.“
Ist der hallesche Stadtrat Eigentümer des Gebäudes? Ich denke nicht. Wer die Schorre „retten“ will, der soll das Gebäude halt einfach vom jetzigen Eigentümer kaufen. Über den Stadtrat zu versuchen, den jetzigen Eigentümer zu erpressen, ist einfach nur ungesetzlich und reine Willkür.
„um wenigstens der Geschichte hier ihren nötigen Respekt zu zeigen“
Bei diesem Gebäude die Geschichte zu bemühen, ist schon ziemlich weit hergeholt. Man schaue sich nur mal das Artikelbild an. Das Äußere des Gebäudes ist ein trister Profanbau, mehr nicht.
„Doch die Anzahl der Stimmen kann zumindest als Signal an den Investor verstanden werden, dass viele Hallenser hinter dem Haus stehen.“
In Halle leben 240.000 Menschen, die 2000 Petitionsunterzeichner sind diesbezüglich nicht „viele Hallenser“.
Wie gesagt, wer die Schorre weiterführen will, der soll das Gebäude halt kaufen oder sich einfach zurückhalten. Entscheiden sollte ausschließlich der Eigentümer.
Wenn der SPD das Gebäude so sehr am Herzen liegt, weil da Bebel mal geredet hat und und und, dann hätte sie es längst kaufen können … Jetzt zu Jammern ist Quatsch
Bin da im Zwiespalt. Als Zugezogener ist es mir im Grunde Wurst ob die Bude bleibt (oder nicht). Den besten Eindruck hat die Schorre nie hinterlassen, inkl. Klientel. Allerdings kenne ich diesen Ort schon seit Jahrzehnten eng verknüpft mit Halle. Letztlich würde da doch etwas fehlen in der städtischen Historie. Aber was soll man machen, wenn das Ding schon verkauft ist.
Wenn es dir Wurst ist dann ist es kein Zwiespalt.
Klare Worte von Steph. Ungewohnt klar. Nun bin ich im Zwiespalt….
„… im Grunde…“. Lesen (am besten bis zum Ende) und verstehen.
Kommt ein Altersheim hin nach dem Motto “ Alter vor Schönheit“.
Ja, die Schorre war ein schöner Platz um dem Alltag zu entfliehen
Wenn jeder der Stimmengeber 1000€ geben würde, würde es allerhöchstwahrscheinlich noch nicht zu einem Kauf reichen, aber den kleinen Rest könnte doch die SPD dazugeben.
was bringt eine Petition?
…………..
Na nüscht, die Hütte is verkoooft